25.02.2015
Neues CAS für die Arbeit mit Menschen im Alter
Ab Herbst 2015 bietet das Institut für Familienforschung und -beratung der Universität Freiburg eine neuartige Weiterbildung für das interdisziplinäre Arbeiten im Erwachsenenschutz an.
Foto: Getty Images
Die Arbeit mit älteren Menschen ist durch die höhere Lebenserwartung ein wichtiger Bestandteil des Erwachsenenschutzes geworden. Dieser gesellschaftlichen Entwicklung trägt ein neues Weiterbildungsangebot der Universität Freiburg Rechnung: Das CAS (Certificate of Advanced Studies) "Menschen im Alter" vermittelt Kompetenzen, die es ermöglichen, die Lebenssituation älterer Menschen, deren typische psychischen und körperlichen Erkrankungen sowie den bestehenden rechtlichen Rahmen zu reflektieren.
Die teilnehmenden Fachpersonen lernen, wie erfolgreiche Zusammenarbeit und konstruktive Entscheidungsfindungsprozesse mit unterschiedlichen Berufsgruppen funktionieren, die speziell in juristischer oder psychologischer Tätigkeit mit älteren Menschen notwendig sind. Der Praxisbezug wird den Teilnehmenden durch eine rasche Anwendung theoretischer Inhalte auf konkrete Fälle in ihrem Arbeitsalltag ermöglicht. Die Stärke des neuen CAS liegt in seiner interdisziplinären Ausrichtung, die sich sowohl in den vermittelten Inhalten wie auch bei den Dozierenden wiederspiegelt.
Die Weiterbildung richtet sich an Mitglieder von Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden oder Gerichten, Mitarbeitende von Sozialdiensten und Beratungsstellen, Fachleute der Sozialarbeit und der Psychologie sowie an Berufsleute der Medizin oder an Leiter/innen von medizinisch-sozialen Einrichtungen.
Das CAS ist in acht Module eingeteilt, die von September 2015 bis Juli 2016 stattfinden werden.
Einschreibefrist: 31. Juli 2015
Anmeldung: Weiterbildungsstelle der Universität Freiburg
Infobroschüre (PDF)
Verantwortlich für die Weiterbildung:
Prof. Chantal Martin Sölch, Ordinaria am Lehrstuhl Psycholgie clinique et de la santé
Prof. Simone Munsch, Ordinaria am Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie
Prof. Alexandra Rumo-Jungo, Ordinaria am Lehrstuhl für Zivilrecht I
Prof. Dominik Schöbi, Professor für Klinische Familienpsychologie und Gesundheitspsychologie, Direktor des Instituts für Familienforschung und -beratung.
Wissenschaftliche Koordination / Kontakt:
Gisela Kilde, Koordinatorin am Institut für Familienforschung und -beratung, Universität Freiburg, gisela.kilde@unifr.ch