Am Freiburger Science Slam überzeugten acht Forschende das Publikum im Nouveau Monde. Ein Abend voll überraschender Einsichten.
«Wir sind Nerds im Alltag, aber Rockstars auf der Bühne» rief der Physiker Michael Fischer vom Scheinwerferlicht ins Publikum. Dieses war begeistert vom Feuerwerk der Ideen mit welchen die jungen Forschenden erklärten, warum Greyerzer Käse nicht als Batterie taugt, wie mehr Sicherheit zu mehr Risiko führt und warum Chemikerinnen stundenlang farbige Reagenzgläser anschauen. Auch wie der japanische Kaiser das IKRK populär machte, wie man mit Nanotechnologie gebrochene Herzen heilt, wieso die Liebe eine Droge ist und welche Folgen ein jahrtausendealter Seitensprung heute noch hat, erklärten die Slammerinnen und Slammer geistreich und mit viel Witz.
Laura Neumann erhielt am Ende die meisten Stimmen, auf den zweiten Platz kamen die gemeinsam auftretenden Roman Strub und Dimitri Vanhecke. Das wichtigste aber war, dass am Ende des Abends alle Anwesenden viel gelernt und noch mehr gelacht hatten. Slammer Sergej Golowin fasste es mit einem spitzbübischen Lächeln perfekt zusammen: «We are still confused – but on a higher level.»
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