Band 1-20
José Orabuena
Der du bist und mich kennst – und andere Erzählungen
EPIPHANIA EGREGIA 16
Aschendorff Verlag Münster 2019
239 Seiten
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Der du bist und mich kennst – und andere Erzählungen
Biographische Anthologie
Ausgewählt und eingeführt von Joseph Rieger
Aschendorff Verlag: Münster 2018239 S., EUR 19,80
ISBN 978-3-402-12078-1
ISBN 978-3-402-12078-1
Wilm Sanders
EPIPHANIA EGREGIA 15
Aschendorff Verlag Münster 2018
186 Seiten
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Amen. Halleluja
45 Aspekte zur Fasten- und Osterzeit
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ISBN 978-3-402-12074-3
Heinrich Bortis
Zurück zur Politischen Ökonomie
EPIPHANIA EGREGIA 14
Aschendorff Verlag Münster 2017
45 Seiten
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Zurück zur Politischen Ökonomie
250 Jahre bewegte Geschichte der Wirtschaftstheorie
"Zurück zur Politischen Ökonomie" – der Titel dieser Abschiedsvorlesung ist zugleich das Plädoyer eines Experten. Heinrich Bortis lehrte 37 Jahre lang Wirtschaftstheorie und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Fribourg Schweiz. Mit seinem bevorzugten Autor, dem britischen Ökonomen John Maynard Keynes (1883-1946), ist er der Überzeugung: Die Beschäftigung mit Theoriegeschichte ist eine "notwendige Vorbedingung zur Emanzipation des Geistes". Der prägnante Durchgang durch die Geschichte der Wirtschaftstheorie lehrt die Vorentscheidungen zu sehen, die seit der "Großen Transformation" im Übergang von der traditionellen Handwerks- und Manufakturgesellschaft zur modernen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft die Entwicklung der Wirtschaft bestimmen. Die Differenz zwischen der "Politischen Ökonomie", die ganzheitlich auf Mensch und Gesellschaft bezogen ist, und der "Ökonomie" (Economics) ist einschneidender, als der Wortlaut erahnen lässt: In der "Ökonomie" geht es reduktionistisch nur noch um Marktgesetze, Gewinn und den Menschen als homo oeconomicus. Die Wahl zwischen "Politischer Ökonomie" und "Ökonomie" entscheidet nicht die nostalgische Vorliebe, sondern die Frage nach dem Überleben der modernen Zivilisation: "Wir brauchen eine neue Große Transformation", in der die Wirtschaft wieder eine dienende Rolle gegenüber Mensch und Gesellschaft einnimmt
ISBN 978-3-402-12072-9
Dieter Hattrup / Todorka L. Dimitrova / Antoine Weis,
Physik und Theologie – gestern und heute
EPIPHANIA EGREGIA 13
Aschendorff Verlag Münster 2017
41 Seiten
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Physik und Theologie - gestern und heute
hg. von Barbara Hallensleben
Der Band dokumentiert die bemerkenswerte Konvergenz zwischen dem Theologen Dieter Hattrup und dem Physiker Antoine Weis (mit seiner bulgarischen Kollegin Todorka L. Dimitrova) bezüglich der weltanschaulichen Implikationen der Physik im 20. Jahrhundert: Im Bereich der Quantenphysik beruht der Zufall nicht auf unserer vorläufigen Unkenntnis bzw. auf mangelhaften Messmethoden. Hier gilt das Prinzip des "reinen Zufalls", den Physiker im Laufe des 20. Jahrhunderts entdeckten und nur widerwillig hinnahmen. Denn dieses Ergebnis bedeutet: Gleiche Anfangszustände in der Vergangenheit können zu verschiedenen Endzuständen in der Zukunft führen. Anders gesagt: Die Physik muss sich von dem mechanischen Weltbild einer kausal determinierten Natur verabschieden. Unter diesen Bedingungen wird Freiheit in der Natur wieder denkbar. Die Physik hat in der Theologie ernsthaft mitzureden: "Wenn die Wissenschaft zeigen kann, in der Natur sei Freiheit nicht zu denken, dann müssten wir den personalen Gott aufgeben" (Hattrup). Heute ist es einfacher geworden, mit der Physik an Gott zu glauben, als ohne oder gar gegen sie. "Gott würfelt doch!", ist gegen Einstein zu sagen. Darin liegt noch kein Gottesbeweis. Doch das Schattenspiel von Zufall und Notwendigkeit, die beide in der Natur nachweisbar sind, kann als Widerschein einer Freiheit interpretiert werden, die sich unserem Begreifen entzieht.
