M.Sc. Major Environmental Humanities and Ethics in Interdisciplinary Contexts
Der Master of Science in Environmental Humanities and Ethics in Interdisciplinary Contexts (90 ECTS) bildet Generalist*innen in Umweltwissenschaften mit besonderer Kompetenz in Umweltgeisteswissenschaften und Ethik aus. Alle Module bestehen aus Kurseinheiten, die einen allgemeinen Überblick oder eine Einführung in die Studienbereiche bieten und eine Spezialisierung in bestimmten Bereichen der Umwelt- und Geisteswissenschaften ermöglichen. Das Programm basiert auf einem interfakultären und humanistischen Ansatz. Der Schwerpunkt liegt auf den Umweltgeisteswissenschaften, mit besonderem Augenmerk auf ethischer Entscheidungsfindung in der Umweltpraxis. Darüber hinaus bietet das Programm einen interdisziplinären Rahmen, und die Studierenden können zwei interdisziplinären Kontexten wählen. Innerhalb dieser interdisziplinären Kontexte erwerben die Studierenden Schlüsselkompetenzen in zwei verschiedenen Bereichen der Umweltwissenschaften, die von Biologie und Geowissenschaften bis hin zu Umweltökonomie und -recht reichen.
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Struktur der Kurse und Vorlesungen
Alle Module bestehen aus Kurseinheiten, die einen allgemeinen Überblick oder eine Einführung in die Studienbereiche bieten und eine Spezialisierung in bestimmten Bereichen der Umwelt- und Geisteswissenschaften ermöglichen. Alle Kurseinheiten dieses Programms ermöglichen echte Interdisziplinarität, da sie in ihren Ursprungsfakultäten und -abteilungen zusammen mit Studierenden aus den jeweiligen Bereichen absolviert werden. Das Programm umfasst fünf Module und die Masterarbeit, von denen einige Pflichtmodule, einige Wahlpflichtmodule und einige Wahlmodule sind. Die Studierenden müssen alle Pflichtmodule, mindestens ein Wahlpflichtmodul und ein weiteres Modul belegen.
Pflichtmodule:
- Das Modul „Umweltgeisteswissenschaften“ besteht aus Kursen in den Bereichen Umweltgeisteswissenschaften und Ethik. Beispiele hierfür sind Kurse in Umweltethik, Methoden der ethischen Entscheidungsfindung und Kurse in Umweltgeschichte und politischer Ökologie.
- Die Masterarbeit ist interdisziplinär und konzentriert sich auf ethische oder humanistische Aspekte der Umweltpolitik und -praxis.
Wahlpflichtmodule:
- Das Modul „Geowissenschaften“ vertieft das Wissen in Methoden und Theorie der Geowissenschaften sowie der Humangeographie und physischen Geographie.
- Das Modul „Umweltbiologie“ erweitert das Wissen in Ökologie und biologischer Evolution.
Wahlmodule:
- Das Modul „Nachhaltige Wirtschaft“ vermittelt Hintergrundwissen über wirtschaftliches Denken im Kontext der Nachhaltigkeit.
- Das Modul „Umweltrecht“ konzentriert sich auf das öffentliche Recht auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene.
Das Modul „Umweltgeisteswissenschaften“ zielt darauf ab, vertiefte Kompetenzen in humanistischen Ansätzen für Umweltprobleme aufzubauen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf Ethik und ethischer Entscheidungsfindung liegt. Die anderen vier Module vermitteln den allgemeinen Hintergrund, um die grundlegenden wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Aspekte von Umweltfragen zu verstehen, die heute geregelt werden müssen. Je nach ihren Voraussetzungen belegen die Studierenden fortgeschrittene oder grundlegendere Kurse. Die Masterarbeit ermöglicht eine Spezialisierung auf die humanistischen oder ethischen Aspekte des gewählten Forschungsgebiets.
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Erworbene Fähigkeiten und Karrierechancen
Die Studierenden dieses Masterstudiengangs entwickeln und stärken ihre Fähigkeiten zu analytischem Denken, präziser Argumentation und zur Erkennung der ethischen Implikationen von Umweltpraktiken. Darüber hinaus erwerben die Studierenden allgemeine wissenschaftliche, wirtschaftliche und rechtliche Kenntnisse über die aktuellen ökologischen Herausforderungen und spezialisieren sich im Rahmen ihrer Masterarbeit. Das Studium an der mehrsprachigen Universität Freiburg ermöglicht es den Studierenden, Sprachkompetenzen in Französisch, Deutsch und Englisch zu erwerben. Die meisten Kurse werden jedoch auf Englisch unterrichtet.
Ein Master in Environmental Humanities and Ethics in Interdisciplinary Contexts qualifiziert für weitere Forschung in den Bereichen Umwelt- und Geisteswissenschaften, insbesondere angewandte Ethik und Philosophie. Zu den Beschäftigungsmöglichkeiten gehören die Bereiche Umweltverwaltung und öffentliche Einrichtungen (lokal, national, regional und international), Stadt- und Regionalplanung, Umweltberatung, nachhaltige Entwicklung und NGOs mit Schwerpunkt Umwelt.
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Zulassung
Die Zulassung zum Master-Studiengang „Environmental Humanities and Ethics in Interdisciplinary Contexts“ kann erfolgen, wenn der*die Bewerber*in die folgenden zwei Bedingungen erfüllt:
- Er*sie erfüllt die Zulassungsvoraussetzungen der Universität, wie sie im Règlement concernant l'admission à l'Université de Fribourg (https://www.unifr.ch/apps/legal/fr/document/274904) festgelegt sind,
- Der*die Student*in besitzt einen Bachelor of Science der Universität Freiburg in Biologie, Geographie oder Geowissenschaften. Dasselbe gilt für Studierende, die einen Bachelor der Universität Freiburg in Anthropologie, Wirtschaft, Recht, Politikwissenschaft, Internationale Angelegenheiten, Theologie oder Philosophie oder einem anderen geisteswissenschaftlichen Fach besitzen, zusammen mit einem Nebenfach in Umweltwissenschaften und Geisteswissenschaften, Biologie, Geographie oder Geowissenschaften oder einem akademischen Abschluss, der von der Fakultät für Naturwissenschaften und Medizin als gleichwertig eingestuft wird.
Bei Kandidat*innen mit Abschlüssen, die von der Fakultät für Naturwissenschaften und Medizin nicht als gleichwertig eingestuft werden, entscheidet die Kommission für Studienanfragen über die Zulassung.
Die jeweiligen Zulassungsbedingungen für jeden Masterstudiengang sind vorbehalten.