Drei Ausstellungen des BIBEL+ORIENT Museums der Universität Freiburg gehen dieses Jahr auf Reisen: "Gott weiblich" wird in Amsterdam gezeigt, "1001 Amulett" in Basel und "Kleider in biblischer Zeit" ist in Meersburg (D) zu sehen.

Die temporären Ausstellungen des BIBEL+ORIENT Museums erfreuen sich immer wieder grosser Beliebtheit. Da aus Platzgründen am eigentlichen Standort des Museums im Universitätsgebäude Miséricorde nur eine Dauerausstellung gezeigt werden kann, bietet es sich an, die temporären Ausstellungen auch in den Gängen der Universität oder eben in anderen Museen zu zeigen. Ab 2014 werden zusätzliche Räumlichkeiten für eine neue Dauerausstellung zur Verfügung stehen, die einen Teil der 15'000 Objekte aus dem alten Orient zugänglich machen wird.

"Gott weiblich", vom 8. bis 25. August 2013 in Amsterdam
Die Ausstellung hat 2007-2008 im Kunsthistorischen Museum Freiburg über 15'000 Besucher angezogen und wurde in der Folge auch in Rottenburg, Bamberg, Heidelberg und Würzburg gezeigt. Das Bijbels Museum in Amsterdam ist nun die nächste Station dieser "Tournée". Der von Othmar Keel verfasste Katalog sowie der Titel der Ausstellung wurden dazu ins Niederländische übersetzt: "Divine Surprise! Het vrouwelijke in God".

"1001 Amulett", ab 17. März 2013 in Basel
Die Ausstellung "1001 Amulett – Schutz und Magie, Glaube oder Aberglaube?" ist ab 17. März im Jüdischen Museum der Schweiz in Basel zu sehen. Sie wird mit jüdischen Amuletten und kabbalistischen Texten (jüdische Mystik) ergänzt. Die Exponate stammen aus dem 18. bis 21. Jahrhundert und kommen aus der Schweiz, dem Elsass, aus Süddeutschland, aus Nordafrika und aus dem Nahen Osten.

"Kleider in biblischer Zeit", vom 23. März bis 3. November 2013 in Meersburg (D)
Die im letzten Jahr in Freiburg gut besuchte Ausstellung wurde vor kurzem in der Bibelgallerie im deutschen Meersburg eingerichtet.

"Von den Schriften zur (Heiligen) Schrift", bis Dezember an der Universität Freiburg
Die Ausstellung läuft zurzeit an der Universität Freiburg und erzählt die Geschichte der Schrift vom ersten Auftreten in Mesopotamien bis ca. 3200 v. Chr. Sie nimmt Themen auf wie die Entstehung des Alphabets oder die Entwicklung der heiligen Schriften mit der Thora als Höhepunkt.

Weitere Infos: www.bible-orient-museum.ch

Kontakt:
Ausstellung "Schriften": Prof. Hans Ulrich Steymans, hansulrich.steymans@unifr.ch, 026 300 73 92

Alle anderen Ausstellungen: Leonardo Pajarola, leonardo.pajarola@unifr.ch, 026 300 90 00