04.05.2011

10 Jahre Charta Oecumenica – Bilanz und neuer Aufbruch


Die Kirchen Europas erneuern ihre Selbstverpflichtungen an einer Jubiläumsveranstaltung an der Universität Freiburg. In Statements, Erfahrungsberichten und Workshops wird die Charta Oecumenica zehn Jahre nach ihrer Unterzeichnung als Leitlinie der Ökumenischen Bewegung gewürdigt.



Der Rat der Europäischen Bischofskonferenz CCEE und die Konferenz Europäischer Kirchen KEK haben das Institut für Ökumenische Studien der Universität Freiburg als Plattform für die öffentliche Veranstaltung gewählt. Nach 10 Jahren wird damit eine Zwischenbilanz zu den Leitlinien für die Zusammenarbeit der europäischen Kirchen gezogen: Welche Früchte hat die Charta in den vielen Lokalkirchen getragen? Hat sie sich bewährt – oder müssen Akzente korrigiert, angepasst oder ergänzt werden?

Die 2001 erarbeitete Charta versteht sich als wegweisender Basistext der Ökumenischen Bewegung und beschreibt Leitlinien und Selbstverpflichtungen für die europäischen Kirchen. Dabei geht es um die Einheit der Kirche, ihren gesellschaftlichen Auftrag in Europa und das Verhältnis zu den Religionen. Das Dokument hat jedoch keinen lehramtlich-dogmatischen oder kirchenrechtlich-gesetzlichen Charakter, sondern findet seinen Wert in der selbstbestimmten Verinnerlichung durch die Christen.

Das Institut für Ökumenische Studien (ISO) der Universität Freiburg veranstaltet das Treffen gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (AGCK) der Schweiz, die sich besonders für die Umsetzung der Charta engagiert hat. Mit dem Treffen in Freiburg kommt dem ISO einmal mehr die Anerkennung als Schnittstelle zwischen theologischer Reflexion und kirchlichem Leben im ökumenischen Horizont zuteil.

Das Programm bietet ein reizvolles Panorama an Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops, die Einzelthemen der Charta vertiefen und „Best Practices“ ins Gespräch bringen:

Das detaillierte Programm (PDF)


Weitere Infos: www.unifr.ch/iso

Kontakt: Prof. Barbara Hallensleben, Institut für Ökumenische Studien, 079 230 35 50, iso@unifr.ch