Abgeschlossene Projekte

  • Interdisziplinäre Forschung

    Urbane Eigentumsordnungen und die Transformation von Bürgerschaft. Zum Wandel  von Eigentumsformen und Verwandtschaftsstrukturen in Indien

     Im Zuge zunehmender Informalisierung und der fortschreitenden Urbanisierung der Arbeiterschaft sind Eigentumsordnungen in Indien zu einem Nährboden für heftige Konflikte um Existenzgrundlagen, Ressourcen und Raum geworden. Das Teilprojekt nutzt die Erklärungskraft von Eigentumsstrukturen, um den Wandel sozialer Ordnungen und der ihnen zugrunde liegenden normativen Bedingungen im post-liberalisierten Indien zu verstehen. Unterschiedlicher Zugang zu Eigentum ist eng mit der Aneignung und Mobilisierung anderer Ressourcen verknüpft, beispielsweise der strategischen Eheschließung, Monopolmieten sowie der Verfügbarkeit von Bankkonten und Kreditkarten. Demnach beziehen sich Eigentumsverhältnisse nicht lediglich auf den Vermögensaufbau, sondern ebenfalls auf die Legitimierung des Bürgerstatus und demokratischer Rechte, die durch die Intersektionen ungleicher Kasten-, Gesellschaftsklassen-, Religions- und Geschlechterverhältnisse strukturiert ist.

    Projekt finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 424638267.

    B01: Urbane Eigentumsordnungen und die Transformation von Bürgerschaft. | SFB 294 Strukturwandel des Eigentums (sfb294-eigentum.de)

    Prof. Dr. Martin Fuchs, Juniorprof. Dr. Beatrice Renzi, Asfia Jamal, Sanjay Jothe, Varun Patil, Prof. em. Dr. Edouard Conte, Dr. Sebastian Schwecke


    Pflegekinder – next generation: Vergleich von kantonalen Strukturen

    Inhalt:
    Das Projekt untersucht vergleichend die Pflegekindersysteme der Schweizer Kantone. Zunächst werden zu jedem Kanton die Rechtsgrundlagen, Zuständigkeiten für Bewilligung und Aufsicht von Pflegeverhältnissen, Finanzierungsmodelle und Angebote zur Unterstützung von Pflegekindern, Pflegeeltern und Herkunftseltern beschrieben. Zum ersten Mal entsteht so eine Gesamtschau über die Pflegekindersysteme aller 26 Schweizer Kantone. In einem weiteren Schritt untersucht das Projekt anhand ausgewählter Kantone, wie Merkmale kantonaler Pflegekindersysteme die Gelingensbedingungen von Pflegeverhältnissen beeinflussen. Dieser zweite Teil interessiert sich für Fragen der Umsetzung und für die Erfahrungen der Beteiligten. Ziel ist es, die relevanten inhaltlichen Qualitätsmerkmale herauszuarbeiten, die für den Erfolg von Pflegeverhältnissen entscheidend sind. Welche Strukturmerkmale, Organisationsmodelle und Vorgehensweisen bewähren sich und können für eine nachhaltige Weiterentwicklung und Verbesserung der kantonalen Pflegekindersysteme herangezogen werden?

    Finanziert durch Palatin Stiftung

    Projektteam:
    Dr. iur. Gisela Kilde zusammen mit HES-SO Hochschule für Soziale Arbeit Fribourg, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW sowie der ZHAW Department Soziale Arbeit

    Laufzeit:
    01.04.2021 - 31.12.2023


    Ein Paar, zwei Religionen - Ein Forschungsprojekt zu interreligiösen Partnerschaften

    Projektpartner:

    • Institut für Familienforschung und -beratung der Universität Fribourg
    • Institut für Empirische Religionsforschung der Universität Bern

    Leitung/Koordination:

    • Prof. Dr. Dominik Schöbi, Institut für Familienforschung und -beratung, Universität Fribourg
    • Prof. Dr. Stefan Huber, Institut für Empirische Religionsforschung und Theorie der interreligiösen Kommunikation, Universität Bern

    Mitarbeitende:

    MSc Maximiliane Uhlich und Dipl.-Psych. Michael Ackert

    Projektförderung:

    Schweizerischer Nationalfonds (SNF)

    Projektbeschreibung:

    In der Schweiz gibt es eine zunehmende religiöse und kulturelle Vielfalt. Dies führt auch zu einer Zunahme von interreligiösen Ehen und Partnerschaften. So haben zwischen 1991 und 2016 etwa 140‘000 Menschen in der Schweiz interreligiös geheiratet. Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche unverheiratete Paare, die ebenfalls in einer interreligiösen Partnerschaft leben. Trotz dieser hohen Zahlen ist das Thema interreligiöse Paarbeziehungen in der Schweiz bisher kaum erforscht. In diesen Paarbeziehungen werden Wege des interreligiösen Zusammenseins erprobt und gelebt. Damit leisten diese Paare einen wichtigen Beitrag für die Bewahrung des religiösen Friedens in der multireligiösen und multikulturellen Gesellschaft der Schweiz.

