Freiburg, den 23. November 2006. «Europa: Ein christliches Projekt» - unter diesem Titel diskutieren prominente Referentinnen und Referentinnen aus dem In- und Ausland über aktuelle Themen und gesellschaftliche Herausforderungen.

Das «Internationale Religionsforum Universität Freiburg» will historische, theologische, sozial- und kulturwissenschaftliche Reflexionen über ausgewählte Themenkreise, die Religion und Gesellschaft berühren, ins Gespräch bringen und vertiefen - nicht zuletzt als Beitrag zur Konflikt- und Friedensforschung. Indem sich das Religionsforum nicht nur an ein ausschliesslich akademisches Publikum richtet, trägt es zu einer gesellschaftlichen Sensibilisierung und zu einer in weiten Kreisen geführten öffentlichen Diskussion über Religion und Gesellschaft bei.

Das Zweite Internationale Religionsforum vom 30.11. – 1.12. 2006 an der Universität Freiburg ist dem komplexen Thema «Europa – ein christliches Projekt?» gewidmet. Die europäische Verfassungsdebatte wie die Diskussionen um die Erweiterung der Europäischen Union haben Fragen nach der Beziehung zwischen Religion und europäischer Identität verstärkt ins Blickfeld gerückt. Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Fachgebiete aus dem In- und Ausland werden darüber debattieren, u.a. auch Dr. Heiner Geissler, Bundesminister a.D. der Bundesrepublik Deutschland und von 1977-1989 Generalsekretär der CDU. Die drei Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit der Frage, ob Religion die Grenzen Europas bestimmen soll (Leitung: Rektor Urs Altermatt), mit der Rolle der orthodoxen Kirche beim europäischen Integrationsprozess (Leitung: Vizerektor Guido Vergauwen) und schliesslich mit den philosophischen und religiösen Wurzeln der europäischen Kultur (Leitung: Prof. Mariano Delgado).

Ort : Auditorim B, Miséricorde, Av. de l'Europe 20

Programm und Anmeldung: www.unifr.ch/spc/forumreligion

Kontakt : Prof. Mariano Delgado, tel. 026 300 74 03, e-mail : mariano.delgado@unifr.ch