Dogmatik. Christologie. Hauptvorlesung.
UE-T01.01529
Dozenten-innen: Hoffmann Veronika |
Kursus: Master |
Art der Unterrichtseinheit: Vorlesung |
ECTS: 3 |
Sprache-n: Deutsch |
Semester: HS-2020 |
Wer ist Jesus Christus? Wer sich als Christ versteht, hat in der einen oder anderen Form eine Antwort auf diese Frage gefunden. Im Rahmen des Theologiestudiums sind diese Antworten kritisch zu prüfen und zu vertiefen. Wie verhält sich beispielweise das, was wir historisch über Jesus von Nazaret wissen, zum christologischen Bekenntnis? Was sagen uns die Glaubenszeugnisse des Neuen Testaments über Jesus Christus und wie kam es von da aus zu den dogmatischen Festlegungen der ersten Jahrhunderte? Die weitere Theologiegeschichte hat bis in die Gegenwart eine Fülle von christologischen Entwürfen hervorgebracht, die von je bestimmten Anliegen, systematischen Akzentsetzungen, Veränderungen in der Denkform etc. geprägt sind. Das Studium einiger solcher Entwürfe soll helfen, die zentralen Fragestellungen der Christologie zu verstehen und sich einen eigenen Zugang zu ihnen zu erarbeiten.
Lernziele
Wesentliche Inhalte biblischer und altkirchlicher Christologie in ihrem Kontext kennen lernen; verschiedene Christologien als Antwort auf bestimmte Problemlagen verstehen und miteinander vergleichen können; Grundfragen der Christologie identifizieren und sich ein eigenes, begründetes und differenziertes Urteil bilden.
Dokumentation
Hotze, Gerhard; Nicklas, Tobias; Tomberg, Markus; Tück, Jan-Heiner (Hgg.): Jesus begegnen. Zugänge zur Christologie, Freiburg i. Br. 2009 (Theologische Module; 3); Kärkkäinen, Veli-Matti: Christology. A global introduction, Grand Rapids, Mich 2003; Kessler, Hans: Christologie, in: Schneider, Theodor (Hg.): Handbuch der Dogmatik. Bd. 1, Düsseldorf 1995, 241–442. Kühn, Ulrich: Christologie, Göttingen 2003; Moltmann, Jürgen: Wer ist Christus für uns heute?, Gütersloh 1994.