    Vor diesem Hintergrund untersucht das Forschungsprojekt, wie verschiedene religiöse Faktoren im Zusammenspiel mit beziehungspsychologischen und sozialen Einflüssen zum Gelingen oder Scheitern interreligiöser Paarbeziehungen beitragen. Um die allgemeine Relevanz der benannten Faktoren abschätzen zu können, werden in einer breit angelegten Onlinestudie ca. 900 Personen einmalig zu religiösen und paarpsychologischen Aspekten befragt. Darüber hinaus soll ein Teil der Personen, die zusammen mit ihrem Partner teilnehmen, zusätzlich über einen Zeitraum von 6 Wochen hinweg begleitet werden. In diesem Zeitraum werden die Paare gebeten, einmal pro Woche einen kurzen Onlinefragebogen zu Ereignissen in der Beziehung zu beantworten. Ebenfalls ist geplant, eine kleine Gruppe der Paare in einem Interview zu ihrer Erfahrung in einer interreligiösen Beziehung vertieft zu befragen. Auf diese Weise werden genauere Erkenntnisse über Paardynamiken im Zusammenspiel mit Religiosität gewonnen.

    Die Ergebnisse sollen nicht nur den wissenschaftlichen Austausch über interreligiöse Paarbeziehungen ergänzen, sondern auch die öffentliche Diskussion über die Bewahrung des religiösen Friedens bereichern. Daneben sollen praxisorientierte Empfehlungen für Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen erarbeitet werden.


    Pflegekinder – next generation: PAP – Partizipation von Pflegekindern

    Inhalt:
    Die Perspektive der Pflegekinder steht in diesem Forschungsprojekt im Zentrum. Wie erleben sie ihre Möglichkeiten zur Mitbestimmung? Werden ihre Rechte respektiert? Wo befinden sich Barrieren, welche die Entfaltung ihrer Rechte beeinträchtigen? Neben Expertinnen- und Experteninterviews zu Partizipationsstruktur und -praxis sollen zum einen narrativ-strukturierte Interviews durchgeführt werden, in denen die Erfahrungen der Pflegekinder in den drei oben aufgeführten Partizipationsdimensionen systematisch erhoben werden. Zum anderen zielt ein quantitativer Teil der Studie darauf schweizweit die erfahrene Partizipationspraxis aus Sicht der Pflegekinder zu erforschen.

    Finanziert durch Palatin Stiftung

    Projektteam:
    Dr. Annette Cina / Dr. Gisela Kilde zusammen mit Prof. Dr. Yvonne Gassmann (OST – Ostschweizer Fachhochschule) und Prof. Dr. Stefan Köngeter (OST – Ostschweizer Fachhochschule)

    Laufzeit:
    01.02.2021 - 31.12.2022


    Kinderwunsch und Wunschkinder im Zeitalter pränataler Gentests

    Kinderwunsch und Wunschkinder im Zeitalter pränataler Gentests. Rechtliche und psychologische Herausforderungen in der Aufklärung und Beratung im Hinblick auf nicht invasive Gentests in der Fortpflanzung (Forschungspool der Universität Freiburg)

    Leitung/Koordination:
    Dr. iur. Sandra Hotz, Institut für Familienfor­schung und -beratung, Universität Freiburg

    Mitarbeiterin:
    cand. Msc. Jacqueline Esslinger (seit Oktober 2013)


    Kinder fördern – eine interdisziplinäre Studie zum Umgang mit ADHS

    Projektpartner:
    Institut für Familienforschung und -beratung der Universität Freiburg, Zentrum für Gesundheits­wissen­schaften der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und Collegium Helveticum in gemeinsamer Träger­schaft der ETH und der Universität Zürich

    Leitung/Koordination:
    Dr. iur. Sandra Hotz, Institut für Familienfor­schung und -beratung, Universität Freiburg, Amrei Wittwer, Dr. sc. ETH, Collegium Helveticum in gemeinsamer Trägerschaft von Universität Zürich und ETH Zürich.

