Modul 7

Irreguläre Migration im europäischen Kontext (2 Tage – 1 ECTS)

Die Kehrseite der staatlich reglementierten und zugelassenen Migration bilden die irreguläre Einwanderung und der illegale Aufenthalt hauptsächlich von Drittstaatenangehörigen. Alle Staaten versuchen, diese Form der Zuwanderung zu verhindern, dennoch findet sie statt. Dieses Modul widmet sich dem Phänomen irreguläre Migration in der Schweiz sowie dem dafür zentralen Schengen-System. Aus rechtlicher Sicht werden die Bestimmungen zur Verhinderung, zum Umgang mit sowie zur Rechtsstellung von irregulären MigrantInnen vermittelt, wobei sowohl das nationale als auch das Schengen-Recht berücksichtigt werden. Weiter interessiert, wie sich die anhaltende irreguläre Migration aus ökonomischer und sozialwissenschaftlicher Sicht erklären lässt. Nicht zuletzt werden die bestehenden Kenntnisse über die Lebens- und Arbeitsrealitäten von irregulären MigrantInnen berücksichtigt.

 

Kursinhalt auf einen Blick

  • Politische, juristische, soziale Aspekte irregulärer Migration
  • Rechtsgrundlagen
  • Erklärungen für das Phänomen aus Sozialwissenschaft und Ökonomie; Auswirkungen auf MigrantInnen und Staaten
  • Schengener Grenzschutz (Aussengrenzen, Frontex)
  • Schwarz- und Grauarbeit
  • Rechtsstellung der Sans-Papiers
  • Regularisierung in der Schweiz und im europäischen Vergleich
  • Menschenhandel und Opferschutz
  • Diskussion zu Lösungsansätzen

 

Leitung: Dr. iur. Nula Frei

7./8. März 2024 - Universität Bern

Kursunterlagen

Verfügbar auf Moodle

 

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