L'anthropologie en podcast

Dans douze courts podcasts, des étudiant·e·s de l'Université de Fribourg présentent douze ethnologues et anthropologues. Ces personnes travaillent aujourd'hui comme cinéastes, rédacteur·trice·s, journalistes, conservateurs de musée, enseignant·e·s ou dans la coopération au développement et racontent comment leurs études les ont marqué·e·s et comment les théories et méthodes socio-anthropologiques peuvent être appliquées dans leur quotidien. Les podcasts ont été réalisés après des entretiens approfondis. Lors de la production des podcasts, les étudiants ont pu fixer elles·eux-mêmes des priorités et expérimenter la manière dont certains contenus pouvaient être rendus accessibles au public.

Des transcriptions supplémentaires de tous les podcasts sont disponibles pour un aperçu plus approfondi des interviews.

  • Rohit Jain - Die „Stunde Null der postkolonialen Studien in der Schweiz“

    Rohit Jain - Die „Stunde Null der postkolonialen Studien in der Schweiz“

    Rohit Jain ist assoziierter Forscher des ISEK der Universität Zürich und des Instituts für Sozialanthropologie der Universität Bern und seit vielen Jahren an der Schnittstelle von Wissenschaft & Kultur resp. Kunst tätig. Im Podcast erzählt er, wie er bei Themen der postcolonial studies gelandet ist, spricht über die Chancen, welche die Sozialanthropologie bietet und gibt eine Einschätzung des aktuellen Standes der postkolonialen Studien in der Schweiz. Im Interview spricht er ausserdem über die Möglichkeiten und Tücken transdisziplinären Arbeitens, über aktuelle und vergangene Projekte, sowie über die Bedeutung,welche Kompliz_innen in gesellschaftspolitischen Veränderungen zukommt.

    Ein Podcast von Mirjam Studer

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  • Sandra Gysi - Kairo, ein zweites Zuhause

    Kairo - Ein zweites Zuhause

    Sandra Gysi ist Filmemacherin und lebt und arbeitet in Kairo. Sie hat in Zürich Ethnologie, Filmwissenschaft und Germanistik studiert mit Fokus auf islamische Gesellschaften und Kunst. Sie erzählt über ihr Studium und darüber, wie sie als Studentin durch Zufall nach Ägypten reiste und das Land heute zu ihrem zweiten Zuhause geworden ist. Sie berichtet, wie Sprachkenntnisse neue Welten eröffnen und betont die offene Art und die Gastfreundschaft der ägyptischen Bevölkerung. In der schriftlichen Fassung erzählt Sandra Gysi detailliert von ihren Filmprojekten in Ägypten und der Schweiz, den Rahmenbedingungen vor Ort und der Zusammenarbeit mit der ansässigen Gesellschaft.

    Ein Podcast von Samantha Atia

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  • Grégoire Mayor et Yann Laville - Menschenskunst

    Menschenskunst

    Venez papoter avec Grégoire Mayor et Yann Laville! Enseignants et co-directeurs du Musée d’Ethnographie de Neuchâtel, ils ont croisé le chemin de l’anthropologie par hasard et aujourd’hui, ils sont passionnés par ce qu’ils font. Grégoire Mayor est spécialisé dans l’anthropologie audio-visuelleet politique. Yann Laville, quant à lui, touche au domaine de l’ethnomusicologie. Pour ce podcast, j’étais très curieuse d’entendre leurs pensées sur l’anthropologie et l’art, deux sujets sur lesquels ils en connaissent un paquet. Nous nous sommes posé la question des liens entre la Culture avec un grand C, qui relève du domaine artistique, peinture, sculpture, musique, littérature, etc. et la culture avec un petit c, celle qui représente les visions du monde et leur diversité. Mais pourquoi cette différence de majuscules et de minuscules? La notion de culture est à questionner, imprégnée de hiérarchies et de stéréotypes. On se rend compte que les cultures et Cultures se rencontrent, se mêlent et qu’elles dépassent les frontières de l’espace et du temps. L’art est partout, mais il reste confronté à des limites. Certaines pratiques artistiques sont plus appréciées ou légitimées selon les milieux et les âges. Bien sûr, les temps changent, mais les inégalités entre les arts et les peuples persistent. Et pourtant, c’est exactement dans l’Art, en son sein, qu’il existe un potentiel de changement. C’est à travers lui que les gens peuvent lancer des appels à larévolte.