ISBN 978-3-402-12070-5
Barbara Hallensleben
EPIPHANIA EGREGIA 12
Aschendorff Verlag Münster 2016
IV und 112 Seiten
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Einheit in Synodalität
Die offiziellen Dokumente der Orthodoxen Synode auf Kreta
18. bis 26. Juni 2016
Die Orthodoxe Synode (18. bis 26. Juni 2016) führte zehn der vierzehn autokephalen orthodoxen Kirchen auf Kreta zu Beratungen und Beschlussfassungen unter dem Vorsitz von Patriarch Bartholomäus von Konstantinopel zusammen. Die Synode verabschiedete eine „Botschaft an das orthodoxe Volk und alle Menschen guten Willens“, eine Enzyklika und sechs thematische Dokumente über das Fasten, die Ehe, die Autonomie und die Weise ihrer Proklamation, die orthodoxe Diaspora, die Beziehungen der Orthodoxen Kirche zur übrigen christlichen Welt und über die Sendung der Kirche in der Welt von heute.
Der hier vorgelegte Band bietet alle Texte in deutscher Übersetzung, ergänzt durch die Enzyklika zur Einberufung der Synode, die Geschäftsordnung, die Eröffnungsansprache von Patriarch Bartholomäus und die Namen der Delegationsmitglieder, Berater und Beobachter. Neben den vier offiziellen Sprachen der Synode – Griechisch, Russisch, Englisch und Französisch – steht damit sehr zeitnah auch für deutschsprachige Interessierte eine vollständige Dokumentation zur Verfügung, die es ermöglicht, die Stimme aus der orthodoxen Welt authentisch zu hören und im Dialog und im theologischen Nachdenken darauf einzugehen.Auszug aus der Ansprache des Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus bei der Vesper am 31. August 2016 im Kloster Balikli in Istanbul an ehemalige Stipendiaten des Ostkirchlichen Instituts Regensburg, organisiert vom Institut für Ökumenische Studien der Universität Freiburg Schweiz:
"Die sechs offiziellen Schlussdokumente sowie die Enzyklika und die Botschaft der Heiligen und Großen Synode der Orthodoxen Kirche sind ein kostbarer Schatz für die Christenheit. Ihre Übersetzung ins Deutsche hat uns zusätzliche Freude bereitet, und wir möchten uns bei den Herausgebern eigens bedanken".
ISBN 978-3-402-12068-2
Barbara Hallensleben / Simon Helbling (Hg.)
EPIPHANIA EGREGIA 10
Aschendorff Verlag Münster 2015
77 Seiten
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Wie durch Feuer
Leben und Sterben des Jan Hus
Sechshundert Jahre lang hat die Welt Zeit gehabt, sich mit dem Leben und dem Predigt- und Lehramt des Prager Magisters Jan Hus und seinem Ende als Ketzer auf einem Scheiterhaufen des Konzils von Konstanz am 6. Juli 1415 zu befassen. Der Schriftsteller Edzard Schaper (1908-1984) schrieb vor 50 Jahren aufgrund intensiver Quellenstudien ein Hörspiel. Es wurde an der Universität Freiburg Schweiz zu einem Theaterstück (2008) und zu szenischen Führungen durch die Konzilstadt Konstanz (2012) umgearbeitet.
Schaper lenkt alle Sympathie auf Jan Hus, der zum Spielball der widerstreitenden Interessen und Intrigen des Konzils wurde. Doch er deckt auch die „Tragik der Unausführbarkeit“ von dessen Reformideen auf: Führt eine Brücke von der unsichtbaren Gemeinschaft der Prädestinierten zum Handeln in der sichtbaren Gemeinschaft der Glaubenden? zum politischen Handeln in einer konfliktgeladenen Welt?
Schapers Texte regen an zur Auseinandersetzung mit dem Schicksal des Jan Hus an. Können wir inzwischen gleichsam Jan Hus in die Augen blicken?
