Aurore Bettinville

Verwalterin der Philosophischen Fakultät

 Abschluss Lizentiat in Klinischer Psychologie und Neurobiologie im Jahr 2002

 

„Mein Ratschlag ist, stets offen zu sein, etwas Neues und Unerwartetes zu lernen”

 

  • Wie sieht Ihr beruflicher Werdegang aus?

    Ich bin 1996 für das Studium in Klinischer Psychologie und Neurobiologie an die Universität Freiburg gekommen. Da ich mich besonders für die Statistik und die Testmethodik interessiert habe, war ich glücklich, dass ich direkt nach dem Studienabschluss eine Stelle am Zentrum für Testentwicklung und Diagnostik des Departements für Psychologie gefunden hatte.

    Zu meinen beruflichen Zielen gehörte es ursprünglich, eine Dissertation im Bereich der Psychodiagnostik zu schreiben und eine akademische Karriere zu machen. Aber nach zwei Jahren im akademischen Setting wechselte ich an die Dienststelle für Evaluation und Qualitätssicherung der Universität Freiburg, wo ich über 13 Jahre lang als Wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig war. Gleichzeitig habe ich ein Diploma of Advanced Studies in Angewandter Statistik an der Universität Bern absolviert und damit mein Interesse in diesem Bereich weiter gestillt.

    Die Arbeit im administrativen Kontext der Universität hat mir gut gefallen und so war der Wechsel zur Anstellung als Fakultätsverwalterin der Philosophischen Fakultät im Frühling 2016 eine positive und willkommene Herausforderung. 2018/2019 habe ich ein Certificate of Advanced Studies in Public Management absolviert, was mir ein solides Fundament für Entscheidungen und Handlungen in diesem komplexen Aufgabenbereich verschafft hat.

  • Welches sind die entscheidenden Momente in Ihrer beruflichen Laufbahn?

    Ich habe meine Karriere nicht geplant und so waren die entscheidenden Momente für mich immer diejenigen, wo ich auf mein Bauchgefühl gehört habe und Chancen ergriffen habe. Bei jedem dieser Momente ging es schlussendlich um die Entscheidung, etwas Neues lernen zu wollen und mich beruflich weiterzuentwickeln.

  • Wie hat Ihnen das an der Philosophischen Fakultät erworbene Wissen bei Ihren verschiedenen Aufgaben geholfen?

    Sozialkompetenz ist in der Berufswelt sehr wichtig und bestimmtes Wissen über Psychologie hilft mir bei jeder Aufgabe, bei der ich mit Menschen zu tun habe. Mehr als das aber habe ich im Studium gelernt, mich sehr gut zu organisieren, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen und an Dingen dranzubleiben. Auch meine Zweisprachigkeit wurde in Freiburg gefördert.

  • Was hat Ihnen an der Fakultät besonders gut gefallen?

    Ich habe tiefe Freundschaften geschlossen und konnte von einer guten Betreuung durch die Mitarbeitenden des Departements für Psychologie profitieren.

  • Ein Ratschlag, damit sich zukünftige Studierende so gut wie möglich ins Berufsleben einfügen können?

    Mein Ratschlag ist, stets offen zu sein, etwas Neues und Unerwartetes zu lernen. Dies bedeutet, die Bereitschaft zu haben, Wege einzuschlagen, die von den ursprünglichen beruflichen Zielen abweichen und neue Perspektiven eröffnen.