Bild und Plakat @Maria Surducan

Brettspiele im Mittelalter –
Das Mittelalter im Brettspiel.
Poetik, Rezeption, Praxis

 

21.–23. November 2024
Freiburg (Schweiz)

 

 

Organisation und Leitung
Dr. Inci Bozkaya
PD Dr. Robert Schöller
Cyril Senn, M.A.

 

Internationale germanistisch-mediävistische Tagung
in Zusammenarbeit mit dem Departement für Germanistik, mit dem Mediävistischen Institut der Universität Freiburg (CH) und der Schweizerischen Akademischen Gesellschaft für Germanistik (SAGG)

Ziel der germanistisch-mediävistischen Tagung ist es, das von den ‹Game Studies› stark vernachlässigte Brettspiel sowohl unter mediävistisch-literaturwissenschaftlicher als auch unter rezeptionsästhetisch-kulturwissenschaftlicher Perspektive in den Blick zu nehmen. Berücksichtigt werden narratalogische, sprachpragmatische, historische, kultur- und medienwissenschaftliche Ansätze. Die dreitägige Veranstaltung ist entsprechend in mehrere Sektionen aufgeteilt. Der mediävistische Teil der Tagung umfasst zwei komplementäre Sektionen: 1. ‹Brettspiele im Mittelalter›, 2. ‹Das Mittelalter im Brettspiel›. Fachbereichsübergreifend richtet sich die Sektion ‹Ludische Textualität. Spiele als Gegenstand der Germanistik› im Rahmen des Schweizerischen Germanistiktages an ein gesamtgermanistisches, auch fachdidaktisches Publikum. In drei fachbereichsspezifischen Vorträgen aus den germanistischen Teilbereichen stellt der Germanistiktag 2024 die Frage nach der Relevanz von Spielen als Gegenstand der deutschsprachigen Sprach- und Literaturwissenschaft. In einer Podiumsdiskussion wird das didaktische Potential von Spielen im schulischen und universitären Unterricht ausgelotet. Über das Fachpublikum hinaus richtet sich die abendliche Lesung von Tonio Schachinger an alle Literaturinteressierten. Schachinger wird aus seinem 2023 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneten Roman ‹Echtzeitalter› vortragen, in welchem der Coming of Age-Roman durch die Thematik des ‹Spiels› aktualisiert und dem Zeitgeist gemäss neu pointiert wird. Beschlossen wird die Tagung mit einem Workshop, in dem Studierende der Universität Freiburg (CH) unter der Anleitung des Spieleforschers und Brettspieldesigners Steffen Bogen Gelegenheit erhalten, ein mediävistisches Thema in Gestalt eines Brettspiels umzusetzen.

Anmeldung per E-Mail an: cyril.senn@unifr.ch

PlakatProgrammflyerKonzeptWegkartenCfP/Ausschreibung Sammelband Abstracts

 

Studierendenworkshops Game Design

Mittwoch, den 20. November, 18:00-20:00 Uhr
What's Wrong With Roll & Move?
A Game Design Workshop für Studierende mit Eric Zimmerman

This hands-on workshop will examine some of the most fundamental issues of game design, including: What makes a game fun? How do we design meaningful choices for players? How does the theme of a game relate to its gameplay mechanics?
Using a simple tabletop game as a starting point, we will together analyze what is wrong with the game, and then participants will make changes to improve the gameplay. Along the way, we'll be discussing key game design concepts and taking part in the iterative process of game design. The workshop grows out of Eric Zimmerman's experience teaching design students, professional game developers, and researchers of all kinds. More information about his approach can be found in his recent book The Rules We Break. No design experience or technical knowledge is required for the workshop - please come prepared to play, design, and participate.

Anmeldung bitte bis zum 18.11.24 an: cyril.senn@unifr.ch
Online per Zoom

Samstag, den 23. November, 15:00-17:00 Uhr
Designing the Middle Ages
Ein Spieleworkshop für Studierende mit Steffen Bogen
Schon einmal überlegt, ein eigenes Brettspiel zu entwerfen?
Bei diesem Workshop erhalten Studierende Gelegenheit, unter der Leitung des preisgekrönten Spieleautors Steffen Bogen die auf der Brettspiele-Tagung erworbenen, theoretischen Erkenntnisse praktisch zu erproben. Ziel des Workshops ist es, Ideen für Brettspiele mit Mittelalterbezug auf ihre Tauglichkeit und Weiterentwicklung hin zu prüfen und ein eigenes Brettspiel mit Mittelalter-Thematik zu konzipieren.
Die Teilnehmenden sind – gerne auch in Gruppen – dazu aufgerufen, sich im Vorfeld zu überlegen, welches mittelalterliche Thema (z.B. «Parzival», «Alexanderroman», Klosterleben) sie gerne in einem Brettspiel umsetzen würden und sich erste Gedanken zu machen, wie man eine solche Idee konzeptionell verwirklichen könnte. Der Workshopleiter wird, nach einer kurzen Einführung, die Vorschläge diskutieren und Hinweise zu Verbesserungsmöglichkeiten geben. Zur Planung des Workshops wird darum gebeten, Vorschläge im Vorfeld an Robert Schöller (robert.schoeller@mail.unifr.ch) zu übermitteln.

Anmeldung bitte bis zum 18.11.24 an: cyril.senn@unifr.ch
Raum Mis 10 01.13 (Universität Freiburg, Miséricorde, Rue de Rome 1)