UNESCO-LehrstuhlPublikationsdatum 18.06.2024

UNESCO-Lehrstuhl für Menschenrechte und Demokratie


Die Schweizer UNESCO-Lehrstühle und die Schweizerische UNESCO-Kommission (des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten) haben am 24. Mai 2024 ihr jährliches Treffen in Genf abgehalten.  Das Treffen bot den Schweizer UNESCO-Lehrstühlen die Gelegenheit, sich auszutauschen und sich über innovative Kooperationen und Arbeiten der anderen Lehrstühle zu informieren. Von innovativen Methoden des Sportunterrichts für Primarschulkinder über die Förderung eines nachhaltigen Tourismus bis hin zur Rückführung gestohlener Kulturgüter - die UNESCO-Lehrstühle an Schweizer Universitäten engagieren sich für eine Vielzahl von Interessengruppen. Viele Lehrstühle pflegen Nord-Süd-Kooperationen, beteiligen sich an Forschungsprojekten und führen Aktivitäten durch, die künftigen Generationen zugute kommen.

Der UNESCO-Lehrstuhl für Menschenrechte und Demokratie der Universität Freiburg ist der älteste Schweizer UNESCO-Lehrstuhl (gegründet 1998) und wird gemeinsam von Prof. Eva Maria Belser und Prof. Sarah Progin geleitet. Der Lehrstuhl wurde an der Jahrestagung durch Melanie Berger und Rekha Oleschak vertreten. Sie berichteten über die Aktivitäten des Lehrstuhls in den verschiedensten Bereichen, von den Rechten der Migrantinnen bis hin zur Gewaltenteilung für den Frieden.

1992 mit dem Ziel ins Leben gerufen, die internationale Zusammenarbeit zwischen Hochschulen zu fördern, Wissen auszutauschen und gemeinsame Arbeiten zu entwickeln, gibt es heute rund 950 UNESCO-Lehrstühle und 45 UNITWIN-Netzwerke in 120 Ländern.

UNESCO-Lehrstühle und UNITWIN-Netzwerke | UNESCO