    Ein Podcast von Camille Torche

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  • Agnieszka Joniak-Lüthi - Über Jutesäckchen und das Zusammennähen des Ichs

    Über Jutesäckchen und das Zusammennähen des Ichs

    Agnieszka Joniak-Lüthi ist ordentliche Professorin in der Einheit für Sozialanthropologie an der Universität Fribourg. Seit 25 Jahren forscht sie in und über China. In dichter Beschreibung erzählt sie uns von ihren Felderfahrungen als junge Studentin, ihrem ersten cultural shock und wie sie gelernt hat, damit umzugehen. In der schriftlichen Version beschreibt Agnieszka Joniak-Lüthi Erinnerungen vom Geben und Nehmen. Sie berichtet über ihre Sorge um ihre verschwundenen uigurischen Mitarbeitenden und die damit verbundenen ethischen Fragen. Im letzten Teil spricht sie über die besonderen Methoden und das differenzierte Wissen in der Sozialanthropologie.

    Ein Podcast von Tonia Schilling

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  • Silvia Süess - «Sie sind nicht meine Forschungsobjekte»

    Silvia Süess - «Sie sind nicht meine Forschungsobjekte»

    Silvia Süess arbeitet in der Redaktionsleitung der WOZ. Im Podcast «Sie sind nicht meine Forschungsobjekte» vergleicht sie ihre aktuelle Arbeit, mit ihrem Ethnologiestudium, welches sie vor ca. 20 Jahren in Bern absolviert hat. Sie wirft wichtige Kritikpunkte an ihrem Studium auf und erklärt, wie sie in ihrer Arbeit gesellschaftliche Diskurse und ihre eigene Position darin handhabt. Silvia teilt, was für sie die Aufgabe des Journalismus ist und für wen sie ihre Texte schreibt. Im angehängten schriftlichen Interview werden diese Punkte vertiefter erläutert und die Lesenden dürfen weitere Literaturempfehlungen mit auf den Weg nehmen.

    Ein Podcast von Zarina Faeh

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  • Luc Schaedler - Über die Aussagekraft des ethnographischen Films

    Über die Aussagekraft des ethnographischen Films

    Luc Schädler Luc Schädler hat in Zürich Ethnologie, Filmwissenschaft und Sozial- und Wirtschaftsgeschichte studiert. Während dem Studium hat er mit der Verbindung von Ethnologie und Film ein Feld für sich gefunden, in welchem er noch heute tätig ist. In mehreren ethnographischen Filmen hat er sich auf verschiedene Themen in und rund um China konzentriert. Der Film als Medium stellt für ihn nicht nur eine wichtige Quelle für wissenschaftliche Analysen dar, sondern auch ein Unterhaltungsmittel, welches für alle zugänglich und auch spannend ist.

    Ein Podcast von Anna Lenzin

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  • Carmen Rogenmoser - Ein Lebensentwurf unter vielen

    Ein Lebensentwurf unter vielen

    Carmen Rogenmoser ist Redaktorin bei einer kleinen Lokalzeitung im Kanton Zug. Angefangen hat ihre Karriere jedoch mit einem Ethnologie Studium, welches sie durch viele Erfahrungen auch heute noch in ihrem Alltag begleitet. Über ihre grundlegende Faszination für dieses Studium und inwiefern sie die dort erlernten Fähigkeiten im Beruf und privat anwendet, erzählt Carmen Rogenmoser in dem folgenden Podcast. Sie schildert, wie sie an ihren Studienerfahrungen gewachsen ist und ihre Erkenntnisse in ihren ganz persönlichen Lebensentwurf verwebt. Weitere spannende Erfahrungen aus ihren Auslandreisen und bezüglich der Relevanz der Sozialanthropologie, befinden sich anschliessend im angehängten Interview.

    Ein Podcast von Jorina Vonlanthen

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  • Vera Kämpfen - Angefangen hat alles in Neuseeland

    Angefangen hat alles in Neuseeland

    Kennt ihr das? “Was studierst du denn? Sozial was? Aha. Und was macht man später damit?” Tatsächlich können sich unter Sozialanthropologie nur wenige Menschen etwas vorstellen. Doch Obacht! Um mit diesen hartnäckigen Vorurteilen aufzuräumen und zu zeigen, wozu das Studium der Sozialanthropologie einen befähigt, habe ich mich mit Vera Kämpfen unterhalten, die in einem der Sozialanthropologie verwandten Feld, der Ethnologie, ihren Bachelor abgeschlossen hat. Mittlerweile setzt die in Basel wohnhafte Nachhaltigkeitsexpertin ihre vielfältigen Fähigkeiten dafür ein, die Arbeit des Bundes e bisserl grüner zu machen. Welche Erfahrungen sie während dieser Zeit sammeln konnte und was Neuseeland damit zu tun hat, erfährt ihr jetzt. Viel Spass beim Zuhören!

