23.11.2011
Ciné-Club: Wenn Wissenschaft zum Albtraum wird
Der Ciné-Club der Universität lädt am Mittwoch, 30. November, zur Erstaufführung im Kanton Freiburg des Films L’enfance d’Icare. Regisseur Alex Iordachescu wird anwesend sein und dem Publikum Rede und Antwort stehen.
Alex Iorachescu stammt aus Rumänien und kam 1989 in die Schweiz. 2005 gründete er die eigene Produktionsfirma Elefant Films. In seinem Schaffen hat er sich vor allem mit Kurzfilmen einen Namen gemacht. Mit „L’enfance d’Icare“ präsentierte Iordachescu 2009 seinen ersten Langspielfilm.
„L’enfance d’Icare“ erzählt die Geschichte von Jonathan Vogel (Guillaume Depardieu), der nach dem Verlust eines Beines seine ganze Hoffnung in eine neue revolutionäre Behandlungsmethode setzt. Dabei verfolgt der Medizinprofessor Karr (Carlo Brandt) die Vision, dass der Mensch „potentiell unsterblich“ werden kann. Ein verrückter Traum, der sich bald als Albtraum entpuppt. Der Film kreiert eine beunruhigende und fesselnde Stimmung und will kritische Fragen zum Fortschritt und zu den Grenzen der Wissenschaft aufwerfen.
Als Vorfilm zeigt der Ciné-Club den Kurzfilm „Le tramway d’Andrea“, bei dem ebenfalls Alex Iordachescu als Autor, Produzent und Regisseur fungierte. Das Publikum erhält nach der Vorführung des Hauptfilms die Gelegenheit, dem Regisseur Fragen zu stellen.
Zeit und Ort: 30. November, 19.30 Uhr; Gebäude Miséricorde, Kinosaal (2030), Av. de l’Europe 20, Freiburg
Weitere Infos: http://student.unifr.ch/cineclub