    Projektförderung:
    Stiftung Mercator Schweiz, Mai 2015-2017

    Wie können und sollen Kinder mit Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen gefördert werden? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Universität Freiburg, der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und des Collegium Helveticum hinterfragen in einem neuen Forschungsprojekt die Praxis der vermehrten Diagnose und medikamentösen Behandlung von Kindern mit Aufmerksamkeitsstörungen kritisch und untersuchen alternative Behandlungsmethoden. Im Projekt arbeiten Forschende aus den Disziplinen Gesundheitswissenschaften, Psychologie, Pharmazie, Soziologie, Recht und Ethik zusammen. Fachlich unterstützt und beraten werden sie durch Expertinnen und Experten aus der Kinder und Jugendpsychiatrie, Medizin, Bildungsforschung und Schulentwicklung. Unterstützt wird die interdisziplinäre Studie durch die Stiftung Mercator Schweiz.
    Das Kindeswohl gilt in der Schweiz in einem umfassenden Sinne: Es hat Vorrang vor allen anderen Interessen. Massnahmen im Rahmen des Bildungssystems und Gesundheitswesens, die dem Entwicklungspotenzial von Kindern nicht ausreichend Rechnung tragen, bedürfen deshalb einer kritischen Prüfung da sie rechtswidrig sein könnten. Das Forschungsprojekt möchte eine wissenschaftliche Grundlage für die ganze Schweiz erarbeiten und dabei u.a. klären, ob beziehungsweise unter welchen Voraussetzungen die Therapie von Kindern mit Aufmerksamkeits­störungen dem Kindeswohl entspricht. Es soll aufzeigen, ob die aktuelle Praxis überdacht werden muss und welche gesellschaftlichen und politischen Änderungen nötig sein könnten. Konkret untersucht das Forschungsprojekt in drei Sprachregionen die individuellen, psychologischen, medizinischen und sozialen Faktoren, die zur ADHS Diagnose, zur Auswahl von Fördermassnahmen und möglicherweise zu einer Ver­schreibung von Medikamenten führen. Der Verlauf der gewählten Massnahmen wird aus der Perspektive des Kindes und der Eltern untersucht, zudem werden präventive Massnamen und mögliche Alternativen zu einer Medikation beobachtet.

    Optimale Persönlichkeitsentfaltung und Bildung
    Das Projekt bezieht neben den Eltern weitere Akteure aus Bildungssystem und Gesundheitswesen mit ein, die Verantwortung für die Förderung von Kindern mit Aufmerksamkeitsstörungen tragen. Das erlaubt eine Abstimmung der handelnden Personen aufeinander und – falls nötig – eine Veränderung der aktuellen Praxis ohne dass Verantwortung auf Kosten der Kinder verloren geht. Das Forschungsprojekt möchte zu einer optimalen Bildung und Persönlichkeitsentfaltung von Kindern und Jugendlichen mit Aufmerksamkeitsstörungen beitragen – und eine Diskussion über verschiedene Möglichkeiten der Förderung anregen.

    Kurzfassungen der Subprojekte 
    Subprojekt A: Frage der Selbstbestimmung (Sandra Hotz)
    Dieses Subprojekt untersucht die rechtlichen Rahmenbedingungen im Umgang mit ADHS und einer  Förderung von Kindern. Aus Sicht des Kindeswohls ist u.a. zu prüfen, ob und wie in diesem komplexen Beziehungsgeflecht (Eltern, Lehrpersonen und Gesundheits­fach­personen) die Persönlichkeitsrechte des Kindes gewahrt werden und ob ggf. eine Stärkung der Selbstbestimmungs- und Partizipationsrechte nötig ist, sei es während des Entscheidungsprozesses, der zu einer Diagnose und einer Therapie führt, oder während einer medikamentösen Behandlung.

    Subprojekt B: Empirische Studie zum Entscheidungsprozess (Peter Rüesch, Dominik Robin)

    Subprojekt C: Empirische Verlaufsuntersuchung (Dominik Schöbi, Jaqueline Esslinger)
    In diesem Subprojekt wird mittels Ambulantem Assessment, d.h. elektronischen Tagebucheinträgen, erfragt, wie das Alltagserleben von betroffenen Kindern mit einer ADHS Diagnose und Therapie, und deren Eltern aussieht. Diese Momentaufnahmen von Erlebnissen und individuellen und Familienprozessen werden in mehreren Perioden über ein Jahr hinweg verteilt erhoben. Diese Daten ermöglichen alltagsnahe Rückschlüsse zu den Fluktuationen im psychosozialen Funktionsniveau bei Kindern und Eltern, und zu Interaktionen innerhalb der Familie, sowie zwischen Kindern, Eltern, Lehrern und Peers.

