24.04.2013
Studientage zur libertären Pädagogik
Libertäre Bildungsmodelle haben den Unterricht in der Schweiz, besonders in den Fächern Geografie und Geschichte, immer wieder beeinflusst. Das Zentrum für die Lehrerbildung der Sekundarstufe I und II (CERF) der Universität Freiburg widmet diesen "anarchistischen" Strömungen der Pädagogik drei Studientage, die dem breiten Publikum offenstehen.
Die Veranstaltung wird von Patrick Minder, Lehr- und Forschungsrat am CERF (Centre de formation des enseignants) koordiniert und richtet sich an alle interessierten Personen, insbesondere an die Freiburger Lehrkräfte.
In Sachen libertäre Pädagogik – heute sehr in Mode – galt die Schweiz in Europa lange Zeit als Pionierin. Die Aktualität der pädagogischen und didaktischen Ansätze zeigt sich in der öffentlichen Debatte zur allgemeinen Rolle der Volksschule, zu erfahrungsorientiertem Geografie-Unterricht, zur Multikulturalität in der Schule und zur ökonomischen und soziokulturellen Globalisierung. Angesichts dieser Herausforderungen sollen die Studientage dazu beitragen, ebenso kritische wie konstruktive Denkansätze zu den Beziehungen zwischen Schule und libertären Unterrichtsmodellen zu entwickeln.
Programm:
http://lettres.unifr.ch/fr/centres/cerf.html
Zeit und Ort:
2. / 3. Mai 2013 (4 Mai: nur für Mitglieder des Réseau des Géographes Libertaires RGL). Gebäude Pérolles 2, Säle C140 et G120, Bd de Pérolles 90, Freiburg
Einschreibung: Nur notwendig für Lehrpersonen, die ihre Teilnahme als Weiterbildung oder als Kurs der Ausbildung Sekundarstufe II anrechnen lassen wollen:
http://www.fr.ch/s2/fr/pub/corps_enseignant/formation_continue/formulaires.htm
Kontakt: Patrick Minder, CERF, Universität Freiburg, patrick.minder@unifr.ch, 026 300 76 14