Katja Kauer

Dr. phil. habil., PD Dr. phil. habil.

Lehrbeauftragte_r
Departement für Germanistik

Biografie

Studium der Germanistik, Philosophie und Anglistik/Amerikanistik mit Begabtenförderung der Studienstiftung des Deutschen Volkes, Auslandsaufenthalte in England und den USA, Dissertation: "Banaler und dämonischer Sex in der Literatur um 2000 und um 1900", gefördert durch Promotionsstipendium der Graduiertenförderung des Landes Sachsen-Anhalt, Postdoc-Projekt "Pop und Männlichkeit", gefördert durch ein Postdoktorandenstipendium des Landes Sachsen-Anhalt,  Habilitation: "Verzweiflung im 18. Jahrhundert" im Rahmen einer durch Drittmittel finanzierten Stelle, Lehraufträge und Professurvertretungen für Neuere deutsche Literatur/Kulturwissenschaft, national und international, z. B. Vertretung des Ordinariats für Allgemeine und systematische Literaturwissenschaft (HS 2012-FS 2014) in Fribourg sowie FS 2021, 2016-2017 Vertretung des Lehrstuhls für die Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts in Tübingen, FS 2018 Lehrstuhlteilvertretung des Ordinariats für Neuere deutsche Literatur an der Universität Bern u.a.
Forschungsschwerpunkte: Literatur- und Kulturgeschichte (18.-21. Jh.), insbesondere: Popfeminismus, Literatur und andere Künste, Gender-Studies, Queer-Studies, Literatur und Philosophie, Anthropologie, Komparatistik.

Forschung und Publikationen

  • Publikationen

    1 Selbstständige Schriften

    Katja Kauer: Zwanghaft Frau; Zwanglos ›weiblich‹. Leseweisen der ‚Weiblichkeit‘ am Beispiel des Romans „Malina“ von Ingeborg Bachmann. Magisterarbeit. Magdeburg 2001. IV, 238, XVI S.

    Katja Kauer (Hg.): Frauenfragen; Männerfragen. Beitragssammlung zur Interdisziplinären Ringvorlesung „Frauen- und Genderforschung“ an der Otto-von-Guericke-Universität. Mit Beiträgen von Walter Erhart, Undine Eberlein, Sabine Hark, Thomas Schäfer u.a. Magdeburg 2003. 166 S.

    Katja Kauer: Banaler und Dämonischer Sex in der Literatur um 1900 und um 2000. Voneinander Besitz ergreifen oder einfach kopulieren. Hamburg 2007. 556 S.

    Katja Kauer (Hg.): Pop und Männlichkeit. Zwei Phänomene in prekärer Wechselwirkung. Berlin 2008. 247 S.

    Katja Kauer: Popfeminismus! Fragezeichen! Eine Einführung. Berlin 2009. 140 S.

    Katja Kauer (Hg.): Familie – Kultureller Mythos und soziale Realität. Berlin 2010. 235 S.

    Katja Kauer: Heinrich von Kleist: Die Marquise von O.... Braunschweig 2012 (Schroedel Interpretationen, Bd. 33). 120 S.

    Katja Kauer: Queer lesen. Anleitung zu Lektüren jenseits eines normierten Textverständnisses. Tübingen 2019 (Narr Studienbücher).

    Katja Kauer: Verzweiflung. Eine Diskursgeschichte. [Drucklegung] erscheint vorrausichtlich noch 2020. Ca. 270 S.

    Katja Kauer: Feministische Literaturwissenschaft 02. Studienbuch (erscheint voraussichtlich 2022. Ca 220 S.

     

    2. Beiträge

    Katja Kauer: Kammerspiele, »Auf dem Weg zur Hochzeit« [Aufführungsbesprechung]. In: Godt. Das Studentenmagazin. Hrsg. von den Studentenräten und der Fachhochschulen Magdeburg und der Otto-von-Guericke-Universität. Magdeburg, Nr. 11, Sommer 2000.

    Katja Kauer: Der kleine Unterschied. Geschlechterkonstruktion unter der Lupe. In: Magdeburger Volksstimme, Oktober 2000. – Wieder in: Uni-Report. Hrsg. vom Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Ausgabe 8, Oktober 2000 [im elektronischen Archiv unter: www.uni-magdeburg.de/unirep/UR2000/oktober2000/frauen.html].

    Katja Kauer: Ich bin keine Frau, ich bin ein Irrtum! Wie dialogfähig ist radikale Weiblichkeit. Leseweisen der ›Weiblichkeit‹ am Beispiel des Romans »Malina« von Ingeborg Bachmann. In: Chancen und Grenzen des Dialogs zwischen den Geschlechtern. Beiträge zum 2. Tag der Frauen- und Geschlechterforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Hrsg. von Eva Boesenberg. Frankfurt/M. 2003, S. 47-65.