    Subprojekt D: Massnahmen der Prävention, Förderung und Therapie (Amrei Wittwer, Diana Wotruba)

    Subprojekt E: Begriffsklärung und Ethische Perspektive der Leistungsgesellschaft (Hartmut von Sass)


    SNF Projekt "Unterrichtsstörungen sicher begegnen – Interventionsstudie zu einem Trainingsprogramm für Lehrpersonen" (Nr. 132231)

    SNF Projekt in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
    Leitung:
    Prof. Dr. Doris Kunz Heim & Dr. phil. Annette Cina

    Der Umgang mit Unterrichtsstörungen und mit dem Verhalten von "schwierigen" Schülerinnen und Schülern ist eine der wichtigsten Quellen für die Belastung von Lehrpersonen. Eine wirkungsvolle Prävention und Intervention bei Unterrichtsstörungen ist zum anderen auch einer der wichtigsten Prädiktoren für den Leistungsfortschritt von Schulklassen.
    Die Längsschnitt-Interventionsstudie untersuchte die Wirksamkeit der Lehrerfortbildung „Unterrichtsstörungen sicher begegnen“ (Cina, A. et al.) bei Lehrpersonen der 3.-5. Primarstufe in Bezug auf eine Veränderung des Störverhaltens einzelner Schüler/innen, des Klassenklimas, des Umgangs der Lehrpersonen mit schwierigen Schüler/innen, der Beziehung zwischen Lehrperson und Schüler/innen und Verminderung von Stress bei den Lehrpersonen.

    Projektdauer:
    01.09.2011 – 30.09.2015

    Links:DORE Projekt, SNFPublikation

    Kunz Heim, D., Sandmeier, A., Hänggi, Y., Safi, N. & Cina, A. (2019). Training zum Umgang mit Unterrichtsstörungen: Effekte auf die Gesundheit von Lehrkräften. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 22, 925-944.https://link.springer.com/article/10.1007/s11618-019-00900-5 


     

    SNF Projekt "Kinder vor Gericht" (Nr. 100015 – 122090/1)

    • Prof. Dr. phil. Guy Bodenmann (Universität Zürich)
    • Prof. Dr. phil. Pasqualina Perrig-Chiello (Universität Bern)
    • Prof. Dr. iur. Alexandra Rumo-Jungo (Universität Freiburg)
    • Dr. Heike Rieder (Universität Freiburg, ab August 2008)
    • Dr. Regula Gerber Jenni (Universität Freiburg, bis Juli 2008)
    • lic. iur. Gisela Kilde (Universität Freiburg)
    • lic. phil. Hana Gerber (Universität Zürich)
    • lic. phil. Mirjam Widmer (Universität Zürich)

    Das interdisziplinäre Projekt beschäftigte sich im juristischen Teil neben den verschiedenen Verfahrensrechten des Kindes insb. mit einem Rechtsvergleich der kindesspezifischen Verfahrensrechte im Ausland. Im Fokus des psychologischen Teils steht die Analyse der Frage, welche Faktoren für die häufig anzutreffende externale Attribuierung des Verhaltens des Kindes ausschlaggebend sind. Ferner wurde untersucht, ob diese Faktoren auch die Urteilsfindung bei den Gerichten beeinflussen.

  • Psychologische Forschung

    2023: 

    TOGETHER@HOME: Eine nationale Studie über Beziehungen und Familien während des Covid-19

    TOGETHER@HOME: Wie wirken sich die Auswirkungen der Pandemie auf unsere Beziehungen und Familien aus?

    Die momentanen Lebensumstände in Zeiten des Corona Virus (Covid-19) stellen uns alle vor besondere Herausforderungen. Die Situation kann für alle sehr belastend sein, und das Paar- und Familienleben stark verändern. Um die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Partnerschaft und Familie besser zu verstehen führt das Familieninstitut der Universität Freiburg eine nationale Studie dazu durch: TOGETHER@HOME.

     

    2021:

    Technoference: Couple communication and new technologies, interference and opportunities - a cross-cultural study. 

    Pl: Prof. Dr. Dominik Schöbi and Prof. Dr. Richard Slatcher, Wayne State University, Detroit, USA; Collaborator: MSc Gina Kouri

    The impact of sexual orientation laws on same-gender parent families: A mixed methods systematic review and proposal of an integrative model.

    Study protocol. Contributors: Siegel, M., Assenmacher, C., Meuwly, N., and Zemp M. https://osf.io/qs6hp

     

    2020:

    Bestrafungsverhalten von Eltern in der Schweiz

    Eine wissenschaftliche Begleitung der Präventionskampagne «Starke Ideen – Es gibt immer eine Alternative zur Gewalt»Institut für Familienforschung und -beratung der Universität Freiburg, 2020 im Auftrag von Kinderschutz Schweiz

    (Mis)Perception of romantic and sexual interest, and its behavioral implications
    Prof. Dr. Dominik Schöbi, BSc (hons) Pei Wah Goh

