05.03.2004

Schweizerischer Nationalfonds: Freiburgs Vertretung verdoppelt


Freiburg, den 5. März 2004. Die Universität Freiburg ist im Forschungsrat des Schweizerischen Nationalfonds künftig mit sechs Mitgliedern vertreten. Die Professoren Eric Rouiller, Gianfranco Soldati und Andreas Strasser sind neu in das Gremium gewählt worden, das über die Verteilung von Forschungsgeldern entscheidet. Die bisherigen Mitglieder Prof. Astrid Epiney, Prof. Beat Hirsbrunner und Prof. Meinrad Perrez wurden im Amt bestätigt.

Im Forschungsrat des Schweizerischen Nationalfonds sitzen zurzeit 86 Vertreterinnen und Vertreter der Hochschulen. Aufgeteilt nach Fachbereichen prüfen sie in vier Abteilungen die eingereichten Beitragsgesuche und entscheiden über deren Unterstützung. Dank der Wahl der drei neuen Vertreter ist die Universität Freiburg ist nun in allen vier Abteilungen vertreten. Überdies ist Professor Meinrad Perrez zum Präsidenten der Abteilung „Geistes- und Sozialwissenschaften" und damit zum Vizepräsidenten des Forschungsrates gewählt worden. Die Verdoppelung der Vertretung im Forschungsrat unterstreicht, dass die Universität Freiburg in der universitären Forschung eine bedeutende Rolle spielt. Der Schweizerische Nationalfonds spricht jährlich Beiträge von über 350 Millionen Franken zu. Mehr als zwei Drittel davon werden für Löhne von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Forschungsprojekten eingesetzt. Es kommt daher der ganzen Region zugute, wenn an der Universität Freiburg Forschungsprojekte vom Nationalfonds unterstützt werden. Es darf aber nicht erwartet werden, dass dank der besseren Vertretung nun mehr Nationalfonds-Gelder nach Freiburg fliessen. Die Mitglieder des Forschungsrates sind nicht als Interessenvertreter der Universitäten tätig. Sie beurteilen und diskutieren die Gesuche ausschliesslich nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten. Einen Vorteil hat die Universität aber dadurch, dass die Forschenden aus erster Hand erfahren können, nach welchen Kriterien Gesuche beurteilt werden. Information Dienst für Presse und Kommunikation Ruedi Helfer, Tel : 026 300 70 34, E-mail : ruedi.helfer@unifr.ch