31.10.2006

Frimat - Eröffnungszeremonie


Die feierliche Eröffnung des „Fribourg Center for Nanomaterials" Frimat findet am 3. November um 16 Uhr im grossen Auditorium des Physikdepartements statt (Chemin du Musée 3, Pérolles).

Mit der feierlichen Eröffnung am Freitag, dem 3. November, wird die erste Gründungsphase des neuen Zentrums für Nanomaterialien "Frimat" der Universität Freiburg auch offiziell abgeschlossen. Mit diesem Zentrum, das dank einer grosszügigen Spende eines privaten Mäzens ins Leben gerufen werden konnte, bietet sich die Chance, ein schlagkräftiges materialwissenschaftliches Zentrum in einem erfolgversprechenden modernen Wissenschafts- und Technologiebereich, der bisher in der Schweiz nur ungenügend abgedeckt wurde, zu kreieren. In der Nanotechnologie - einem neuen Forschungsgebiet - werden Materialien im Nanometerbereich, d.h. auf Grössenskalen von einem oder einigen milliardstel Meter untersucht und verändert. Atome und Moleküle werden gezielt manipuliert, um neue und "intelligente" Materialien herzustellen. Die Nanotechnologie verspricht eine Revolutionierung von Wissenschaft und Industrie auf zahlreichen Gebieten wie Hochleistungsmaterialien, Umwelt- und Ernährungswissenschaften und Medizin. Das neue Zentrum Frimat soll hier erstklassige Grundlagenforschung mit innovativen Ansätzen zur Herstellung neuer Verbindungen vereinigen, um so hochwertige und massgeschneiderte Materialien zu erzeugen. FriMat befasst sich aber nicht nur mit der Herstellung neuer Materialien und der Förderung der Nanotechnologie; FriMat-Forscherinnen und Forscher untersuchen auch mögliche Risiken im Zusammenhang mit Nanopartikeln und entwickeln neue Wege, diese in der Umwelt zu untersuchen.

Frimat wird nicht nur klassische universitäre Grundlagenforschung betreiben, sondern auch für industrielle Partner zu einem noch attraktiveren Partner werden. Dabei soll es grossen nationalen und multinationalen Firmen seine Kompetenzen zur Verfügung stellen, aber auch kleinen und mittelgrossen Unternehmen (KMU) bei der Lösung ihrer wissenschaftlichen und technischen Probleme helfen. In dieser Rolle bietet das Freiburger Zentrum seinen Partnern und Kunden Zugang zu einzigartigen experimentellen Einrichtungen und ermuntert und unterstützt lang- und kurzfristige Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Industriepartnern.

Programm

14.00

Visite du laboratoire

16.00

Accueil des participants (Peter Schurtenberger, directeur actuel du centre)

Allocution de bienvenue (Isabelle       Chassot, Conseillère d'Etat, Directrice de l"instruction publique, de la culture et du sport)
Allocution de bienvenue (Urs Altermatt, recteur de l'Université de Fribourg)
FriMat, eine neue Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und Industrie (Peter Schurtenberger, directeur actuel du centre)
Optische Eigenschaften nanostrukturierter Materialien (Frank Scheffold, chef de groupe)
Supraleitung und Magnetismus in Multischichten aus Oxiden (Christian Bernhard, chef de groupe)
Molekulare Elektronik (Christian Schönenberger, Université de Bâle)
Nanotechnologie bei BASF ( Jens Rieger, BASF)
Fribourg : Matériaux, application pragmatique (Gabriel Nussbaumer, directeur Sika du site de Guin et président du Groupement industriel du canton de Fribourg)
Empa et ses competences en nanotechnologie (Louis Schlapbach, CEO Empa )