Die Sommeruniversität des Instituts für Föderalismus zum Thema «Föderalismus, Dezentralisation und Vielfalt» findet dieses Jahr vom 28. August bis zum 15. September statt. Schwerpunktthema dieser 18. Session ist «Föderalismus, Rechtsstaatlichkeit und demokratische Regierungsführung in multikulturellen Gesellschaften».

36 Teilnehmer aus 24 Ländern Europas, Asiens, Afrikas und Lateinamerikas, Studenten wie Fachleute, werden sich in diesen Wochen vertieft mit dem Thema Föderalismus beschäftigen.

Die erste Woche, in der sich Vorlesungen und Gruppenarbeiten abwechseln, behandelt institutionelle Modelle allgemein und verfassungsrechtliche Fragen, die sich im Zusammenhang mit einem föderalen Staatsaufbau stellen.

Ausserdem werden die Studenten den Staatsrat des Kantons Fribourg besuchen, wo sie eine Einführung ins kantonale Parlament, die Kantonsregierung und die Gemeinden bekommen.

In der zweiten Woche beschäftigen sich die Studenten, welche im Vorfeld der Summeruniversität Arbeiten über ihre jeweiligen Herkunftsländer abgegeben haben, mit der Herausforderung, die multikulturelle Gesellschaften an die betroffenen Staaten stellen und präsentieren die Ergebnisse ihrer Arbeiten.

In der letzten Woche, werden sie in Gruppen drei verschiedene Fallstudien zu den Themen «Föderalismus und Sezession», «Die Rolle der Ausgestaltung des Fiskalsystems für die Sicherstellung von Zusammenhalt und Effektivität der staatlichen Strukturen in multikulturellen Gesellschaften» und «Die Diskrepanz zwischen demokratischen Institutionen und der Wirklichkeit: der Fall Malawi» bearbeiten.

Am 15. September wird die Sommeruniversität mit der Überreichung der Diplome durch Professor Amstutz, Vize-Dekan der Fakultät, beendet. Eine Sammlung der besten Arbeiten der Studenten wird Anfang 2007 veröffentlich.