Präsentialer Workshop mit Zoomübertragung
In den letzten Jahren war die Diskussion im schweizerischen Religionsverfassungsrecht geprägt von der Frage, wie sich religiöse Minderheiten in die bestehenden Strukturen inkorporieren lassen. Deutlich stärker gewachsen ist jedoch die Zahl der Konfessionslosen. Es stellt sich die Frage, ob das bestehende Verhältnis von Staat und Religionsgemeinschaften in absehbarer Zeit nicht auch in dieser Hinsicht einer Anpassung bedarf. Die deutlichste Stimme der Konfessionslosen ist in der Schweiz wohl jene der Freidenker, deren Postulate in anderen Ländern teilweise bereits umgesetzt wurden.
Unter Beizug von Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich der empirischen Sozialforschung und der Rechtswissenschaften möchte der Workshop den Stand der Dinge in der Schweiz erheben und jene Kooperationsbereiche näher diskutieren, in denen eine Neuverhandlung politisch vermutlich als Erstes angestrebt wird. Informativ wird dabei der Blick in die Niederlande sein, wo humanistische Seelsorge bereits institutionalisiert ist.
Quand? | 17.06.2022 09:15 - 18:00 |
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Intervenants | Prof. René Pahud de Mortanges, Universität Freiburg
PD Dr. Lorenz Engi, Universität St. Gallen Prof. Andreas Stöckli, Universität Freiburg Prof. Jörg Stolz, Université de Lausanne Dr. Pascal Tanner, Université de Lausanne Prof. Dr. H.A. Alma, Vrije Universiteit Amsterdam alt Bundesrichter Dr. Peter Karlen, Umbricht Rechtsanwälte Zürich Prof. Markus Müller, Universität Bern Pfrn. Dr. Esther Straub, Kirchenrätin, Zürich Dr. Stephanie Bernet, Universität St. Gallen |
Contact | Institut für Religionsrecht Saskia Thomi saskia.thomi@unifr.ch |
Pièces jointes |