Medizin27.09.2018
Das Gebäude für den Master in Medizin nimmt Gestalt an
Das gemeinsame Projekt der Universität Freiburg und des freiburger spitals (HFR) zur Einführung des Masterstudiengangs in Humanmedizin schreitet zügig voran. Heute Morgen konnte das zukünftige Spitalgebäude für die Studierenden und Professoren bereits virtuell besichtigt werden. Die ersten Studierenden werden ihr Masterstudium in genau einem Jahr aufnehmen.
Ein dreistöckiges Gebäude für die drei zusätzlichen Jahre des Studiums in Humanmedizin: Am HFR Freiburg – Kantonsspital nimmt das neue Mastergebäude langsam aber sicher Gestalt an. Der Rohbau wird bis Mitte November fertig sein. Danach kann während der Winterzeit am Innenausbau gearbeitet werden.
Für den ersten Jahrgang mit 40 Masterstudierenden beginnt das Studium im neuen Gebäude in genau einem Jahr, im Herbst 2019 ‒ zehn Jahre nachdem das dritte Studienjahr in Medizin (Bachelor) im Kanton Freiburg eingeführt wurde.
Heute Morgen trafen sich Vertreter der Universität und des Staates Freiburg sowie des HFR auf dem Hügel von Bertigny, um das zukünftige Gebäude ausgiebig virtuell zu besichtigen. Mithilfe einer VR-Brille (virtuelle Realität) konnten sie sich ein genaues Bild der Sprechzimmer – wo die Studierenden üben können –, der Sitzungssäle sowie der Büros der Professoren, Assistenten und Ärzte machen.
Die Hausarztmedizin wird gefördert
Diese neue Etappe kommt sowohl dem Medizinstudiengang der Universität Freiburg als auch der Positionierung des HFR in der Schweizer Spitallandschaft zugute. Zur Erinnerung: Im Freiburger Studiengang werden die Allgemeine Medizin und die Hausarztmedizin im Vordergrund stehen, insbesondere dank eines eigenen Instituts. Im Herbst 2016 verabschiedete der Grosse Rat ein Dekret über 32,9 Mio. Franken zur Deckung der Kosten für die Einführung und die Umsetzung des Masters von 2018 bis 2022. Mit dem neuen Masterstudium bietet Freiburg nunmehr die gleichen Leistungen wie Lausanne, Genf, Bern, Basel und Zürich.
Bild: © L'ARCHITECTURE 360° - Fribourg 2018