18.04.2006

Mehr Bundesmittel für Bildung und Forschung


Die Schweizerische Universitätskonferenz (SUK) und der Schweizerische Fachhochschulrat der Erziehungsdirektorenkonferenz fordern eine Erhöhung der Bundesbeiträge für die kantonalen Universitäten, die ETH und die Fachhochschulen, die Forschung und die weiteren vom Bund unterstützten Bildungsbereiche von mindestens 6% pro Jahr in der Beitragsperiode 2008-2011.

Die SUK und der Fachhochschulrat haben Kenntnis genommen von den auf Bundesebene vorgesehenen finanziellen Szenarien für die Botschaft über die Förderung von Bildung, Forschung und Innovation 2008-2011. Beide Gremien weisen mit Nachdruck darauf hin, dass eine jährliche Erhöhung der Bundesbeiträge um insgesamt mindestens 6% absolut unabdingbar ist. Seit langem und wiederholt hat der Bund sich dazu bekannt, den Bildungsbereich als politische Priorität zu behandeln. Will er dieses Bekenntnis einlösen und will er gleichzeitig die eingegangenen gesetzlichen Verpflichtungen im Bereich der Fachhochschulen erfüllen, so muss er zwingend die entsprechenden finanziellen Mittel zur Verfügung stellen.

Folgerichtig beantragt die SUK für die kantonalen Universitäten Grundbeiträge nach Universitätsförderungsgesetz von 2'550 Millionen Franken für die Jahre 2008-2011. Ergänzend werden 299 Millionen Franken für Investitionen und 239 Millionen Franken für Kooperationsprojekte von gesamtschweizerischer Bedeutung beantragt. Diese Mittel sollen dazu dienen, folgende strategischen Ziele zu erreichen, die auch von der Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten voll unterstützt werden:

  • Abschluss des Bologna-Prozesses;
  • Verbesserung der Betreuungsverhältnisse in den unterdotierten Fächern;
  • Reform der Doktorandenausbildung;
  • Stärkung der Schweizer Forschung durch starke Exzellenzzentren und ausgeprägtere Profilbildung der Hochschulen.

 

Infos : http://www.cus.ch