Modul 3

Europäisches und bilaterales Freizügigkeits- und Ausländerrecht (2.5 Tage – 1 ½ ECTS)

Ausgehend von den Hintergründen der Migration zwischen den EU- und EFTA-Staaten sowie der Schweiz geht es in diesem Modul um das „europäische“ Freizügigkeits- und Ausländerrecht. Im Zentrum des Moduls stehen Rechtsfragen zur Anwendung und Auslegung des Personenfreizügigkeitsabkommens Schweiz-EU (FZA), mit denen Schweizer Behörden und Gerichte konfrontiert sind, unter Einbezug von Aspekten der sozialen Sicherheit und der Diplomanerkennung. Schliesslich werden auch ausgewählte Aspekte des Schengen-Rechts berücksichtigt, das auf der Grundlage des Schengen-Assoziierungsabkommens von 2004 den Reiseverkehr zwischen der Schweiz und der EU erleichtert und insbesondere Personenkontrollen an den gemeinsamen Binnengrenzen aufgehoben hat.

 

Kursinhalt auf einen Blick

  • Grundlagen: EU-Primärrecht und Überblick über den Inhalt der sog. Bilateralen Verträge
  • Historische Entwicklung und Überblick über das FZA
  • Freizügigkeit innerhalb der EU
  • Rechtliche Tragweite des FZA auf der Grundlage der Rechtsprechung schweizerischer und europäischer Gerichte
  • „Europäisches Ausländerrecht“
  • Unionsbürgerschaft
  • Diplomanerkennung
  • Koordinierung der Sozialversicherungssysteme
  • Schengen (Binnengrenzen)

 

12./13. Juni 2025, Universität Bern

 Leitung: Prof. Astrid Epiney, Robert Mosters, LMM

Kursunterlagen

Verfügbar auf Moodle

In Zusammenarbeit mit