Aktuelles

Workshop: New Perspectives in the History of Child Health
The international workshop “New Perspectives in the History of Child Health” will take place at the University of Fribourg (Campus Perolles) on June 21-22, 2024. The workshop is co-organized by Felix Rietmann (University of Fribourg), Janet Golden (Rutgers University), and Jason Cherensky (Johns Hopkins University/FDA). It explores new approaches to the history of child health from a diversity of geographical and methodological perspectives. 
The workshop is supported by the Swiss National Science Foundation (grant no: 193557). Please find attached the program of the workshop.
 
Der sechste und letzte Vortrag des Schweizerisches Seminar für Geschichte der Medizin findet am 30. Mai von 17 Uhr bis 18:30 Uhr an der Universität Freiburg (Pavillon Vert, Jardin botanique, Chemin du Musée 6, 1700 Freiburg) statt.
Prof. Philipp Osten (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf) wird einen Vortrag über „Omnadin: A Vaccine Against Everything“ halten.
 

Teilnehmer, die es nicht persönlich nach Freiburg schaffen, können über diesen Zoom link online teilnehmen:

Link

Felix Rietmann hat den Förderpreis des Fachverbands Medizingeschichte e.V. 2024 mit dem Artikel “Mother-blaming revisited: Gender, cinematography, and infant research in the heyday of psychoanalysis” (History of the Human Sciences 37(2): 87-116) gewonnen. Der Preis prämiert "Arbeiten, die sich bezüglich Exzellenz und Originalität aus den übrigen Arbeiten herausheben und neue Impulse für die Geschichte der Medizin liefern.” Die Preisverleihung wird am 28. Juni während des jährlichen Kolloquiums des Fachverbands in Mainz stattfinden.

 

Workshop am Lehrstuhl Medical Humanities, 5.5.-6.5.2024
Kanon: Etablieren, Abschaffen, Sinn? Ein altes Problem aus neuer transdisziplinärer Sicht

Organisation
Martina King (Medical Humanities, Universität Fribourg)
Richard King (Geschichte der Philosophie, Universität Bern)

Vortragende
Mona Baie (Fribourg), Reinhold Bernhardt (Basel), Elisabeth Hsu (Oxford), Tom Kindt (Fribourg), Richard King (Bern), Andreas Mauz (Zürich)

Abstract
Der Workshop thematisiert Kanon und Kanonizität in verschiedenen geistes- und kulturwissenschaftlichen Disziplinen: Theologie, Philosophie, Medizinethnologie, Medical Humanities und Literaturwissenschaft. Wir gehen von der Annahme aus, dass Kanones historisch im Zuge der disziplinären Ausdifferenzierung mit unterschiedlichen Graden von Notwendigkeit versehen wurden, dass dieser Prozess noch unabgeschlossen ist – und dass die Theologie hier eine Sonderposition hat, da sie in hohem Maß an einen festen Kanon und dessen Autorität gebunden ist. Historiographische und textanalytische Disziplinen kommen wohl mit weniger Kanonizität bzw. Kanon-Korpora aus und die Philosophie als systematische Disziplin mit dem Ziel gültiger Argumente (und nicht plausibler Textinterpretationen) wird möglicherweise sogar vom Geltungsanspruch eines Kanons eingeengt. Der Workshop ist eine gemeinsame Veranstaltung des Lehrstuhls für Geschichte der Philosophie der Universität Bern und des Lehrstuhls für Medical Humanities der Universität Fribourg.

Die Veranstaltung ist öffentlich, Voranmeldungen bitte unter martina.king@unifr.ch oder richard.king@unibe.ch

 

"Long Covid - Grenzen unseres Gesundheitssystems"
Interview mit Betroffenen, Hausärzten und Martina King, SRF-Podcast und Radio SRF 3, 7.4.2024, 20:03

 

Vortrag von Prof. Thomas Schlich (21. März 2024)
Im Rahmen des Schweizerischen Seminar für Geschichte der Medizin, wird Prof. Thomas Schlich (McGill University) am 21. März 2024 von 17 Uhr bis 18:30 Uhr einen Vortrag mit dem 
“The Best Therapeutic Option? “Elective” Interventions and the Rise of Modern Surgery (1860s-1920s)" halten. Der Votrag findet im Gebäude PER 21, Raum D130, Bd de Pérolles 90, 1700 Fribourg, statt.
Teilnehmer, die es nicht persönlich nach Fribourg schaffen, können über diesen Zoom link online teilnehmen: 

Zoom linkMeeting ID: 821 2782 3221
Passcode: 807825

Die Veranstaltung wird durch den Schweizerischen Nationalfonds unterstützt.
 
