04.02.2004

Wie relevant ist die universitäre Forschung für die Wirtschaft?


Begegnung mit der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät Donnerstag, 5. Februar 2004, ab 14.00 Uhr, Pérolles Wie stehen Grundlagenforschung und angewandte Forschung zueinander? Wo setzt eine Universität ihre Akzente? Die mathematisch-naturwissenschaftliche Fakultät geht am Donnerstag, 5. Februar diesen Fragen auf den Grund und präsentiert neueste Forschungsergebnisse aus den sieben Departementen.

Der Anlass beginnt um 14 Uhr mit einer Präsentation der Forschungsarbeiten der sieben Departemente in der Eingangshalle des Chemie-Gebäudes. Auch frisch Doktorierte und Diplomierte, die am 6. Februar ihre Diplome entgegennehmen dürfen, stellen ihre Resultate vor. Ins Auge sticht: Die an der Universität Freiburg betriebene Forschung reicht von abstrakten, fundamentalen Fragestellungen bis zur Lösung von konkreten, anwendungsorientierten Problemen. Dieses Spannungsverhältnis ist Thema der nachfolgenden Vorträge (16-18 Uhr; grosser Hörsaal): Mario Slongo, Forschungsleiter der SIKA AG, geht in seinen Ausführungen der Frage nach, wie sich die universitäre und die industrielle Forschung zueinander verhalten. Diesen Faden nimmt auch Pierre Junod auf, ehemaliger Titularprofessor an der Universität Freiburg und Forschungsleiter der Ciba-Geigy. Sein Vortrag wird auch das Problem der Forschungsförderung beleuchten. Vorgestellt wird zudem die Zusammenarbeit zwischen Mathematikern der Universität Freiburg und dem Freiburger Kantonsspital (Dialyse-Techniken). „Plateau de Pérolles" - Vision einer engen Zusammenarbeit von Universität, Fachhochschulen und Industrie Das "Plateau de Pérolles" wird sich im Laufe des nächsten Jahres zu einem echten Campus entwickeln, mit zwei Fakultäten (der mathematisch- naturwissenschaftlichen und der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultät) sowie zwei Fachhochschulen (der Ingenieurschule und der Hochschule für Wirtschaft). Es gilt, diese geographische Nähe zu nutzen und die bestehende Zusammenarbeit auf alle Gebiete zu erweitern, in denen gemeinsame Interessen auszumachen sind. Michel Rast, Direktor der Freiburger Ingenieurschule, äussert sich in seinem Referat über Idee und Realisierbarkeit eines konzertierten Handelns der verschiedenen Akteure auf dem "Plateau de Pérolles", wo auch ein Zentrum für Innovation entstehen soll.