Das Departement für Informatik der Universität Freiburg führt vom 9. bis 12. Juli 2007 zum ersten Mal ein Sommerlager zum Thema Informatik durch. Rund 40 Gymnasiastinnen und Gymnasiasten aus der ganzen Schweiz werden Roboter bauen, Java-Anwendungen kennen lernen und den Kampf gegen Viren und Würmer aufnehmen.

Das CyberCamp, das einwöchige Informatik-Sommerlager, findet in den neuen Räumlichkeiten des Departementes für Informatik auf dem „Plateau Pérolles 2" statt. Die 40 Schülerinnen und Schüler werden von einem mehrsprachigen Team aus Professoren, Assistenten und Studierenden der Universität Freiburg betreut.

Die Teilnehmenden setzen sich in den kommenden Tagen insbesondere mit der Entwicklungen der Benutzerschnittstelle Mensch/Maschine und mit Sicherheitsaspekten auseinander. Überdies lernen sie eine Webpage zu erstellen und ihr Mobiltelefon zu programmieren. Auch ein Besuch des SBB Ausbildungszentrums Löwenberg steht auf dem Programm, wo es eine Modelleisenbahn-Anlage für Ausbildungszwecke mit alten und modernen Stellwerken zu steuern gilt. Dabei wird die Sicherheitstechnik der Bahn diskutiert, bei welcher die Informatik eine wichtige Rolle spielt.

Mitte Woche simulieren die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten die Lieferplanung in einer Vertriebsfirma, wobei mathematische Methoden und Modelle zum Einsatz gelangen um die komplexen Aufgaben zu lösen. Nach einer Einführung in die Welt der Roboter und deren künstliche Intelligenz konstruieren die Teilnehmenden einen eigenen Roboter, der eine vorgegebene Aufgabe selbstständig lösen muss. Am Ende des Lagers erhalten alle Teilnehmenden ein Diplom.

Die Veranstaltung wird beinahe vollständig von der Hasler Stiftung, welche sich für die Förderung des Informatikunterrichts an den Mittelschulen einsetzt, finanziert. Dank dieser grosszügigen Unterstützung bezahlen die Schüler lediglich einen symbolischen Beitrag von CHF 150.- statt den effektiven Kosten pro Person von CHF 1400.-.

Weitere Informationen: http://cybercamp.unifr.ch