Wahl31.01.2025

Philippe Genoud ist erster Dekan der neuen Fakultät


Der Gründungsdekan bleibt Vorsteher der neuen Fakultät für Erziehungs- und Bildungswissenschaften. Professor Philippe Genoud wird somit weiterhin die Geschicke der sechsten Fakultät leiten. Ab dem 1. August 2025 werden die Ausbildungsprogramme der Pädagogischen Hochschule Freiburg in die Universität integriert.

Das Rektorat hat die Wahl von Philippe Genoud bestätigt. Diese erfolgte durch die Mitglieder der Professorenschaft und die Vertreter_innen der verschiedenen universitären Körperschaften (einschliesslich der Studierenden), die künftig der neuen Fakultät angehören werden. Der 52-jährige Freiburger ist seit über zehn Jahren Professor am französischsprachigen Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung für die Sekundarstufen.

Die Hauptforschungsgebiete von Professor Genoud liegen im Bereich der Pädagogischen Psychologie und konzentrieren sich insbesondere auf ein besseres Verständnis der relationalen und affektiven Aspekte im Unterricht.

Eine sinnvolle Wahl
In seiner aktuellen Funktion als Gründungsdekan ist Philippe Genoud verantwortlich für sämtliche Vorarbeiten, die im August 2025 für einen reibungslosen Start der neuen Fakultät sorgen sollen, dies mit Unterstützung des Dekanats und seiner Verwalterin Vivien Rüffieux. Daher kennt er die Reglemente, Prozesse und Herausforderungen bestens. Zudem hat er entscheidend bei den Überlegungen im Zusammenhang mit der institutionellen Zusammenführung mitgewirkt.

Die Dekanin oder der Dekan wird aus den Mitgliedern der Professorenschaft für drei Jahre gewählt und ist teilweise von ihren bzw. seinen Lehr- und Forschungsaufgaben befreit, um sich um die Geschäfte der Fakultät kümmern zu können.

Charakteristik der neuen Fakultät
Die neue Fakultät für Erziehungs- und Bildungswissenschaften wird in ihren Studienprogrammen rund 2000 Studierende empfangen und aus drei Departementen bestehen.

  • Das Departement für Lehrpersonenbildung – in die die Ausbildungsprogramme der HEP|PH Freiburg integriert werden – wird die Lehrpersonenbildung für die Primarstufe, die Sekundarstufe I und die Maturitätsschulen koordinieren. Die zu verleihenden Lehrdiplome sind von der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren (EDK) anerkannt, sodass Freiburger Absolvent_innen in der ganzen Schweiz unterrichten können.
  • Das Departement für Sonderpädagogik wird weiterhin die Verantwortung für die (ebenfalls von der EDK anerkannten) akademischen und berufsqualifizierenden Ausbildungen in Schulischer Heilpädagogik und Logopädie sowie in Sonderpädagogik übernehmen.
  • Das Departement für Erziehungswissenschaften setzt die Ausbildung von Fachleuten fort, die in der Lage sind, die Erziehung und Bildung von morgen zu gestalten und zu konzipieren, sowohl im schulischen Bereich als auch in anderen Kontexten wie beispielsweise Familien oder Unternehmen.