ISBN 978-3-402-12065-1
Cinzia Minervini Jordan
EPIPHANIA EGREGIA 9
Friedrich Reinhardt Verlag Basel 2012
112 Seiten
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Being and Becoming. Reading Arthur Millers's Focus and "The Crucible" through Giorgio Agamben
Edited and with a preface by Thomas Austenfeld
The text of this volume is the considerably resived and corrected version of Cinzia Minervini Jordan's Masters's thesis. Written with admiration for both writers, it delights in pointing out convergences that illuminate each other. It becomes evident that Miller and Agamben, at different times and in different places, concentrated on the face (in religious terms, we might say the countenance) as the manifestation of the other's identity and on language as the tool of self-actuated dignity when they considered the question we have never stopped asking, "what is a human being?" In reading this study, we are invited to contemplate human freedom and human dignity; topics which are perhaps not necessarily "fashionable" at all times but which remain essential.
ISBN 978-3-7245-1871-6
Wilm Sanders
Aschendorff Verlag Münster 2015
153 Seiten
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O komm, Immanuel!
50 Aspekte zur Advents- und Weihnachtszeit
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ISBN 978-3-402-12066-8
Hugo Rahner
EPIPHANIA EGREGIA 7
Friedrich Reinhardt Verlag Basel 2011
111 Seiten
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Maria und die Kirche
Vorreden zur SophiologieLeicht bearbeitete Neuauflage
Herausgegeben von Klaus Wyrwoll
Mit einem Vorwort von Yves Congar o.p. und
einem Geleitwort von Barbara Hallensleben
„Wir müssen wieder lernen, Maria in der Kirche zu sehen und die Kirche in Maria" – Hugo Rahner (1900–1968) gibt Anregungen für die Erneuerung des Glaubens aus den Schriften der frühen Christenheit. Die erste Auflage seines Büchleins erschien 1951, kurz nach der Definition der Aufnahme Mariens in den Himmel 1950. Im Blick auf Maria wird nach den Schrecken zweier Weltkriege die Größe der Berufung des Menschen neu bewusst. Der Verfasser findet seine Lektüre der Kirchenväter in der russischen orthodoxen Tradition bestätigt: Die Ikone der göttlichen Weisheit schaut die Jungfrau und Gottesgebärerin Maria, die Kirche und die glaubende Seele in der erlösten Schöpfung in eins. Daher haben die Herausgeber den neuen Untertitel Vorreden zur Sophiologie gewählt, der den ursprünglichen Untertitel Zehn Kapitel über das geistliche Leben ersetzt.Das II. Vatikanische Konzil beruft sich in seinen Aussagen zur Erneuerung der Kirche auf dieselben Quellen wie Hugo Rahner. Rahners Werk gibt Einblick in die Vorgeschichte des Konzils – und gehört deshalb zu dessen Rezeption anlässlich des 50jährigen Konzilsjubiläums
ISBN 978-3-7245-1778-8
Johannes Oeldemann (Hg.)
Gemeinsamer Glaube und pastorale Zusammenarbeit
EPIPHANIA EGREGIA 6
Friedrich Reinhardt Verlag Basel 2011
99 Seiten
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Gemeinsamer Glaube und pastorale Zusammenarbeit25 Jahre Weggemeinschaft zwischen der Syrisch-Orthodoxen Kirche und der Römisch-Katholischen Kirche
Am 23. Juni 1984 unterzeichneten Papst Johannes Paul II. und der syrisch-orthodoxe Patriarch von Antiochien und dem ganzen Osten Moran Mor Ignatios Zakka I. Iwas eine Gemeinsame Erklärung, in der die Übereinstimmung beider Kirchen im Verständnis der Christologie erklärt sowie gegenseitige pastorale Hilfen vereinbart wurden. Das Syrisch-Orthodoxe Patriarchat von Antiochien ist bis heute die einzige orientalisch-orthodoxe Kirche, die eine so weitgehende Vereinbarung mit der Römisch-Katholischen Kirche getroffen hat. Die Syrisch-Orthodoxe Erzdiözese in Deutschland und die Arbeitsgruppe „Kirchen des Ostens" der Deutschen Bischofskonferenz nahmen den 25. Jahrestag der Unterzeichnung dieser Gemeinsamen Erklärung zum Anlass, um am 23. Juni 2009 zu einem Festakt nach Warburg, dem Sitz des syrisch-orthodoxen Erzbischofs in Deutschland, einzuladen. Der vorliegende Band dokumentiert die Ansprachen und Vorträge, ergänzt durch die beiden Gemeinsamen Erklärungen von 1971 und 1984.