    Emotionale Dynamik im Alltag und individuelle und interpersonelle Adaptation

    Prof. Dr. Dominik Schöbi, MSc Tamara Luginbühl

    Predictors of relationship maintenance in daily life

    In collaboration with Prof. Dr. Silvia Donato und Dr. Miriam Parise, Università Cattolica, Milano
    Prof. Dr. Dominik Schöbi, Dr.des. Ariela Pagani

    Partnerschaftliche Adaptationsprozesse und psychische Belastung in heterosexuellen, schwulen und lesbischen Beziehungen LinkProf. Dr. Dominik Schöbi, Dr. Nathalie Meuwly, MSc Tamara Luginbühl

     

    Seit 2011:

    Mobiltelefon-unterstützte Prävention: SMS als Hilfsmittel für Elterntrainings
    Prof. M. Perrez, Dr. Y. Hänggi

    Longitudinal Psychosocial Assessment in Bariatric Surgery
    Prof. Dr. Anja Hilbert

    Treatment of Binge Eating Disorder in Adolescents
    Prof. Dr. Anja Hilbert & Prof. Dr. Elmar Brähler

    Binge Eating Disorder in Childhood
    Prof. Dr. Anja Hilbert & Prof. Dr. Simone Munsch

    Internet-based guided Self-Help for Overweight and Obese Patients with Binge Eating Disorder: A Multicenter, Randomized Controlled Trial
    Prof. Dr. Martina de Zwaan, M., Prof. Dr. Anja Hilbert

    German Weight Control Registry within the Disease-Related - Competence Network Obesity "Weight Loss Maintenance Consortium"
    Prof. Dr. Martina de Zwaan & Prof. Dr. Anja Hilbert

     

    Seit 2010:

    Multizentrisches Forschungsprojekt im Rahmen des Forschungsverbunds für Psychotherapie EDNET des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (01GV0601): Internet-based guided Self-Help for Overweight and Obese Patients with Binge Eating Disorder
    Prof. Dr. Martina de Zwaan, M. & Prof. Dr. Anja Hilbert

    "Mobile-phone supported preventive parental intervention"
    Prof. Dr. Meinrad Perrez,. Dr. phil. Yves Hänggi & Prof. Dr. Anna Rönkä (Finnland), cand. phil. Felix Friedrich, cand. phil. Laura Ihrig & cand. phil. Benjamin Marti

    Projekt "Eltern-Werkstatt zur Stärkung der Erziehungskompetenz"
    Prof. Meinrad Perrez & lic.phil. Brigitte Schöbi, cand. MA Felix Friedrich, Laura Ihrig & Benjamin Marti

     

    Seit 2008:

    SNF Studie "Auswirkungen eines Sensitivitätstrainings bei Müttern mit Kindern im 6. Lebensmonat."
    Prof. Dr. Meinrad Perrez, Dr. Yves Hänggi, lic. phil. Benz-Fragnière, Dipl. psych. Kirsten Schweinberger

    IzyBuilder – Universal single data entry electronic diary construction system for field data collection
    Prof. M. Perrez & Dipl.Ing. Ian Law

    Triple P Positive Parenting Program zur Förderung elterlicher Erziehungskompetenz
    Prof. G. Bodenmann, Dr. Annette Cina, lic. phil. Susanne Anliker, Dr. Yves Hänggi, Maya Mulle (Elternbildung CH)

     

    Seit 2007:

    Punishment and discipline behaviour of Swiss parents entitled to education
    Conducted by Prof. Meinrad Perrez, Dr. Dominik Schoebi

    Wertschätzung und empathische Akkuratheit als beziehungsstützende Faktoren im Kontext der Mehrfachbelastung berufstätiger Eltern mit Vorschulkindern
    Prof. Dr. M. Perrez und Dr. Peter Wilhelm, lic. phil. Véronique Eicher

     

    Seit 2005:

    Le rôle de l'émotion dans le comportement individuel et dans les processus sociaux; Projekt 5: "Individual and social regulation of emotions in the family"
    Prof. Dr. M. Perrez & Prof. Dr. M. Reicherts

    Swiss Etiological Study of Adjustment and Mental Health (SESAM); NCCR Basel, Projekt: "An Experimental Variation of Individual and Systemic Risk Factors: Their Significance for Etiology and Prevention"
    Prof. Dr. G. Bodenmann & Prof. Dr. M. Perrez, Dipl.-Psych. Simone Gmelch, Dr. Yves Hänggi

    Evaluation der Wirksamkeit von Triple P für Teens
    Prof. Dr. Guy Bodenmann, Dr. Annette Cina Jossen & lic.phil. Claudia Bösiger

    Subjektive Scheidungsgründe: Ein Vergleich zwischen Deutschland, Italien und der Schweiz
    Prof. Dr. Guy Bodenmann, lic.phil. Linda Charvoz

