Publikationsdatum 19.09.2024
Taking natural harms seriously in compassionate conservation
„Compassionate Conservation“ ist ein vorgeschlagener Rahmen für die Naturschutzwissenschaft und -praxis, der darauf abzielt, mehr Mitgefühl und Respekt für den Einzelnen zu fördern. Das Verständnis von Mitgefühl und seinen vier Prinzipien hat jedoch zu Verwirrung geführt. In diesem Artikel wird für einen überarbeiteten Rahmen von ‚Compassionate Conservation‘ plädiert, der auch die Tugend des Respekts einbezieht, auf die sich ‚Compassionate Conservationists‘ bereits beziehen, und für eine Überarbeitung der entsprechenden Prinzipien.
In der zweiten Hälfte des Artikels werden die praktischen Auswirkungen dieser Alternative behandelt. Angesichts der Tatsache, dass selbst in gut erhaltenen Ökosystemen häufig Leid vorherrscht, wird argumentiert, dass echtes Mitgefühl und Respekt zu einem aktiveren Management der natürlichen Umwelt motivieren, um die (sowohl natürlichen als auch anthropogenen) Schäden zu verringern, denen Wildtiere ausgesetzt sind. Dies zeigt die Notwendigkeit, neue Ansätze für den Naturschutz zu finden, die das Wohlergehen der Tiere besser fördern und gleichzeitig die Naturschutzziele verfolgen.
Der gesamte Artikel kann hier gelesen werden (Englisch).