ISBN 978-3-7245-1753-5
Ruth Albrecht und Ruth Koch (Hg.)
Fairy von Lilienfeld 1917-2009
EPIPHANIA EGREGIA 5
Friedrich Reinhardt Verlag Basel 2011
143 Seiten
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Fairy von Lilienfeld 1917-2009
„Vera" ist das russische Wort für „Glaube". „Vera" ist der Name, mit dem russische Freunde Fairy von Lilienfeld anredeten. Eine biographische Skizze spricht von den „drei Leben" dieser bedeutenden Theologin und Pfarrerin. 1) Geboren in Riga im Revolutionsjahr 1917, erfuhr sie als Ehefrau und Mutter die Leiden des Zweiten Weltkrieges und stand vor der Zerstörung aller Lebenspläne, als ihr Mann und ihr einziges Kind starben. 2) Nach dem Studium der Slawistik, Germanistik und Philosophie wirkte sie als evangelische Pfarrerin in der damaligen DDR. 3) 1965 konnte sie ausreisen, um an der Universität Erlangen als Professorin für Geschichte und Theologie des christlichen Ostens zu wirken; hier war sie unermüdlich als Brückenbauerin zu den orthodoxen Kirchen tätig. Ihr letztes Forschungsprojekt galt der hl. Nino, der Apostolin Georgiens. Das Büchlein präsentiert Fairy/Vera von Lilienfeld im Spiegel ihrer Freunde – zu denen auch der Kater Tom gehörte, dem sie nach Russland Fresspakete schickte ... So entsteht ein Lebensbild, das exemplarisch das Zusammenwachsen Europas im Glauben erfahrbar werden lässt.
ISBN 978-3-7245-1752-8
Maja Tschumi / Simon Helbling
Giorgio Agamben
EPIPHANIA EGREGIA 4
Friedrich Reinhardt Verlag Basel 2011
64 Seiten
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Apokalypse
Das Theater
Kirche und Herrschaft
Die Autorin Maja Tschumi, der Regisseur Simon Helbling und Studierende er Universität Fribourg Schweiz haben es gewagt, sich auf das "Buch mit sieben Siegeln" einzulassen. Dabei leuchtet ein, dass die Apokalypse nicht von einer Katastrophe der fernen Zukunft spricht, sondern hier und heute unser Welt ihre Wahrheit enthüllt. Alle Orte, die Sicherheit versprechen - Wissenschaft, Liebe, Politik - weichen der U-Topie des Exils. Hier beginnt Hoffnung zu erblühen ... Vor diesem Hintergrund erhebt sich die prophetische Stimme des Philosophen Giorgio Agamben. Er ruft hinein in die Spannung der messianischen Zeit, die im kairos des heute herandrängt und unsere Lebenszeit unterbricht, ergreift, verwandelt, erfüllt. Es ist Satan, der nicht den Untergang will, sondern den Weltweitergang. Ein Paradox: Die glauben, hoffen, lieben, erweisen sich als Meister des Endes, das zum Tor der Ewigkeit wird. Satan gebärdet sich als Hort der Unendlichkeit, die dem Ruin nicht zu entgegen vermag
ISBN 978-3-7245-1715-3
Walter Nigg
Ein Wörtlein über meine Bücher
und weitere autobiographische Texte
EPIPHANIA EGREGIA 3
Friedrich Reinhardt Verlag Basel 2010
120 Seiten
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Ein Wörtlein über meine Bücher
und weitere autobiographische Texte
Hg. von Barbara Hallensleben und Uwe Wolff
"Die Heiligen lieben kein lautes Geschrei. Mit einer gewollten Verschwiegenheit wissen sie ihr Geheimnis zu hüten; es ist ein bedeutsames Problem, von ihrem Mysterium zu reden, ohne es zu verletzen. Auf alle Fälle sollte das Gespräch mit leiser Stimme geführt werden, frei von jedem Pathos, ungefähr so, wie wenn man einem Mädchen etwas Liebes ins Ohr sagt" – so beschrieb Walter Nigg (1903–1988) seine Aufgabe als Hagiograph. Der reformierte Theologe und Pfarrer zog sich 1955 aus der Universität zurück und erreichte Millionen von Menschen durch seine Bücher, Vorträge und Predigten über Engel und Heilige, Denker und Dichter, Künstler und Ketzer.