    Katja Kauer: Vorwort: Frauenfrage, Männerfrage. Der Blickwinkel der Genderforschung in der Geisteswissenschaft. In: Frauenfragen; Männerfragen. In: Beitragssammlung zur Interdisziplinären Ringvorlesung »Frauen- und Genderforschung« an der Otto-von-Guericke-Universität. Hrsg. von ders. Magdeburg 2003, S. 7-21.

    Katja Kauer: Male Gender als Pop. Eine Einführung. In: Pop und Männlichkeit. Zwei Phänomene in prekärer Wechselwirkung. Hrsg. von ders. Berlin 2008, S. 9-18.

    Katja Kauer: Der Zauber männlicher Verletzlichkeit oder das Mannsein stehe ich dann also mal im Wortsinn nicht durch. In: Pop und Männlichkeit. Zwei Phänomene in prekärer Wechselwirkung. Hrsg. von ders. Berlin 2008, S. 119-148.

    Katja Kauer: »Familiengerecht« – Titel mit Bedeutung!? In: Uni-Report. Hrsg. vom Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Ausgabe 5, Juni 2009, S. 5.

    Katja Kauer: Ingeborg Bachmann / Paul Celan: Herzzeit. Briefwechsel. In: Peter Weiss Jahrbuch für Literatur, Kunst und Politik im 20. und 21. Jahrhundert. Band 18. St. Ingbert 2009, S. 192-198.

    Katja Kauer: Vorwort. Familie – Kultureller Mythos und soziale Realität. In: Familie – Kultureller Mythos und soziale Realität. Hrsg. von ders. Berlin 2010, S. 11-16.

    Katja Kauer: Die Popsirene als liebevolle Mutter. Neue Mutterschaft zwischen popkultureller Weiblichkeit und patriarchalischer Symbolisierung. In: Familie – Kultureller Mythos und soziale Realität. Hrsg. von ders. Berlin 2010, S. 19-45.

    Katja Kauer: Popfeminismus? In: Wir Frauen. Das feministische Blatt. 29. Jg. 2010, Heft 4, S. 14-15. – Wieder in: Feminismus heute – eine kleine Bestandsaufnahme. Sonderheft der AEP Informationen. Feministische Zeitschrift für Politik und Gesellschaft, Innsbruck 2011, S. 23-24.

    Katja Kauer: Ingeborg Bachmann (1926–1973), „Das Spiel ist aus“. In: Deutsche Lyrik in 30 Beispielen. Hrsg. von Andrea Geier und Jochen Strobel. Paderborn 2011, S. 263-273.

    Katja Kauer: Über die Frage: »Gibt es eine weibliche Ästhetik?« Gespräch mit Gunilla Palmstierna-Weiss. In: Notizblätter. Mitteilungen der Int. Peter-Weiss-Gesellschaft. Nr. 33 [April 2011], S. 4f.

    Katja Kauer: Glücksanspruch und Verzweiflung. Das Selbst- und Menschenbild der Fürstin Louise Henriette Wilhelmine von Anhalt-Dessau. In: Menschenbilder im 18. Jahrhundert. Spurensuche in Museen und Archiven Sachsen-Anhalts. Hrsg. von Katrin Dziekan, Ingo Pfeifer und Ute Pott. Mit einer Einführung von Lars-Thade Ulrichs. Halle/S. 2011, (Sachsen-Anhalt und das 18. Jahrhundert, Band 6), S. 150-157.

    Katja Kauer: Vernunftbegabte Gottesgelehrte oder radikale Frömmlerin? Eine kritische Lektüre der Autobiographie Johanna Eleonora Petersens. In: Magdeburger Literatur in Mittelalter und Früher Neuzeit. Hrsg. von Michael Schilling. Heidelberg 2012, S. 313-330.

    Katja Kauer: Doris Leibetseders Queere Tracks. Subversive Strategien in der Rock- und Popmusik. In: Themenheft „The Queerness of Things Not Queer: Entgrenzungen, Materialitäten, Interventionen“ der Feministischen Studien (2/2012), S. 353ff.

    Katja Kauer: Judith Hermann, „Sommerhaus, später.“ In: Literatur für die Schule. Hrsg. von Jochen Vogt/Marion Bönnighausen. Paderborn 2014, S. 350f.

    Katja Kauer: Thomas Brussig, „Am kürzeren Ende der Sonnenallee.“ In: Literatur für die Schule. Hrsg. von Jochen Vogt/Marion Bönnighausen. Paderborn 2014, S. 119f.

    Katja Kauer: Ingo Schulze, „Simple Storys.“ In: Literatur für die Schule. Hrsg. von Jochen Vogt/Marion Bönnighausen. Paderborn 2014, S. 733.