    Untersuchung zu psychischen und psychobiologischen Prozessen während des Kommunikationstrainings
    Prof. Dr. Guy Bodenmann & lic.phil. Marcel Schär

     

    Seit 2004:

    Individuelle und soziale Regulation von Emotionen in Familien mit Adoleszenten
    Prof. Dr. M. Perrez, dipl. Psych. D. Watzek (Koordination), lic. phil. Y. Hänggi

    "Managing family life and professional work: A comparison between Western Europe and Russia"
    Prof. Dr. M. Perrez, lic. phil. D. Schöbi (Koordination)

    Family Life and Professional Work: Conflict and Synergy
    Prof. Dr. M. Perrez, lic. phil. D. Schöbi (Koordination)

    Erziehungseinstellungen und -verhalten
    Prof. Dr. M. Perrez, lic.phil. Nadine Hilti, lic. phil. Dominik Schöbi

    Schweizer Befragung über den Umgang mit Gefühlen in der Familie
    Prof. Dr. M. Perrez, lic.phil. Yves Hänggi (Koordination)

    Förderung von elterlichen Kompetenzen zur Verbesserung der Lebensqualität und des Befindens von Kindern: Ein Vergleich von Triple P und Freiburger Stresspräventionstraining (FSPT)
    Prof. Dr. Guy Bodenmann & lic. phil. Annette Cina, lic. phil. Denise Blattner-Bolliger

    Eltern und Schulen stärken Kinder. Ein Projekt zur Förderung der Gesundheit von Eltern, Kindern und Lehrpersonen (ESSKI)
    Prof. Dr. Guy Bodenmann, lic. phil. Annette Cina Jossen, Prof. Fäh (FHA Nordwestschweiz), Prof. Walter Kern (PHZ), Prof. Dr. Lattmann (FHA Nordwestschweiz), Dr. Holger Schmid (SFA)

    Vergleichsstudie von drei psychotherapeutischen Therapieansätzen zur Behandlung von Depressiven in Partnerschaft
    Prof. Dr. Guy Bodenmann, Dr. phil. Kathrin Widmer

     

    Seit 2003:

    Studie zum Befinden von Paaren in der Schweiz
    Prof. Dr. Guy Bodenmann

    Triple P: Ein Präventionsprojekt zur Förderung der Erziehungskompetenz von Eltern
    Prof. Dr. Guy Bodenmann, lic. phil. A. Cina, lic. phil. D. Blattner-Bolliger

     

    Seit 2001:

    Projekt in Zusammenarbeit mit dem Büro für Gleichstellung und Pro Familia Freiburg eine repräsentative Studie zur Klärung der Bedürfnisse von Freiburger Familien bezüglich Tagesschulen

     

    Seit 2000:

    Individuelle und soziale Regulation von Emotionen in Familien
    Prof. Dr. M. Perrez

    Die Wirksamkeit des Freiburger Stresspräventionstrainings für Paare
    PD Dr. G. Bodenmann

    Stress und dessen Bewältigung bei Paaren mit einer depressiven Störung
    PD Dr. G. Bodenmann

    Untersuchung zum Zusammenhang von Stress und Sexualität/Sexualstörungen bei Paaren
    PD Dr. G. Bodenmann

    Évaluation des effets de l'intervention précoce dans des familles à risques
    Prof. Dr. J.-L. Lambert

    Messung der Zufriedenheit der Eltern mit der Frühförderung in Europa
    lic. phil. R. Lanners

  • Juristische Forschung

    2021:

    Empfehlungen für ein neues Abstammungsrecht, Projekt im Auftrag des Bundesamtes für Justiz

    Prof. Dr. Alexandra Jungo 

    Volljährigenunterhalt
    Prof. Dr. Alexandra Jungo,  Fabia Nyffeler 

    Vorsorgeausgleich: Dissertation von Lars Hochstein

    Prof. Dr. Alexandra Jungo 

    Väter: Zwischen genetischer und sozialer Vaterschaft: Dissertation von Julia Reidy

    Prof. Dr. Alexandra Jungo

    Widerspruch gegen die Organentnahme: Dissertation von Anne-Sophie Krattinger

    Prof. Dr. Alexandra Jungo

    Migrationsfamilien im Schweizer Kindesschutz; im Rahmen des rechtsvergleichenden Forschungsprojekt „Staatliche Eingriffsbefugnisse in das Familienleben“

    Kindeswohl im Spannungsverhältnis zwischen Staat und Familie, rechtsvergleichendes Projekt von Professor Dr. Arkadiusz Wudarski, Europa Universität Viadrina
    Dr. iur. Gisela Kilde

    Des mineurs sous tutelle; Commentaire Romand
    Dr. iur. Gisela Kilde

     

     

    2020:

    Handkommentar zum Schweizer Privatrecht: GüterrechtLinkLeitung: Prof. Dr. Alexandra Jungo

    Basler Kommentar zum Erwachsenenschutzrecht: Vorsorgeauftrag und PatientenverfügungLink Leitung: Prof. Dr. Alexandra Jungo

    Der persönliche VerkehrLinkLeitung: Prof. Dr. Alexandra Jungo
    Mitarbeitende: lic. iur. Gisela Kilde (Diss.)

