Die Freiburger Professoren Martin Beyeler und Andreas Stöckli konnten vor einigen Tagen die Ergebnisse der im Auftrag der Bündner Kantonsregierung geführten Administrativuntersuchung zum Behördenverhalten im Zusammenhang mit den von der WEKO festgestellten Submissionsabsprachen zwischen Bauunternehmen im Unterengadin («Baukartell») der Öffentlichkeit präsentieren.

Im Zusammenhang mit den Verfügungen der WEKO zu den Submissionsabreden zwischen Bauunternehmen im Unterengadin und im Strassenbelagsbau in Nord- und Südbünden wurden ab April 2018 in der Öffentlichkeit auch Vorwürfe gegen kantonale Behörden erhoben. Die Regierung des Kantons Graubünden erachtete es als angezeigt, die Vergabeabläufe im Tiefbauamt sowie die in diesem Zusammenhang gegenüber dem Baudepartement und dem Tiefbauamt erhobenen Vorwürfe durch unabhängige Fachexperten untersuchen zu lassen. Vor einigen Tagen konnten die Freiburger Professoren Martin Beyeler und Andreas Stöckli die Ergebnisse dieser Untersuchungen in Chur der Öffentlichkeit präsentieren. In den Untersuchungsberichten konnten nicht nur vereinzelte Fehlverhalten in der Vergangenheit festgestellt, sondern auch Handlungsempfehlungen für die Zukunft formuliert werden.

Medienmitteilung der Regierung des Kantons Graubünden: https://www.gr.ch/DE/Medien/Mitteilungen/MMStaka/2021/Seiten/2021061002.aspx

Untersuchungsbericht 1: https://www.gr.ch/DE/institutionen/verwaltung/diem/ds/aktuelles/Dokumente_Aktuelles/Bericht AdminU 1.pdf

Untersuchungsbericht 2: https://www.gr.ch/DE/institutionen/verwaltung/diem/ds/aktuelles/Dokumente_Aktuelles/Bericht AdminU 2.pdf