14.02.2007

Freiburger Master of Law gewinnt an Profil


Freiburg, den 14. Februar 2007. Ab dem Studienjahr 2007/08 bietet die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Freiburg neu konzipierte Master-Studiengänge an, welche den Studierenden eine individuelle Schwerpunktbildung ermöglichen. Dank des verstärkten Praxisbezugs wird der spätere Einstieg ins Berufsleben vorbereitet und erleichtert.

Seit dem Studienjahr 2002/03 baut die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Freiburg ihr Angebot auf der Grundlage des «Bologna-Systems» laufend aus und ermöglicht spezielle Abschlüsse wie den zweisprachigen Master, den Master im Europarecht oder den Master im Religionsrecht. Ab dem Herbstsemester 2007 tritt eine weitere Neuerung in Kraft: die Anreicherung des Masterdiploms mit «Profilen». Diese Profile, die es den Studierenden ermöglichen, ihre Kenntnisse in bestimmten Rechtsgebieten zu vertiefen, werden auf dem Masterdiplom erwähnt und die dafür erbrachten Leistungen in einem Anhang zum Masterdiplom ausgewiesen.

Neu: «Praxismaster» und Fachprofile

Die Rechtswissenschaftliche Fakultät bietet auf Masterstufe weiterhin ein als «Wahlfachstudium» ausgestaltetes und auf interaktiven Lehrmethoden beruhendes Studienprogramm (90 ECTS-Kreditpunkte) an, welches sich durch eine vielseitige Auswahl so genannter Intensivkurse auszeichnet und juristisches Vertiefungswissen vermittelt. Neu gibt es ab dem Studienjahr 2007/08 einen «Praxismaster» (48 ECTS-Kreditpunkte), welcher eine praxisrelevante Ausbildung in verschiedenen juristischen Disziplinen gewährleistet und die Studierenden gezielt auf das Anwaltspraktikum vorbereitet. Zusätzlich können ab 2007/08 fünf verschiedene Fachprofile (je 32 ECTS-Kreditpunkte) gewählt werden: «Europa und Internationales», «Wirtschaft, Vertrag und Vermögen», «Familie und Gesellschaft», «Strafrecht» sowie «Staat, Verfassung und Verwaltung».

Massgeschneiderte Ausbildung

Da der «Praxismaster» und die angebotenen Fachprofile untereinander nach Belieben kombinierbar sind, erlaubt dies den Studierenden, sich ihr individuelles Master-Studienprogramm zusammenstellen. Wenn eine Studentin beispielsweise als Juristin in einer internationalen Organisation tätig werden will, so kann sie sich mit dem «Praxismaster» und dem Fachprofil «Europa und Internationales» auf ideale Weise ihrem Berufswunsch entsprechend ausbilden lassen. Für einen Studenten, der als Wirtschaftsanwalt arbeiten möchte, bietet sich der «Praxismaster» kombiniert mit dem Fachprofil «Wirtschaft, Vertrag und Vermögen» an.

Weitere Informationen

Prof. Astrid Epiney, Dekanin der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg, Tel. +41 (0)26 300 80 94, e-mail: astrid.epiney@unifr.ch

Quelle: Dienst für Kommunikation & Marketing,Tel. +41 26 300 70 34, e-mail: marcom@unifr.ch