    Katja Kauer: Man wird nicht als Mann geboren, man wird dazu gemacht. Thomas Glavinics Wie man leben soll. In: Die Romane Thomas Glavinics. Literatur­wissenschaftliche und deutschdidaktischer Perspektiven. Hrsg. von Jan Standke. Frankfurt/M. 2014, S. 273-284.

    Katja Kauer: „Mein Alter verbietet mir die Hoffnung auf der dauernden glücklichen Existens mit dem Geliebten“. Das Liebes-Ade der Fürstin Louise von Anhalt-Dessau (1750-1811) an Aloys Hirt Hirt (1759-1837), hinterlegt als ‚letzter Brief‘ in ihrem Originaltagebuch. In: Letzte Briefe. Neue Perspektiven auf das Ende von Kommunikation. Hrsg. von Arnd Beise und Jochen Strobel in Zus.arbeit mit Ute Pott. St. Ingbert 2015, S. 117-134.

    Katja Kauer: »Die Eier von Al Pacino« oder: Der amerikanische tough guy als scheiternde Figur in der der deutschen Gegenwartskultur. In: Die amerikanischen Götter: Transatlantische Prozesse in der deutschsprachigen Popkultur. Hrsg. von Stefan Höppner und Jörg Kreienbrock. Berlin/New York 2015 (Linguae & Litterae, Band 46), S. 195-208.

    Katja Kauer: Anne Weber, „Ahnen. Eine Zeitreise“. In: Peter Weiss Jahrbuch für Literatur, Kunst und Politik im 20. und 21. Jahrhundert. Band 24. St. Ingbert 2015, S. 201-205.

    Katja Kauer: “We make love and it doesn’t feel good.” In: Oxford Geman studies journal themed volume: Fractured legacies: historical, cultural and political perspectives on German feminism. Hrsg. von Birgit Mikus und Emily Spiers. Volume 45/2016, S. 100-120.

    Katja Kauer: Anhalt-Dessau, Louise Henriette Wilhelmine von. In: Bedeutende Frauen aus dem Raum Sachsen-Anhalt. Hrsg. von Eva Labouvie. Köln/Weimar/Wien 2016, S. 73-79.

    Katja Kauer: Emotionaler Kapitalismus. Sibylle Bergs soziologische Poetik spätmoderner Geschlechterverhältnisse. In: Sibylle Berg. Romane. Dramen. Kolumnen und Reportagen. Hrsg. von Anett Krause und Arnd Beise. Frankfurt/M. 2017 (= Literarisches Leben heute. Hg. von Kai Bremer, Bd. 7), S. 177-194.

    Katja Kauer: Juli Zeh, „Unterleuten“. In: Peter Weiss Jahrbuch für Literatur, Kunst und Politik im 20. und 21. Jahrhundert. Band 26. St. Ingbert 2017, S. 205-208.

    Katja Kauer: Gegenwartskulturelle Weiblichkeit verstrickt in bürgerlichen Feminismus, Sexpositivismus und neo-konservativen Werten. In: Wir Frauen. Feminismus und Popkultur. FEMINFO 4/2020. Hrsg. Von WIR FRAUEN. Duisburg 2020.

    Katja Kauer: „Mannsbilder lieben.“ Homophile Begehrensbeziehungen in Spittelers Prosa. In: Carl Spitteler. Neue Wege in der Forschung. Hrsg. von Thomas Hunkeler und Stefanie Leuenberger (= Colloquium Helveticum, Band 50). Bielefeld (erscheint 2021).

    Katja Kauer: Weibliche Homophilie. Gefühlvolle, zärtliche und sinnliche Frauenbeziehungen in der Literatur der Gegenwart. In: Der Deutschunterricht 5/2021: Liebesarten (erscheint 2021)

     

    3. Redaktionelle Mitarbeit bei Programmheften (mit eigenen Beiträgen)

    Armin Petras: Auf dem Weg zur Hochzeit. Nach dem Roman von John Berger. Freie Kammerspiele Magdeburg Spielzeit 1999/2000.

    Gesine Danckwart: GIRLSNIGHTOUT. Freie Kammerspiele Magdeburg Spielzeit 2001/2002.

    Heiner Müller: Verkommenes Ufer Medeamaterial Landschaft mit Argonauten. theater magdeburg Spielzeit 2003/2004.

    Friedrich Schiller: Die Jungfrau von Orleans. theater magdeburg Spielzeit 2004/2005.

    Elfriede Jelinek: Raststätte oder Sie machen’s alle. theater magdeburg Spielzeit 2005/2006.

    Hoah Haidle: Für immer schön. Ltt Tübingen Spielzeit 2019/20.

    Andreas Guglielmetti: Meine Eltern. Ltt Tübingen Spielzeit 2020/21.

     

Lehrveranstaltungen

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