Die hier veröffentlichten autobiographischen Texte geben behutsam Einblick in das Geheimnis, das Walter Niggs Seele barg. Sie sind nicht ohne Bewegung zu lesen und vertrauen uns sein kostbares Erbe an, das heute unverändert aktuell ist.
ISBN 978-3-7245-1713-9
Wilm Sanders
Epiphanie
EPIPHANIA EGREGIA 2
Freiburg 2010
148 Seiten
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Epiphanie
Eine Wiederentdeckung in 40 Aspekten
Mit einer Meditation von Uwe Wolff
Hg. von Barbara Hallensleben und Nikolaus Wyrw
Prälat Wilm Sanders ist Domkapitular und Ökumene-Referent des Erzbistums Hamburg. Als Prediger und Seelsorger erschließt er das Fest der „Erscheinung des Herrn“ (Epiphanie) am 6. Januar in 40 Aspekten, die zugleich 40 Predigtvorlagen darstellen, z.T. verbunden mit Vorschlägen für die Liturgiegestaltung.
Das Fest ist als „Dreikönigstag“ bekannt und durch die „Sternsinger“ volkstümlich verbreitet. In der ostkirchlichen Tradition ging die Feier der Erscheinung des Herrn dem Weihnachtsfest voraus. Drei Festgeheimnisse verkünden die Heilsbedeutung der Geburt Christi für die ganze Schöpfung: Die drei Weisen, stellvertretend für die drei Lebensalter des Menschen und die drei damals bekannten Kontinente der Erde, repräsentieren die Völker der Erde, denen das Licht Gottes den Weg zum Erlöser aller Menschen zeigt. Die Taufe Jesu im Jordan weist auf die Sündenvergebung in unserer Taufe voraus und heiligt das Wasser des Jordan stellvertretend für die ganze Schöpfung. Die Hochzeit zu Kana berichtet vom ersten Zeichen Jesu, das ein Vorzeichen für die „Hochzeit des Lammes“ in der Vollendung der Schöpfung ist. Wilm Sanders bezieht neben den biblischen und liturgischen Zeugnissen auch die Schätze der Kunst- und Literaturgeschichte in seine Deutungen ein. Die einleitende Meditation von Uwe Wolff deutet die Darstellung der Drei Könige auf dem romanischen Kapitell der Kathedrale von Autun.
ISBN 978-2-9700643-6-7
Edzard Schaper
Händel-Brevier
EPIPHANIA EGREGIA 1
Freiburg 2009
145 Seiten
-
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Händel-Brevier
Aus dem unvollendeten, unveröffentlichten Roman
Zusammengestellt von Paul Hostettler
Eingeleitet von Uwe Wolff und Luca Zoppelli
Herausgegeben von Barbara Hallenslebn
Zum 250. Todesjahr von Georg Friedrich Händel erscheint diese literarische Kostbarkeit: Edzard Schaper (1908–1984) gehört zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Wie bei Thomas Mann oder Ernst Jünger sind seine literarischen Werke seinem Leben abgerungen, dem es an Reibungspunkten nicht mangelt. Die Reiche Stalins und Hitlers sprechen über ihn das Todesurteil, der schwedische Geheimdienst verdächtigt ihn der Spionage, die Schweiz bietet ihm schließlich Asyl. Hier schreibt Edzard Schaper ab 1947 jene großen Romane, in denen sich sein eigenes Leben an den Fronten zwischen Ost- und Westeuropa und zugleich das Schicksal einer ganzen Generation spiegeln.
Der Händelroman ist Schapers Jugendwerk, das er im Alter von 19 Jahren auf der dänischen Insel Christiansø zu schreiben begann. Ein Rarissimum erster Güte, das in der Forschung über Jahrzehnte als verschollen galt. Während der Vorarbeiten zu einer Biographie Edzard Schapers entdeckte Herr Dr. Uwe Wolff, Forschungsassistent am Institut für Ökumenische Studien, das umfangreiche Typoskript im Marbacher Literaturarchiv. In Paul Hostettler, den eine langjährige Freundschaft mit Edzard Schaper verband, fand der Roman – 80 Jahre nach seiner Entstehung – einen umsichtigen Lektor, der kongenial repräsentative Auszüge zu diesem Händel-Brevier komponierte.
ISBN 978-2-9700643-5-0