CAS in Hochschuldidaktik und Educational Technology 

Dieses CAS vermittelt die grundlegenden pädagogischen Kompetenzen einer oder eines Hochschuldozierenden:

  • Lernziele für verschiedene Arten von Lehrveranstaltungen definieren, unter Berücksichtigung der Besonderheiten des eigenen Fachs.
  • Lehr- und Lernaktivitäten in Übereinstimmung mit den angestrebten Lernzielen konzipieren und diese unter Berücksichtigung der verschiedenen möglichen Lernorte, -zeiten und -instrumente planen.
  • Verschiedene Lehr- und Lernmethoden auswählen und anwenden.
  • Studierende oder Gruppen von Studierenden beim Präsenz- und Distanzlernen begleiten, unter Berücksichtigung ihres persönlichen Lernumfelds.
  • Qualitativ hochwertige Bewertungen des Lernens der Studierenden konzipieren und umsetzen, die mit den angestrebten Lernzielen und den verwendeten Lehr- und Lernmethoden im Einklang stehen.
  • Den eigenen Unterricht bewerten und entsprechend anpassen.
  • Eine Reflexion über die eigene Unterrichtspraxis und die berufliche Entwicklung anstossen.
  • Sich mit Gleichgesinnten über unterrichtsrelevante Themen austauschen.

Das CAS bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Ausbildung, die ihre Praxis aufwertet, den Austausch und die Zusammenarbeit fördert und dabei verschiedene Lernmethoden anwendet.

Jedes Modul beinhaltet eine oder mehrere individuelle Validierungsaktivitäten. Diese Arbeiten werden aus der Distanz durchgeführt und ermöglichen es, sich die Inhalte anzueignen und die angestrebten Ziele in der eigenen Praxis umzusetzen.

 Eine Lehrtätigkeit (Vorlesung, Seminar, Übungen, Betreuung der Arbeiten von Studierenden usw.), die gerade läuft oder sich in konkreter Vorbereitung befindet, ist für die Teilnahme an dieser Ausbildung erforderlich, insbesondere um die in den verschiedenen Modulen verlangten Validierungsarbeiten durchführen zu können.

Studienleitung

Prof. Philippe Genoud, Gründungsdekan der Fakultät für Erziehungs- und Bildungswissenschaften
Prof. Chantal Martin Sölch, Vizerektorin Lehre, Weiterbildung, Campusleben und Gleichstellung
Prof. Bernard Ries, Vizerektor Internationale Beziehungen, Digitalisierung und Nachwuchsförderung

  • Zielpublikum

    Das CAS richtet sich an Dozierende aus allen Fachbereichen der höheren Stufe (Universität oder FH/PH), die einen Master-Abschluss oder einen als gleichwertig geltenden Titel besitzen.

    Der Lehrgang zeichnet sich durch eine grosse Offenheit für die Bedürfnisse und Fragen der Teilnehmenden aus und richtet sich an Dozierende mit wenig wie auch mit viel Erfahrung.

  • Aufbau der Ausbildung

    Basismodule A-B-C

    9 ECTS

    Modul «Arbeit an der eigenen Praxis»

    2 ECTS

    Individuelle Begleitung

    2 ECTS

    Abschlussarbeit

    2 ECTS

    TOTAL

    15 ECTS

     

    Die individuelle Begleitung wird auf der Grundlage von zwei Aktivitäten validiert, die von den Teilnehmenden durchgeführt werden:

    • die Erstellung eines individuellen Lerndossiers, das einen Monat vor der Verteidigung der Abschlussarbeit eingereicht wird und eine Reflexion über das persönliche Ausbildungsprojekt sowie die im Verlauf des CAS gemachten Lernerfahrungen ermöglicht;
    • Anwesenheit bei mindestens einer Verteidigung einer Abschlussarbeit während der eigenen Ausbildung und vor der eigenen Verteidigung mit dem Ziel, sich besser auf die eigene Abschlusspräsentation vorzubereiten sowie ein Thema zu vertiefen oder neue Praktiken kennenzulernen.

    Die Abschlussarbeit wird nach Abschluss der Basismodule A-B-C über einen Zeitraum von höchstens sechs Monaten unter der Aufsicht einer von der Studienleitung bestimmten Person verfasst. Sie wird mündlich vor einer Jury, die sich aus dem_r Betreuer_in und einer_m Expertin_en zusammensetzt, in einer öffentlichen Sitzung verteidigt.

  • Zeitplan und Dauer der Ausbildung

    Die Basismodule A-B-C werden jedes Jahr im Herbstsemester durchgeführt. Das Querschnittsmodul «Arbeit an der eigenen Praxis» beginnt jedes Jahr im September und erstreckt sich über das ganze Studienjahr; es ist nicht möglich, es im Herbstsemester abzuschliessen. Es ist nicht möglich, das CAS im Frühjahrssemester zu beginnen.

    Das CAS kann innerhalb eines akademischen Jahres absolviert werden. Je nach Verfügbarkeit kann der oder die Teilnehmer_in die Dauer auf bis zu zwei Jahre verlängern.

  • Unterrichtsprachen

    Das CAS kann auf Deutsch, Französisch oder zweisprachig (Deutsch-Französisch) absolviert werden. Für den zweisprachigen Vermerk müssen mindestens 5 ECTS in jeder Sprache validiert werden.

  • Kosten der Ausbildung

    Die Ausbildung ist für das Lehrpersonal der Universität Freiburg (inkl. Assistierende) kostenlos. Für externe Personen betragen die Kosten CHF 4'900. Jedes Modul wird bei der Anmeldung separat in Rechnung gestellt. Der Restbetrag wird dann vor der Verteidigung der Abschlussarbeit in Rechnung gestellt. Vor der Verteidigung der Abschlussarbeit wird eine Prüfungsgebühr von CHF 200 erhoben.

  • Teilnahme «à la carte»

    Die CAS-Module können auch als «à la carte»-Module belegt werden. In diesem Fall ist es dem_r Teilnehmer_in freigestellt, ob er oder sie die Validierungsarbeit einreicht oder nicht. Eine Teilnahmebescheinigung wird bei Teilnahme ohne Einreichung der Validierungsarbeit ausgestellt; eine Validierungsbescheinigung mit Angabe der Anzahl der vergebenen ECTS wird ausgestellt, wenn alle Präsenz- und Fernaktivitäten durchgeführt wurden und die Validierungsarbeit eingereicht und akzeptiert wurde. Die Bescheinigungen werden auf Antrag der Teilnehmenden per E-Mail ausgestellt.

    Es ist möglich, «à la carte» validierte Module für ein späteres CAS anerkennen zu lassen, das dann innerhalb von zwei Jahren nach dem ersten absolvierten Modul abgeschlossen werden muss.

Kontakt

Dr Marie Lambert, pädagogische Beraterin

 didactic@unifr.ch
 026 300 75 51