Freiburg, den 25. Januar 2007. Dank einer grosszügigen Spende der Unternehmen Liebherr und Richemont International an die Stiftung Universität Freiburg kann im Herbst 2007 ein neuer "Lehrstuhl für International Management" an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät geschaffen werden. Die Gründung eines durch die Wirtschaft finanzierten Lehrstuhls stellt eine Premiere an der Alma Mater dar.

Die Firmen Liebherr und Richemont International unterstützen die Stiftung Universität Freiburg mit einem bedeutenden Beitrag. Damit wird ein neuer "Stiftungslehrstuhl für International Management" an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg geschaffen. Der Lehrstuhl wird im Rahmen des zu gründenden Zentrums für Europastudien ab dem Wintersemester 2007 einen englischsprachigen "Master of Arts in European Business" anbieten. Das Studienprogramm basiert auf einem fächerübergreifenden interkulturellen Konzept mit Kernveranstaltungen im internationalen Management mit europäischem Bezug.

"Für international tätige Firmen wie die unsrigen sind Arbeitskräfte mit spezifisch Europa bezogenem Know-how von unschätzbarem Wert. Der am 'Liebherr / Richemont Endowed Chair for International Management' angebotene Master of Arts vermittelt Studierenden detaillierte Kenntnisse über internationale Beziehungen. Zusammen mit vertieften Sprachkenntnissen sind dies gefragte Qualifikationen auf dem Arbeitsmarkt", kommentieren Denis Zosso, Direktor der Liebherr-International AG, und Michel Pauchard, Administrator der Richemont International AG, die Beweggründe für ihre Spende. "Wir sind von der Wichtigkeit des Bildungsplatzes Schweiz überzeugt. Mit unserem Beitrag möchten wir unser Engagement zugunsten der Bildung im Kanton Freiburg unterstreichen und hoffen, ein Vorbild für andere Unternehmen zu sein." Das Familienunternehmen Liebherr mit Sitz in Bulle zählt zu den weltweit grössten Baumaschinenherstellern und ist auf vielen anderen Gebieten als Anbieter technisch anspruchsvoller, nutzenorientierter Produkte und Dienstleistungen anerkannt. Richemont umfasst 16 Luxusmarken - unter anderem Cartier – in den Bereichen Uhren, Schmuck und Accessoires. 

Die Partnerschaft mit den beiden Unternehmen ist der erste grosse Fundraising Erfolg der Stiftung Universität Freiburg. Diese wurde im November 2005 gegründet mit dem Zweck, Lehre, Forschung und Weiterbildung an der Universität zu fördern. Als selbständiges, von der Universität getrenntes Gefäss ermöglicht die Stiftung eine transparente und effiziente Verwaltung von Geldern. Die Stiftung garantiere, dass die gespendeten Gelder vollumfänglich ihrer Zweckbestimmung zugeführt werden, sagt Sabine Baeriswyl, Geschäftsführerin der Stiftung Universität Freiburg. Künftig sollen vermehrt strategische Projekte dank Partnerschaften mit Firmen, Stiftungen oder Privaten umgesetzt werden, entsprechende Kontakte sind bereits am Laufen. Im Verlauf des vergangenen Jahres konnten bereits diverse Projekte mit Drittmitteln realisiert werden. So wurde etwa das Zentrum für Nanomaterialien FriMat dank der Spende des Unternehmers Adolphe Merkle gegründet, welcher ebenfalls – zusammen mit dem Juristen Bruno Güggi, der Stiftung Propter Homines sowie zahlreichen kleineren Spendern – die Einweihung des neuen Weiterbildungszentrums ermöglicht hat. Weiter sprach die Firma DiaMed kürzlich einen namhaften Betrag zugunsten der Ausbildung "bilingue plus" zu.

Kontakt:

Stiftung Universität Freiburg: Sabine Baeriswyl, Geschäftsführerin, Koordinatorin Fundraising, Tel: +41 26 300  70 15, E-Mail: sabine.baeriswyl@unifr.ch

Liebherr-International AG: Denis Zosso, Direktor, Liebherr-International AG, Postfach 272, 1630 Bulle, Tel: +41 26 913 33 35, www.liebherr.ch

Richemont International AG: Michel Pauchard, Administrator, Richemont International AG, Route des Biches 10, 1752 Villars-sur-Glâne, Tel: +41 26 407 94 00, www.richemont.com

Quelle: Dienst für Kommunikation & Marketing, Tel: +41 26 300 70 34, E-Mail: marcom@unifr.ch