20.12.2005

Künftige Doktoranden unterstützen


Der Schweizerische Nationalfonds hat entschieden, eine gewisse Anzahl hochstehender Graduierten-programme, sogenannte Pro*Docs, zu unterstützen. Die Förderung zielt vor allem auf die Human- und Sozialwissenschaften ab, sie steht jedoch auch anderen wissenschaftlichen Fachgebieten offen.

Die finanzielle Unterstützung wird einerseits für das Ausbildungsprogramm der künftigen Doktoranden („candocs") gewährt, und andererseits für die Forschungsarbeiten, die zur Dissertation führen. Pro Graduiertenprogramm werden 12 bis 20 Teilnehmer aufgenommen, höchstens 10 können von einer Entlöhnung durch den Schweizerischen Nationalfonds profitieren.  Die Pro*Docs bestehen aus Modulen: Das zentrale Modul (AM) koordiniert die Ausbildungs- und Verwaltungstätigkeiten des Programms. Gekoppelt daran sind die Forschungsmodule (FM), die die Saläre und Forschungskosten der künftigen Doktoranden decken.

Für jedes Modul muss ein einzelnes Beitragsgesuch gestellt werden, die Einreichung muss koordiniert erfolgen. Die ersten Graduiertenprogramme starten am 1. Oktober 2006, ein Pro*Doc dauert anfänglich 3 Jahre. Die Teilnehmenden widmen ihre Zeit hauptsächlich der Forschung und Ausbildung. Sie profitieren von einer Ausbildung auf qualitativ hohem Niveau, gleichzeitig soll sich die Disserationsdauer verkürzen. Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) kann auch internationale Pro*Docs fördern, wenn so interessierten Studierenden aus der Schweiz die Teilnahme ermöglicht wird. In so einem Fall übernimmt der SNF die Ausbildungskosten.

Eingabetermin: 1. April 2006 (Poststempel)
Beitragsbeginn: Ab 1. Oktober 2006
Nachträgliche Forschungsmodule: 1. März oder 1. Oktober

Weitere Informationen per Email: prodoc@snf.ch