06.12.2007

«Gott weiblich. Von der orientalischen Göttin zum Marienbild»


Die Austellung «Gott weiblich. Von der orientalischen Göttin zum Marienbild» wird am Donnerstag 6. Dezember 2007 um 18.30 Uhr eröffnet, in Anwesenheit vom Bundesrat Pascal Couchepin und der Präsidentin des Freiburger Staatsrates Isabelle Chassot.



Fruchtbarkeitsgöttin, kämpferische Jungfrau, Himmelskönigin – der Alte Orient brachte eine Fülle von Idolen hervor, die die Bindung seiner Völker an weibliche Gottheiten belegen. Dieses Bedürfnis hat nie aufgehört, wie besonders das Marienbild im Katholizismus und die neu erschienene «Bibel in gerechter Sprache» im Protestantismus zeigen.
Mehr als 300 Exponate dokumentieren die verblüffende Evolution des Göttlichen in weiblicher Gestalt – von Isis bis Maria – in einer kontrastreichen Präsentation.

Göttinnen im Alten Orient
Kern der Austellung ist eine einzigartige Sammlung von Göttinnen- und Frauenidolen aus dem Alten Orient, mehrheitlich Originale aus den Sammlungen BIBEL+ORIENT der Universität Freiburg. Die Exponate stammen aus einem Zeitraum von rund 10'000 Jahren.

Das Marienbild
Die zum Problem gewordene Frau (Eva) wird im Katholizismus durch das idealisierte Marienbild kompensiert. Gemälde, Skulpturen und Graphiken aus dem MAHF und anderen privaten und öffentlichen Sammlungen dokumentieren die facettenreiche Entwicklung des Marienbildes.

Infos : http://www.fr.ch/mahf/de