Rentée SA 2021Publié le 14.09.2021

Les chargé·e·s de cours du semestre d'automne 2021


Sonja Moghaddari is a Social Anthropologist and since September 2021 she is a lecturer at the Unit for Social Anthropology. Her postdoctoral research, running since 2017, deals with the question of diversity within refugee rights movements in Germany and Italy. Within this research, she is particularly interested in concepts of solidarity, teleology and perceptions of time, as well as being concerned with epistemological questions and ethics of research. In her dissertation which she concluded at the Graduate Institute of International and Development Studies in 2016, she shows ethnographically how power relations between Iranian Germans relate to local and transnational, historically rooted dimensions of inequality. Thereby she contributes to the study of Iranian migration to Europe and highlights the interest in thinking anthropological theories of value transnationally.

In the Fall Semester 2021 Sonia will give a course “Introduction à l'anthropologie sociale.”


Gabriel Zimmerer studierte Sozialanthropologie und Klassische Philologie an der Universität Bern und Social Anthropology an der University of Cambridge. Derzeit promoviert er an der Hochschule für Philosophie München mit einer Arbeit zur frühen analytischen Philosophie und deren Anwendung auf empirische Fragen der Wissenschaftsforschung. Er ist Stipendiat der Deutschen Studienstiftung und war im Rahmen seiner Doktorarbeit Academic Visitor an der University of Oxford.

Seine Lehre (Fribourg, Bern, Halle) widmet sich meist Klassikern der Geistes- und Sozialwissenschaften, insbesondere den «großen Theorien» des 19. und 20. Jahrhundert (Darwin, Freud, Marx, Weber, ….), dem Strukturalismus und Poststrukturalismus (Lévi-Strauss, Lacan, …), sowie der analytischen Philosophie (Russell, Wittgenstein, ....).

Sein Forschungsinteresse richtet sich auf die Fragen „Was können wir wissen?“, „Worüber können wir sprechen?“, „Was heißt menschliches Denken?“. Er untersucht die Verbindungen von empirischer Forschung und formallogischen Grundlagen, sowie Ansätze der Wissenschaftsforschung jenseits relativistischer Positionen. Am Horizont steht dabei ein Verständnis dessen, was „Anthropologie“ und “Philosophie” als universalistisches Projekt bedeuten könnten.

Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit ist Gabriel Zimmerer als Regisseur tätig und publiziert in Zeitung und Radio zur Schnittstelle Kunst, Wissenschaft und Öffentlichkeit.

Im Herbst-Semester 2021 unterrichtet Gabriel das BA-Semiar «Kritik der empirischen Vernunft: Kant und die Kulturwissenschaft.»