Freitag 15.3.2024, 17h:

Alfons Labisch
Das Krankenzimmer aus medizinhistorischer Sicht: 
Räumliche Kulmination vielfältiger Bezugssysteme
Raum 036 'Henri Dunant' /PER 17 
Chemin du Musée 18 
1700 Fribourg

Ältere Nachrichten

  • 2023

    Neuerscheinung (Dezember 2023)

    Martina King, Tom Kindt (Eds.): Narrative Structure and Narrative Knowing in Medicine and Science (Narratologia, De Gruyter 2023)

    We all think in the narrative mode, both in everyday life and in science; the latter, however, has only rarely been investigated by narratologists. The volume addresses this blind spot by analysing only non-fictional texts through the lens of both classical and postclassical narratology – from Aristotle to quantum physics and from nineteenth-century psychiatry to early childhood psychology. The articles examine the role that event-sequencing plays within scholarly and scientific communication at various points in history – and the diverse functions it serves such as eye witnessing, making an argument, inferencing or reasoning. Thus, they provide a new methodological framework for both literary scholars and historians of science and medicine.

     

    SRF-Interview am 23.12.2023 mit Chantal Britt und Martina King über LongCovid

     

     Neues SNF-Forschungsprojekt von Prof. Martina King
    „Medikale Räume in der Erzählliteratur des langen 20. Jahrhunderts“

    SNF-Einzelprojektförderung, 2023-2027

    Projekt Webseite

    Projektmitarbeiter: PD Dr. phil. Matthias Aumüller (Senior Researcher) und Dr. med. Mona Baie (Doktorandin), Anna-Marie Joos (wissenschaftliche Hilfskraft).

    Das Projekt untersucht Formen und Funktionen medikaler (Innen-)Räume in der Literatur vom frühen 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart und fragt übergreifend nach der Rolle von Literatur im gesellschaftlichen Medikalisierungsprozess.

    Mit öffentlicher Vortragsreihe zum Thema 'Krankenhaus', es sprechen namhafte SchriftstellerInnen, MedizinhistorikerInnen, KrankenhausarchitektInnen und EthikerInnen.

    Mittwoch 6.9. 2023 17-19h Pavillon vert:
    David Wagner:
    Zimmer, Flure, Krankensäle:
    Zur Psychogeographie der Klinik in 'Leben' 

    Freitag 15.3.2024, 17-19h Pavillon vert: 
    Alfons Labisch:
    Das Krankenzimmer aus medizinhistorischer Sicht: 
    Räumliche Kulmination vielfältiger Bezugssysteme

    Weitere Vorträge mit Hans Nickl (München), Samia Hurst (Genf) und Brian Hurwitz (London) folgen.

     

    Elisabethinen, um 1900

    Internationale Konferenz am Lehrstuhl Medical Humanities,
    2.-4.11. 2023

    „Literary and Cultural Disability Studies. British and Continental Perspectives“

    (Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem Schweizerischen Nationalfonds und dem Forschungsfonds zur Hundertjahrfeier der Universität Freiburg)

    Keynotes: David Bolt (Liverpool), Stuart Murray (Leeds), Tom Shakespeare (London), Anne Waldschmidt (Köln); weitere Vortragende: Jenny Bergenmar (Göteborg), Ria Cheyne (Liverpool), Harriet Cooper (Norwich), Michael Schillmeier (Exeter).

    Die Veranstaltung ist Teil einer Reihe von Konferenzen des aktuell laufenden Netzwerks „Inklusive Philologie“, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird und von Klaus Birnstiel (Greifswald) und Johannes Görbert (Fribourg) gemeinsam initiiert wurde. Ziel des Netzwerks ist eine entschiedene Etablierung der Literary Disability Studies im deutschsprachigen Raum, in enger Verbindung mit der internationalen Diskussion.

     

    Abendvortrag von Prof. Dr. Hans-Jörg Rheinberger: „Knowing and Narrating“
    Freitag, 20. Oktober 2023 | 18 Uhr, Pavillon Vert (Jardin botanique Fribourg)

     

    Verleihung der Preise der Familie Piller für die besten Essays der Medizinstudierenden in „reflective writing“

    Bei der Bachelor-Diplomfeier der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Fakultät am 28. Oktober 2023 wurden die Preise für die Schreibübung in den Medical Humanities von Edouard Piller (Repräsentant der Fondation Joseph & Marie-Anne, Piller) und Dr. Johannes Görbert (Team Medical Humanities) an die Studierenden Alizée Lorenz und Stella Zimmerli vergeben.

    Fotogalerie (Diplomfeier)

    Preisgekrönte Essays von Alizée Lorenz "Ma santé dans le monde qui m’entoure“ und Stella Zimmerli „Keine grosse Geschichte"
  • 2022

    Germanistischer Workshop
    Intermedialität, Dialogizität und Werkkonzepte in den Avantgarden

    08.10.2022, 9:00-17.45, Pavillon vert (Botanischer Garten)

     

    Öffentlicher Abendvortrag an der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina von Martina King

    13.06.2022, Halle (Saale)

    Helden, Heilige, Menschenzüchter: nationalsozialistischer Arztroman und biopolitische Diktatur

     

    Öffentlicher Abendvortrag an der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina von Martina King

    13.06.2022, Halle (Saale)

    Helden, Heilige, Menschenzüchter: nationalsozialistischer Arztroman und biopolitische Diktatur

    Zur Veranstaltungswebseite

    PDF Programm

    Artikel über den Abendvortrag in „Alma&Georges“ (06.09.2022)

     

    Interview mit Seuchenhistorikerin Martina King

    21.03.2022, Der Bund

    Wissenschaftseuphorie und -skepsis: Martina King sieht Parallelen zwischen der Corona-Pandemie und einem Mikroben-Hype, der die Gesellschaft vor über hundert Jahren beschäftigte.

    zum Artikel

    PDF Version

     

    Interview mit Martina King

    04.03.2022, Bieler Tagblatt

    Die Freude über die Aufhebung der Coronamassnahmen
sei verständlich, aber auch riskant, 
sagt die Seuchenhistorikerin Martina King.
 Rückblick auf eine Pandemie, die noch gar nicht zu Ende ist.

