Religion & Politik

Unterschiede aushalten – Gespräche an der Schnittstelle von Weltanschauung, Politik und Medien

Eine öffentliche Veranstaltung im Rahmen der Weiterbildung Konflikttransformation und Friedenskultur (CAS) der Kath. Fakultät der Universität Fribourg, des Bildungszentrum Bienenberg und des Zentrum Glaube & Gesellschaft an der Universität Fribourg.
 

Unterschiede aushalten und gestalten
Wie kann es gelingen, eine wertschätzende Gesprächskultur zwischen Menschen unterschiedlicher religiöser und weltanschaulicher Prägung aufzubauen? Welche Rolle kann und muss dabei die Politik übernehmen? Welchen Platz nehmen die Medien ein? Wie gelingt es, dass sich alle Beteiligten gehört fühlen? Auf welchen Ebenen wird miteinander geredet? Wie könnten Plattformen aussehen, wo das vermehrt gelingt?

Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass Krisenzeiten besonders anfällig für Grabenkämpfe sind.  Manche Spannungen, die vorher kaum sichtbar waren, kamen zutage. Besonders Themen, die als existentiell wichtig empfunden werden, können den Blutdruck steigen lassen. Dabei spielt unsere Weltanschauung – religiös oder nicht-religiös – eine erhebliche Rolle. Sie bestimmt unsere Werte und Herangehensweisen an die Herausforderungen die uns begegnen. Aus interkulturellen Studien ist bekannt, dass in der Regel jede und jeder die eigene Kultur für überlegen hält. Wie kann da ein Zusammenleben gelingen?

In unserer hochvernetzten Welt können wir einander nicht ausweichen, sondern müssen uns den Unterschieden stellen. Letztendlich ist allen gemeinsam, dass sie sich nach einem guten Leben sehnen. Wie kann es gelingen, dieses gemeinsame Menschsein im Frieden zu leben?

Beim Studientag „Politik und Religion“ geht es darum,

  • Wege zu finden, wie wir als Gesellschaft miteinander leben können, trotz und in unsrer Unterschiedlichkeit;
  • wie wir vom Konflikt zum Miteinander kommen;
  • wie eine Gesprächskultur im Spannungsfeld von Religion und Politik aussieht;
  • wie die Medien zu einer wertschätzenden Kultur beitragen können.
    Der Studientag bietet die Gelegenheit, mit erfahrenen Fachpersonen aus den Bereichen Politik, Religion und Medien ins Gespräch zu kommen, um die schwierigen Fragen des Zusammenlebens zu diskutieren. 

Wie kann es gelingen, eine wertschätzende Gesprächskultur zwischen Religionen, Politik und Gesellschaft zu pflegen, durch die sich alle Beteiligten gehört fühlen? Auf welchen Ebenen wird miteinander geredet? Wie könnten Plattformen aussehen, wo das vermehrt gelingt?

Samstag, 16. Oktober 2021

Universität Fribourg
Rue de Rome 1
1700 Fribourg