Das neue Studienmodul wird ab Herbstsemester 2008 vom Institut Interdisciplinaire d’Ethique et des Droits de l’Homme (IIEDH) und dem Departement für Volkswirtschaftslehre der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät gemeinsam angeboten.

Die Fächer Ethik und Volkswirtschaftslehre haben einen gemeinsamen Bereich, nämlich die Frage nach der Gerechtigkeit in Handels- und Nicht-Handelsbeziehungen. Die neu konzipierte interdisziplinäre Ausbildung zu diesem Thema ist in der Schweiz einzigartig. Sie soll den Studierenden das notwendige Wissen und die Methoden vermitteln, damit diese auf konkrete Art und Weise ethische Problemstellungen in zwei Bereichen – (private und öffentliche) Governance und nachhaltige Entwicklung – angehen können. Dank der finanziellen Unterstützung des Hochschulrats profitiert diese Ausbildung von der Unterstützung von Professoren für Ethik, Volkswirtschafts- und Betriebswirtschaftslehre der Alma Mater, sowie auch von Experten aus der Wirtschaft und vom Hochkommissariat für Menschenrechte. Durch diese Einheit erhalten die Masterstudierenden der Volkswirtschaftslehre in ihrem Diplom den Vermerk „Ethik und Volkswirtschaftslehre“. Die Studierenden anderer Fachrichtungen erfüllen damit die Anforderungen für einen kleinen Nebenbereich (30 ECTS).