Medienkonferenz21.09.2017
Universität Freiburg setzt Akzente in Lehre und Forschung
Ab dem Herbstsemester 2017/2018 bietet die Universität Freiburg vier neue Studiengänge an. Mit Angeboten wie dem Bachelorstudiengang «Zweisprachigkeit und Kulturkontakt» oder Bachelorstudium in Wirtschafts- und Rechtswissenschaften kann die Volluniversität ihr Profil weiter stärken. Dank internationalen Kooperationen mit Partneruniversitäten und wachsenden Forschungszuschüssen bietet sie überdies auch in Zukunft internationale Spitzenforschung an.
Nur an der Universität Freiburg mit ihrer gelebten Zweisprachigkeit besteht die Möglichkeit, diverse Studiengänge sowohl in der deutschen als auch in der französischen Sprache zu gleichen Teilen auf muttersprachlichem Niveau zu studieren. Beim Bachelor «Zweisprachigkeit und Kulturkontakt» steht am Anfang des Studiums die intensive Förderung der jeweiligen Fremdsprache im Zentrum. Letztlich erwerben Studierende dieses Studiengangs kulturelle und sprachliche Schlüsselqualifikationen, die ihnen auf dem Arbeitsmarkt zu Gute kommen.
Ebenfalls seit diesem Herbst bietet die Universität ein in der Schweiz einzigartiges Bachelorstudium in Wirtschafts- und Rechtswissenschaften an. Darin werden die wichtigsten Aspekte der Betriebswirtschaftslehre, der Volkswirtschaftslehre und der Rechtswissenschaften behandelt. Die allgemeine und interdisziplinäre Ausbildung verleiht den Absolventinnen und Absolventen ein Profil, das stark gefragt ist.
Neue Studienangebote mit Zukunft
Das Schweizerische Zentrum für Islam und Gesellschaft (SZIG) bietet das Masternebenprogramm «Islam und Gesellschaft» an. Dieses schweizweit einzigartige Programm vermittelt Kompetenzen für einen differenzierten Umgang mit komplexen Debatten, indem Lösungsvorschläge für gesellschaftliche Herausforderungen erarbeitet werden.
Letztlich ist Freiburg ein Teil des Joint-Degree-Masterstudiengangs in Geschichtsdidaktik und öffentlicher Geschichtsvermittlung zusammen mit der PH Luzern und anderen Institutionen. Mögliche künftige Berufsfelder erschliessen sich in Verlagen, Museen, an Gedenkstätten, in Verbänden, Stiftungen und Unternehmen.
Kooperationsvereinbarung mit Heidelberg
Die Attraktivität eines Studiums in Freiburg liegt auch in dessen internationalen Austauschmöglichkeiten. Dank einer neuen Vereinbarung können jährlich zehn hiesige Rechtsstudierende an die renommierte Universität Heidelberg in Deutschland gehen, um zusätzlich zum Master einen Legum Magister (LL.M.) zu erhalten.
Zu Heidelberg kommen auch neue Kooperationen mit Universitäten in Paris, China und Georgien dazu. Mit über 150 Austauschvereinbarungen in Europa und Partnerschaften auf anderen Kontinenten verfügt die Universität Freiburg über ein starkes globales Netzwerk.
Anerkannte Spitzenforschung
Die Entwicklung der Forschungsförderung zeigt, dass die Universität Freiburg und ihre Institute jenseits der Landesgrenzen zu überzeugen wissen. Seit diesem Sommer steht fest, dass Prof. Véronique Dasen für die Erforschung des Spiels in der Antike einen 2,5-Millionen-Zuschuss des Europäischen Forschungsrats (ERC Grant) erhält.
Soeben entschieden ist auch der Förderungsbeitrag für die Entwicklung von bio-inspirierten Projekten, die unter dem Label «Partnerships for International Research and Education (PIRE)» laufen werden. Der Amerikanische Nationalfonds steuert hierzu 5,5 Mio. Dollar bei, während der Schweizerische 1,5 Mio. Franken über die Dauer von fünf Jahren zur Verfügung stellt. Das Schweizer Forscherteam um Prof. Christoph Weder will zusammen mit den Kollegen aus den USA praktisch anwendbare Materialien entwickeln. Dabei lassen sie sich zum Beispiel von der Haut der Seegurke oder von Spinnenseiden inspirieren. Ein Hauptmerkmal der Zusammenarbeit ist auch der Austausch von Studierenden auf allen Stufen.
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