Massenspektrometrie
Kontakt: Albert Ruggi
Tipps zur Massenspektrometrie (MS):
Die Wahl der MS-Technik ist von entscheidender Bedeutung, um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.
Um diese Wahl zu treffen, muss man ein paar Parameter berücksichtigen:
- Die erwartete Masse* (m/z) des Zielmoleküls
- Die am besten geeignete Ionisierungsmethode
- Der Grad der benötigten Genauigkeit
*Die "Massen" von Molekülen in der MS (die "Zahlen", die auf der x-Achse eines Massenspektrums erscheinen) werden immer in m/z ausgedrückt, d.h. das Verhältnis zwischen Molekulargewicht und Ladung der Spezies. Das bedeutet, dass ein Molekül mit einer 2+ Ladung und einem Molekulargewicht von 1000 bei 500 m/z beobachtet werden wird.
Hier finden Sie einige grundlegende Hinweise, um das am besten geeignete Gerät für Ihre Messungen auszuwählen.
Bitte wenden Sie sich bei Zweifeln oder Fragen an die Zuständige Person.
Bitte prüfen Sie die Regeln für den Massenspektrometrie-Service.
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ESI (Bruker Esquire HCT)
Das Routinegerät (offener Zugang, kontaktieren Sie den Verantwortlichen für eine Schulung), das Massen im Bereich von 50-3000 m/z messen kann. ESI funktioniert nur, wenn Ihre Verbindung eine permanente Ladung hat (z.B. quaternäre Ammoniumverbindungen, Metallkomplexe) oder wenn sie eine Ladung durch Protonierung (positiver Modus), Deprotonierung (negativer Modus) oder Bildung von Addukten mit geladenen Spezies (meist Na+ oder Cl-) annehmen kann.
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MALDI (Bruker UltrafleXtreme MALDI-TOF)
Dieses Gerät ist in der Lage, Moleküle mit hohem Molekulargewicht (1000-500000 m/z) zu messen und ist das Standardgerät für die Polymeranalyse. Der Zugang zu diesem Gerät ist zurückhaltend: MALDI-Messungen können über das MS-Anfrageformular angefordert werden.