Die regulären Lehrveranstaltungen fallen während der ganzen Woche aus. Sie werden durch die zahlreichen Aktivitäten ersetzt, die die Arbeitsgruppe auf die Beine gestellt hat: Vorträge, Ausstellungen, Podiumsdiskussionen, Partys, Besuche von Institutionen... die Möglichkeiten sind vielfältig. Und die anderen Studierenden des Fachbereichs werden gebeten, mitzuspielen und daran teilzunehmen. Ausserdem sind die meisten Veranstaltungen auch für die breite Öffentlichkeit zugänglich... wie auch den französischsprachigen Studierenden.

Spannend, Anspruchsvoll

Eine komplette Studienwoche zu organisieren ist keine leichte Aufgabe und die Freiwilligen, Studierende im Bereich I des Bachelorstudiums, erhalten sechs ECTS-Punkte für ihre Bereitschaft, die Rollen zu tauschen. Die Arbeitsgruppe, die aus mindestens fünf Personen besteht und von Dr. Annegret Kersten, Lektorin im Departement, betreut wird, wählt das Thema frei und organisiert sich selbst. Allerdings hat eine solche Übung viel mehr Verzweigungen, als es auf den ersten Blick scheint, vom Fundraising über das Marketing bis hin zur Logistik, der Moderation von Veranstaltungen und dem Abschlussbericht.

Eine Veranstaltung von Studierenden für Studierende

Sans-Papiers, Flüchtlinge, Gleichberechtigung, Familienproblematik, soziopolitische Modelle... seit Mitte der 1990er Jahre wurden zahlreiche Themen in der Studienwoche behandelt. Wie sieht es im Jahr 2023 aus? Vom 1. bis 5. Mai werden sich die Studierenden mit dem Thema Sucht und Drogenkonsum befassen.

« Unter Studierenden ist der Drogenkonsum im Alltag integriert, seien es legale oder illegale Drogen. Das Thema wird nach wie vor tabuisiert und stigmatisiert. Wir möchten das Bewusstsein der Studierenden stärken und auf Safe-Use hinweisen. »
Anouk Fallegger, Mitorganisatorin der Studienwoche 2023

Wissenschaftlicher Vortrag, Vorführung des Films Take your Pills mit anschliessender Diskussionsrunde, Besuch einer Ausstellung in Bern, "Saferparty"... das Programm verspricht reichhaltig zu werden! Auf Ihre Agenden!