ExkursionPublikationsdatum 28.11.2014
MA-Exkursion nach Berlin, Herbst 2014
Aufgrund seiner einzigartigen Geschichte ist Berlin Standort unzähliger Gedenkstätten und Denkmäler zur Erinnerung an historische Ereignisse. Blicken die einen bereits auf eine längere Geschichte zurück, sind andere, wie etwa das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, neueren Datums. Nicht nur erinnern sie an sehr unterschiedliche Ereignisse, sie unterscheiden sich auch stark im Hinblick auf Trägerschaft, Umsetzung und Ausführung, Finanzierung etc. Damit stellt die deutsche Hauptstadt einen zentralen Ort für die Auseinandersetzung mit Fragen nach kollektivem Gedächtnis, Erinnerungskulturen und Geschichtspolitik im Wandel der Zeit dar.
Jede und jeder der teilnehmenden Studierenden bereitete sich spezifisch auf eine Gedenkstätte vor, die dann vor Ort vorgestellt und kommentiert wurde. Daraus ergaben sich zahlreiche Diskussionen, die sich um Fragen nach der Repräsentierbarkeit historischen Gedenkens, der verwendeten Ikonografie, dem Sinn und Zweck von Gedenkstätten und den verschiedenen Kategorien der Erinnerten (Opfer, HelferInnen, TäterInnen) drehten.
Die Studierenden beim sowjetischen Ehrenmal Treptower Park