Profil

Das zweisprachige (deutsch/franz.) Studium der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft (AVL) verbindet eine komparatistische und interkulturelle Perspektive (Entwicklungen, Differenzen und Wechselwirkungen verschiedener Literaturen im internationalen Kontext) mit einem theoretischen Schwerpunkt (allgemeine literatur-und diskurstheoretische Fragen). Ziel der MA-Studiengänge (Vertiefungsprogramm zu 90 ECTS; Nebenprogramm zu 30 ECTS) ist der Erwerb spezifischer Kenntnisse und Methoden zur theoriegeleiteten systematischen und historischen Analyse transnationaler Entwicklungen und Phänomene in den Literaturen Europas von der Antike bis zur Gegenwart.

Das Programm besteht im Kern aus Veranstaltungen des Freiburger Instituts für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft; hinzu kommen Vorlesungen und Seminare aus anderen literaturwissenschaftlichen Fächern sowie kunst- oder kulturwissenschaftliche Zusatzveranstaltungen aus anderen Disziplinen.

Das AVL-Studium bereitet vor auf Tätigkeiten in kulturellen, politischen und administrativen Bereichen, z.B. in Verlagen, Theatern, Stiftungen, Archiven oder Medien, im Kulturmanagement und im Bildungswesen, in der Öffentlichkeitsarbeit für verschiedene Einrichtungen (z.B. Universitäten und Parteien), in Bundes- und Kantonalbehörden, internationalen Organisationen und ONGs, in der Diplomatie und Entwicklungszusammenarbeit.

Ohne Beschränkung zugelassen sind Studierende mit BA-Abschluss in einem sprach- oder literaturwissenschaftlichen Fach. Für Bachelors aus anderen Fächern wird ein Anpassungsprogramm konzipiert.

Postdoc-Studierende mit einem Dissertationsprojekt im Bereich der AVL werden von mindestens zwei ProfessorInnen des Instituts für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft betreut.