     

    Tagung HSSuisse 2022

    20.05.2022 | 9.30 – 18 Uhr, Pavillon Vert (Botanischer Garten)

    This year, the annual history of science meeting for early career researchers in Switzerland is hosted by the chair for medical humanities (Martina King) and co- organized by Jasmine Lovey and Felix Rietmann. It will take place at the Pavillon Vert on Friday, May 20, 2022. To register please complete the registration form by February 15, 2022. For further information including an overview of the last meetings see: https://hssuisse.ch/, and/or write to jasmine.lovey@unifr.ch or felix.rietmann@unifr.ch.

     

  • 2021

     

    Workshop „Körperbehinderung und (ästhetische) Moderne“ 
    Freitag, 19. November 2021 | 9 – 17 Uhr, PER 17, Raum 036

    Gäste
    Prof. Dr. Klaus Birnstiel, Greifswald
    Dr. Mirjam Janett, Bern
    Dr. Nils Löffelbein, Düsseldorf

    Moderation
    Dr. Johannes Görbert, Fribourg

    Download Flyer

    Interview mit Martina King über die gesunkene Lebenserwartung auf Grund der Corona-Pandemie

    Radio SRF 4 26.10.2021

     Audio-Beitrag herunterladen

    Literatur und periodische Presse im frühen Vormärz (1820–1840)
    02.10.2021, Per17, Raum 036

    Gäste
    PD Dr. Katja Mellmann (Mainz / München)
    PD Dr. Madleen Podewski (Berlin)
    Julian Polberg, M.A. (Wuppertal)
    Dr. Nora Ramtke (Bochum) 

    Download Flyer

    Organisation:
    zeno.bampi@gmail.com

     

    Interview mit Martina King über die Geschichte des Impfens
    Radio Bayern 2 Kultur, 2.6.2021
    Link zum Transkrip

    Neues Forschungsprojekt

    Dr Felix E. Rietmann (Medical Humanities) has been awarded an Ambizione Grant from the Swiss National Science Foundation for the project Raising a Well-Grown Child: Media and Material Cultures of Child Health in the Early Nineteenth Century. Situated at the intersection of media history and the history of medicine, the project explores how notions of health and illness in childhood were articulated in popular magazines and materialized in domestic, medical, and pedagogical practices in German-speaking Europe in the early nineteenth century. The project seeks to contribute to our historical understanding of the relationship between print media and medical knowledge at a time that is considered fundamental for both the emergence of the public sphere and the rise of modern medicine.

    Siehe auch

     

    Baby Walker advertised in Illustrirte Zeitung in 1843
    Neuerscheinung (Oktober 2021)
    Das Mikrobielle in der Literatur und Kultur der Moderne
    Zur Wissensgeschichte eines ephemeren Gegenstands (1880-1930)
    The book traces the everyday cultural, aesthetic, and ethical impact of bacteriology research on the cultural epoch around 1900. It offers an integrated discursive history of the invisible, while also suggesting an alternative view of classical modernity. Its scope extends from naturalistic novels to ideological texts and includes the literary and artistic avant-garde.
     

    Neues Herausgeberteam

    KulturPoetik. Zeitschrift für kulturgeschichtliche Literaturwissenschaft /Journal for Cultural Poetics betrachtet Literatur als Teil der Gesamtkultur. Sie widmet sich daher den Wechselwirkungen der Literatur im Ensemble der Wissensformen und Kulturtechniken, ihrem Verhältnis zu anderen Medien und Künsten sowie ihrem Beitrag zur kulturellen und interkulturellen Kommunikation. Die Zeitschrift wurde im Jahr 2000 gegründet, ist interphilologisch und interdisziplinär orientiert. Sie veröffentlicht zweimal jährlich Beiträge in deutscher, französischer und englischer Sprache. Neben einem Aufsatzteil enthält jedes Heft auch die Abteilung ‚Forum‘, welche für Statements zu aktuellen Fragen und Debatten der Forschung zur Verfügung steht.
    Bis 2021 wurde KulturPoetik herausgegeben von Benjamin Specht (Fribourg), Juliane Blank (Saarbrücken), Manfred Engel (Saarbrücken), Bernard Dieterle (Mulhouse) und Monika Ritzer (Leipzig).
    Im Jahr 2021 übernahmen Martina King (Fribourg), Benjamin Specht (Fribourg), Juliane Blank (Saarbrücken) und Philip Ajouri (Mainz) die Herausgeberschaft

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