    Ein Podcast von Sophie Bucher

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  • Nadine Plachta - „Wie aus einer privaten Auslandsreise die Motivation zur Sozialanthropologin entsteht“

    „Wie aus einer privaten Auslandsreise die Motivation zur Sozialanthropologin entsteht“

    In diesem Podcast präsentiere ich euch Nadine Plachta, sie ist Sozialanthropologin. Sie hat ihr Bachelor und Master im Institut Südasien in Heidelbergabsolviert und hat danach in Bern ihr Doktorstudium absolviert. Im Interview habe ich mich auf 2 grundsätzliche Fragen fokussiert: „Wieso haben Sie sich für Sozialanthropologie entschieden?“ und „Wie wertvoll waren ihre Auslandserfahrungen?“. Nadine erklärt mir ihre Motivationen und legt einen besonderen Schwerpunkt auf ihre erste Auslandserfahrung, diejenige, die ihr Leben verändert hat. Als Sozialanthropologin ist sie seit jeher hauptsächlich in Nepal aktiv, ein Land, das inzwischen ein zweites zu Hause für Nadine geworden ist.

    Ein Podcast von Sara Walzer

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  • Katia Aeby - Fokus Menschenrechte: Seite an Seite mit AktivistInnen im Fadenkreuz

    Fokus Menschenrechte: Seite an Seite mit AktivistInnen im Fadenkreuz

    Katia Aeby macht ihr Studium der Sozialanthropologie seit langem im Sinne der Menschenrechte fruchtbar. Heute ist sie Geschäftsführerin von Peace Brigades International (PBI) Schweiz. Im Podcast erklärt sie, weshalb sie die Sozialanthropologie und das Thema Menschenrechte als eng miteinander verflochten sieht und erzählt, wie PBI dort wirkt, wo Aktivistinnen und Aktivisten im Einsatz für Menschenrechte massiv bedroht werden. Sie spricht über die Mission von PBI, Gelingendes und Herausforderndes im Feld, die Bedeutung internationaler Solidarität und ihre Motivation, täglich weiterzumachen.

    Ein Podcast von Johanna Zumbrunn

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  • Sibylle Lustenberger - «Die Anthropologie erfordert oder ermöglicht uns eben ein anderes Leben selbst zu erfahren»

    «Die Anthropologie erfordert oder ermöglicht uns eben ein anderes Leben selbst zu erfahren»

    (Sozial)anthropologie: eine Denkweise und ethische Einstellung, sagt Dr. Sibylle Lustenberger. Die Forscherin und Doktorassistentin spricht über ihr Austauschjahr in Ecuador und wie sie dadurch eine Leidenschaft und Verständnis für andere Kulturen entdeckt hat. Nicht nur alltäglichen «Gepflogenheiten» interessieren sie, sondern auch die zwischenmenschlichen Beziehungen und wie Wertvorstellungen in verschiedenen Regionen der Welt entstehen. Im Interview geht es um Offenheit und Neugier, das Hineindenken in andere Lebensformen - und wieso eigentlich jeder einmal einen Anthropologiekurs besuchen sollte.

    Ein Podcast von Wanda von Steiger

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  • Anja Sieber Egger - Feldforschung im Klassenzimmer: Bildung und Pädagogik als kulturelle Sphären

    Feldforschung im Klassenzimmer: Bildung und Pädagogik als kulturelle Sphären

    Anja Sieber Egger ist als Professorin für Bildungswissenschaften mit Schwerpunkt der Bildungsanthropologie an der Pädagogischen Hochschule in Zürich tätig. Dass sie einmal für die Forschung arbeiten würde, entsprach aber nicht ihrem eigentlichen Plan. Ihre Erstausbildung absolvierte sie im Lehrer*innenseminar und dies eröffnete ihr gleichzeitig die Möglichkeit, mit einem Studium abzuschliessen. Lange Zeit forschte Sie in Bosnien Herzegowina, wo sie sich einerseits mit jugendlichen Rückkehrer*innen aber insbesondere mit der Lebenswelt von Frauen in der Nachkriegszeit auseinandersetzte. Aktuell beschäftigt Sie sich mit bildungsbezogenen und sozialpädagogischen Themen. Ihre erste Anstellung in diesem Bereich war für eine Forschung zu Kindern in der Schweiz, die häusliche Gewalt erleben und der Umgang der Jugendhilfe mit diesen Kindern. In weiteren Forschungen richtete Sieber ihren Blick auch auf die lokale Schule. Doch wo liegen zwischen diesen beiden Forschungsfeldern-und Schwerpunkten die Verbindungen? Es sind die intersektionalen Aspekte von Gewalt, Geschlecht und Kultur, die beide einen Einfluss auf die Alltagsbewältigung haben. Differenzkategorien in der Institution Schule und die damit zusammenhängenden Mechanismen der Diskriminierung sind fester Bestandteil der Bildungsanthroplogie.

    Ein Podcast von Alma Amagjekaj

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Crédits:

La série de podcasts "Anthropologie en podcast" a été créée à l'Université de Fribourg, en 2021, dans le cadre du séminaire "The Now In Sound" de Thomas Burkhalter.

La série complète peut être écoutée sur SoundCloud.