Der Professorin für Europa- und Völkerrecht an der Universität Freiburg wurde der Orden als „Chevalier de la Légion d’Honneur“ verliehen.

Diese prestigeträchtigste Auszeichnung Frankreichs erhielt die Rechtswissenschaftlerin für ihre Verdienste im Bereich des Europarechts, der Zweisprachigkeit und der internationalen Kontakte, insbesondere zwischen dem deutschsprachigen Raum und französischen Universitäten und Institutionen. Wie die Laudatio des Botschafters der Republik Frankreich in er Schweiz, Alain Catta, an der Ordensverleihung festhielt, sei die Preisträgerin – was insgesamt eine Ausnahme darstelle – sowohl in der Forschung als auch in der Lehre gleichermassen in deutscher und französischer Sprache tätig und fördere damit die Beziehungen Frankreichs gerade zum deutschsprachigen Raum. Ihre Forschungstätigkeiten im Europarecht wiesen häufig rechtsvergleichende Elemente auf, was ebenfalls einen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis der europäischen Staaten leiste. Schliesslich habe sich Astrid Epiney durch die Gründung des Instituts für Europarecht an der Universität Freiburg und dessen langjährige Führung nicht nur im Bereich des Europarechts betätigt, sondern sich auch durch diverse Mandate und sonstige besondere Aufgaben Verdienste für die Beziehungen der Schweiz mit der EU im Allgemeinen und Frankreich im Besonderen erworben.

Die Ehrenlegion verleiht ihre Orden an Personen - unabhängig vom sozialen Stand – die sich auf herausragende Weise für Frankreich und seine Bürger verdient gemacht haben. Die Auszeichnung kann besondere Leistungen oder Tugenden aus allen Bereichen der Gesellschaft honorieren. Der Orden wurde 1802 ins Leben gerufen, um militärische mit zivilen Verdiensten zu vereinen. Gemäss Statuten entscheidet der französische Staatspräsident auf Empfehlungen des „Conseil de l’Ordre“ über die Verleihung des Ordens.

Weitere Infos: www.legiondhonneur.fr

Kontakt: Institut für Europarecht, 026 300 90 00, euroinstitut@unifr.ch