Chantal Martin Sölch
Vize-Rektor_in, Ordentliche_r Professor_in
RM 01 - C-2.107
+41 26 300 7687
Dieses Forschungsprojekt untersucht, wie die Digitalisierung den Zugang zu Informationen verbessern und die Selbstbestimmung, das Wohlbefinden und die Resilienz von Menschen mit sichtbaren und unsichtbaren Behinderungen fördern kann. Heutzutage hat die Technologie das Potenzial, die Barrierefreiheit schneller denn je zu verbessern und Menschen mit Behinderungen zu mehr Selbstbestimmung und Resilienz zu verhelfen.
Dieses Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen der Abteilung für Klinische und Gesundheitspsychologie von Prof. Chantal Martin Sölch vom Departement für Psychologie und dem Lehrstuhl für Europarecht und Migrationsrecht von Prof. Sarah Progin-Theuerkauf, beide an der Universität Freiburg.
Dieses Projekt zielt darauf ab, Lücken in der Zugänglichkeit von Informationen für Menschen mit Behinderungen zu identifizieren, insbesondere in sensiblen und rechtlichen Kontexten, und innovative Lösungen zu evaluieren, um diese Lücken mithilfe modernster Technologien zu schliessen. Durch die Beseitigung dieser Lücken wollen wir das Wohlbefinden, die Resilienz und die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen verbessern. Ein weiteres Ziel war es, das Wohlbefinden von Menschen mit Behinderungen in der Schweiz zu untersuchen.
Das Projekt ist interdisziplinär und wird von Forschern aus den Bereichen Recht, Psychologie und Informatik durchgeführt. Es werden sowohl quantitative als auch qualitative Ansätze verwendet, um die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen zu beleuchten.
Bisher wurden in Zusammenarbeit mit mehr als 100 Sozialpartnern und Verbänden anonym Daten über Online-Umfragen in der französisch-, deutsch- und italienischsprachigen Schweiz erhoben, um das Wohlbefinden, die Ressourcen, die Zufriedenheit und den Bedarf an behindertenbezogenen Informationen im Allgemeinen und insbesondere in Bezug auf sexuelle Rechte, Palliativpflege und Vorsorgeverfügungen sowie Anpassungen des Wohnumfelds zu ermitteln.
Darüber hinaus sind Fokusgruppen und qualitative Interviews geplant, um die mit den Fragebögen gesammelten Informationen zu vertiefen und die Zugänglichkeit von Online-Informationen für eine fundierte Entscheidungsfindung, Resilienz und Selbstbestimmung zu bewerten, den Zusammenhang zwischen dem Zugang zu Informationen und dem Wohlbefinden zu untersuchen und die Auswirkungen auf Menschen mit Behinderungen zu vergleichen.
Die gesammelten Daten werden in potenzielle Massnahmen zur Verbesserung der Zugänglichkeit von Informationen unter Verwendung von Technologien wie Large Language Models (LLMs) oder dedizierten Anwendungen einfliessen und zur Entwicklung eines Rechtsgutachtens beitragen.
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