    Die ErbbescheinigungLinkLeitung: Prof. Dr. Alexandra Jungo
    Mitarbeitende: MLaw Tabea Jenny (Diss.)

    Die Vertragsfähigkeit des Kindes bei medizinischen MassnahmenLinkLeitung: Prof. Dr. Alexandra Jungo
    Mitarbeitende: MLaw Nadja Majid (Diss.)

    Pflegeeltern und Pflegekinder – Rechtliche Rahmenbedingungen für das Gelingen der PflegebeziehungLinkLeitung: Prof. Dr. Alexandra Jungo
    Mitarbeitende: MLaw Sybille Gassner (Diss.)

     

     

    Seit 2012:

    Der allein erziehende Elternteil: familien- und sozialversicherungsrechtliche Aspekte
    Leitung: Prof. Dr. Alexandra Rumo-Jungo
    Mitarbeitende: lic. iur. Miryam Meile (Diss.)

    Geldleistung der Sozialversicherung für Kinder und deren Bedeutung für die Festsetzung des Unterhaltsbeitrags nach Art. 285 ZGB
    Leitung: Prof. Dr. Alexandra Rumo-Jungo
    Mitarbeitende: lic. iur. Markus Krapf (Diss.), lic. iur. Tarkan Göksu (Diss.)

    Die Beziehung zwischen nachehelichem Unterhalt und Güterrecht sowie beruflicher Vorsorge
    Leitung: Prof. Dr. Alexandra Rumo-Jungo
    Mitarbeitende: lic. iur. Andrea Bäder Federspiel (Diss.)

    Güter- und erbrechtliche Modifikationen in der registrierten Partnerschaft
    Leitung: Prof. Dr. Alexandra Rumo-Jungo
    Mitarbeitende: lic. iur. Sybille Gassner (Diss.)

    Die Rückführungshindernisse im Haager Kindesentführungsübereinkommen
    Leitung: Prof. Dr. Alexandra Rumo-Jungo
    Mitarbeitende: MLaw Lucie Mazenauer (Diss.)

    Das Kind vor Gericht in familienrechtlichen Verfahren
    Leitung: Prof. Dr. Alexandra Rumo-Jungo
    Mitarbeitende: MLaw Christophe Herzig (Diss.)

    Die Massnahmen von Gesetzes wegen für urteilsunfähige Personen nach dem neuen Erwachsenenschutzgesetz
    DLeitung: Prof. Dr. Alexandra Rumo-Jungo
    Mitarbeitende: MLaw Sandra Imbach (Diss.)

     

    Seit 2008:

    Das Schweizerische Zivilgesetzbuch, Familienrecht und Erbrecht
    Prof. Dr. Alexandra Rumo-Jungo

    Betreuungsunterhalt bei getrennt lebenden nicht verheirateten Eltern
    Prof. Dr. Alexandra Rumo-Jungo, lic. iur. Gian Brändli

    Kenntnis der Abstammung: Recht von Eltern und Kindern
    Prof. Dr. Alexandra Rumo-Jungo, lic. iur. Gisela Kilde
    A partir de 2010

    Kommentar zum Beweisrecht
    Prof. Dr. Alexandra Rumo-Jungo

    Handkommentar zum Schweizer Privatrecht: Güterrecht
    Prof. Dr. Alexandra Rumo-Jungo

     

    Seit 2006:

    Le partenariat enregistré dans son interaction avec le mariage: analyse comparative
    Prof. Dr. P. Pichonnaz

     

    Seit 2002:

    Das Schweizerische Zivilgesetzbuch, Teilgebiet Familienrecht
    Prof. Dr. A. Rumo-Jungo

    Familienrecht online, ein Online-Lehrmittel für Studierende, Projekt im Rahmen des Virtuellen Campus
    Prof. P. Pichonnaz (Freiburg) und Prof. Dr. A. Rumo-Jungo (Freiburg), Prof. Dr. Th. Geiser (St. Gallen), Prof. Dr. H. Hausheer (Bern)

    Mariage, démariage, concubinage, Traité de droit privé suisse (2002- 2004)
    Prof. Dr. P. Pichonnaz

  • Praxisorientierte Projekte

    2020:

    Mobile Erziehungshilfe - ein APP für Eltern und Erzieher mit Video basierten Instruktions- und Beratungssequenzen

