IPR/IZVR II: Internationale Schiedsgerichtsbarkeit
UE-DDR.00525
Dozenten-innen: Göksu Tarkan |
Kursus: Master |
Art der Unterrichtseinheit: Vorlesung |
ECTS: 5 |
Sprache-n: Deutsch |
Semester: FS-2021 |
Die internationale Schiedsgerichtsbarkeit als eine besondere Form der prozessualen Streiterledigung befindet sich im Schnittbereich von Zivilprozessrecht und IPR. Im Vertiefungskurs werden nachfolgende Themen der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit behandelt:
Allgemeine Einführung in die Thematik
Geltungsbereich, Sitz, Schiedsfähigkeit und Schiedsvereinbarung
Schiedsgericht und Rechtshängigkeit
Verfahren und Zuständigkeit
Schiedsspruch und Rechtsschutz
Vollstreckbarkeit und Anerkennung ausländischer Schiedssprüche
Dabei wird durchgehend die Rechtslage in der Schweiz behandelt, wobei der internationale Bezug der Materie berücksichtigt wird. Der Kurs stellt inhaltlich eine Fortsetzung und Vertiefung der Masterkurse Zivilprozessrecht und IPR I dar. Der vorgängige Besuch des Kurses Zivilprozessrechts ist empfohlen.
Prüfungen
Es handelt sich um eine mündliche Prüfung von 15 Minuten (ohne Vorbereitungszeit). Die Prüfung besteht aus Fragen und Fällen. Die Kandidaten können das BGG, die ZPO und das IPRG (amtliche Sammlung oder unkommentierte Textausgabe) mitnehmen und verwenden.
Lernziele
Die Studierenden verstehen die verfahrensrechtlichen Grundsätze der Schiedsgerichtbarkeit und können insbesondere beurteilen, in welchen Fällen der Einbezug einer Schiedsklausel in den Vertragsbeziehungen angebracht ist und wann nicht. Sie verfügen über eine Vorstellung darüber, wie ein Schiedsverfahren abläuft und sind sensibilisiert auf typische schiedsgerichtsrechtliche Problemstellungen. Zudem verfügen sie über Basiswissen im Bereich der Anfechtung von Schiedssprüchen sowie der Vollstreckbarkeit und Anerkennung ausländischer Schiedssprüche.
Dokumentation
Die wichtigsten Dokumente sowie die genauen Angaben zu den Kursdaten sind auf Moodle ersichtlich.