Soziale Ängste
Löst bei Ihnen nur schon der Gedanke, vor mehreren Leuten sprechen zu müssen, grossen Stress aus? Fürchten Sie sich davor, dem Blick anderer Leute ausgesetzt zu sein? Fühlen Sie sich deshalb völlig unfähig, bei einer Gruppenarbeit mitzumachen?
Wenn eine Person unter sozialen Ängsten leidet, ist dies viel mehr als nur ein Gefühl von Schüchternheit und Introvertiertheit. Situationen, die für andere ganz normal sind, lösen Panik aus. Während spezifische Phobien (wie z.B. eine Spinnenphobie) in der Bevölkerung realtiv gut bekannt sind und gut verstanden werden, sind soziale Phobien weniger bekannt. Menschen mit sozialen Phobien können bei bestimmten Situationen wie z.B. vor anderen Menschen zu essen, Bus zu fahren oder einen vollen Vorlesungssaal zu besuchen, panikartige Angstzustände erleben. Dies führt dazu, dass solche Situationen immer mehr gemieden werden, was zu grossen Schwierigkeiten im Sozial- aber auch Berufsleben und Studienalltag führen kann.
Was kann ich tun?
Mit Hilfe eines Therapeuten lernen Sie, wie soziale Ängste funktionieren und identifizieren die Situationen, die bei Ihnen Ängste auslösen und aufrechterhalten. Anschliessend stellen Sie sich diese Situationen vor, um dann langsam, schrittweise und mit der Hilfe des Therapeuten diese Situationen zu konfrontieren. So lernen Sie bzw. Ihr Hirn, dass die Situation nicht gefährlich ist und allmählich können Sie Ihre eigenen negativen Gedankenmuster auflösen, bis die früher angstauslösenden Situationen gut zu bewältigen sind.
Die psychologische Studierendenberatung bietet regelmässig Workshops zu diesem Thema an.
Wissenwertes
Hypnosetherapie bei sozialen Phobien