13.01.2011
Durch die Maschen des Bildungssystems
Auch in der Schweiz gibt es Jugendliche, die jegliche Verankerung im Bildungssystem verlieren. Eine Tagung des Departements für Erziehungswissenschaften der Universität Freiburg ist dem Phänomen „Abgebrochen – ausgeschlossen – ausgestiegen“ auf den Grund gegangen. Dabei wurden mögliche Wege zu einer verbesserten Prävention und Intervention diskutiert.
Was bringt Jugendliche dazu, die Lehre abzubrechen? Wie gehen Ausbildungsbetriebe und Schulen damit um? Welche Konsequenzen hat der Abbruch für die Volkswirtschaft? Wie steht es mit dem Recht des Jugendlichen auf Bildung? Und welche Verantwortung tragen Elternhaus und Staat?
Solche Fragen bildeten den Rahmen der interdisziplinären „Tagung A3“, die von der Gebert Rüf Stiftung finanziert wurde. Das Departement für Erziehungswissenschaften lud dazu Fachleute aus dem In- und Ausland ein, die Thematik aus ihrer Perspektive zu beleuchten. Unter anderem referierten: Prof. Dr. Margrit Stamm, Professorin für Erziehungswissenschaften an der Universität Freiburg, Prof. Dr. Thomas Rauschenbach vom Deutschen Jugendinstitut in München und Prof. Dr. Marcel Niggli, Strafrechtsprofessor an der Universität Freiburg.
Weitere Infos: Marina Wetzel, Departement für Erziehungswissenschaften, 026 300 75 67, marina.wetzel@unifr.ch
Quelle: Dienst für Kommunikation und Medien, 026 300 70 34, communication@unifr.ch