    Leitung:
    Dr. Yves Hänggi

    Filmproduzenten:
    Kathrin Buholzer (elternplanet.ch), Fabian Grolimund (mit-kindern-lernen.ch)

    Projekt-Partner:
    Elternbildung CH, Pro Familia Schweiz, Stiftung Elternsein, Stiftung Kinderschutz Schweiz

    Sponsoren:
    Gesundheitsförderung Schweiz, Migros Kulturprozent, Stiftung Elternsein, Universität Freiburg

     

     

    Das Online-Elterntraining zur Bewältigung von Familienstress

    Betreuung: 

    Dr. Yves Hänggi

    Das Online-Training zur Bewältigung von Familienstress ist ein kostenloses Internetangebot für Eltern und Erziehende mit Kinder im Alter von 1 bis 16 Jahren. Das Traning erhöht die Fertigkeiten, mit Stress und Erziehungsfragen kompetent umgehen zu können - zur Vorbeugung oder zur Bewältigung von momentanen Anforderungen.

     

     

    Bestrafungsverhalten von Erziehungsberechtigten in der Schweiz

    Prof. Dr. Meinrad Perrez, Prof. Dr. Dominik Schöbi

    undKinder Nr 80 Studie

    Bestrafungsverhalten von Erziehungsberechtigten in der Schweiz 2004

    Bestrafungsverhalten von Erziehungsberechtigten in der Schweiz 1991

     

     

    2008:

    Nah dran - Ein Projekt für Schulen und den Eltern
    Prof. Dr. Guy Bodenmann, Dr. phil. Annette Cina, lic.phil. Susanne Anliker, lic. Phil. Christa Fankhauser
    Projektdauer: 2007 - 2008
    Ziel des Projektes war, in Kooperation mit Schulen eine Plattform zu eröffnen, zu der alle Eltern eingeladen sind, sich mit Erziehungsfragen auseinanderzusetzen. Über Schulen sollten möglichst viele Eltern erreicht werden, um diesen in praxisorientierten Vorträgen Unterstützung in der Erziehung - auf Deutsch und auf 4 Fremdsprachen – zu vermitteln.

     

     

    2006:

    Eltern und Schule stärken Kinder (ESSKI).
    Dr. Holger Schmid, Dr. Barbara Fäh, lic. phil. Michaela Schönenberger (Kooperation mit der FHNW), Dr. Annette Cina, Lic. phil. Susanne Anliker (Universität Fribourg)
    Projektdauer:
    April 2004 bis Dezember 2006
    Inhalt:
    Der Schule kommt im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention eine Schlüsselstellung zu, da sie als Ort der präventiven und gesundheitsfördernden Arbeit den Vorteil hat, dass hier alle Kinder in einer wichtigen Phase ihrer Entwicklung erreicht werden können. ESSKI „Eltern und Schule stärken Kinder“ ist ein Projekt zur Förderung der Gesundheit, der Ressourcen und der sozialen Kompetenzen von Kindern, Eltern und Lehrpersonen. Das Ziel ist, Stress, Aggressionen und Suchtverhalten bei Kindern zu vermindern. Das Projekt wurde von 2004 bis 2006 in den Deutschschweizer Kantonen Aargau, Baselland und Basel-Stadt, Schaffhausen, Thurgau und Zürich durchgeführt. Während die Kinder in der Schule während zwölf Wochen an dem Interventionsprogramm „Fit und stark fürs Leben“ teilnahmen, die Lehrpersonen in Weiterbildungen ausgebildet wurden, wurden ihre Eltern in Erziehungsfragen unterstützt (Triple P). An dem Projekt nahmen 78 Schulklassen (82 Lehrpersonen) mit insgesamt 1466 Kindern und 794 Erziehungsberechtigte dieser Kinder teil.

     

  • Assoziierte Projekte

    Familienförderliche Arbeitsgestaltung – ein Projekt zur Identifizierung der Arbeitscharakteristika, die einen positiven Einfluss auf das Familienleben haben

    Prof. Petra Klumb, M.Sc. Regina Jensen, M.Sc. Sebastian Siegler

    Seit einigen Jahren ist die Vereinbarkeit verschiedener Lebensbereiche ein wichtiges Thema in der Forschung – ebenso aber auch für einzelne Personen, Familien, Organisationen und die Gesellschaft. Das Ziel der Studie „Familienförderliche Arbeitsgestaltung“ war es, die Zusammenhänge zwischen Arbeit und Familie besser zu verstehen. Es sollen dabei die Arbeitsbedingungen identifiziert werden, die das Familienleben beeinflussen und Synergien zwischen dem Arbeitsleben und dem Familienleben erzeugen können. So kann in Zukunft die Arbeit auf eine familienförderliche Weise gestalten werden.