05.06.2008

Schweizer Kongress « Santé dans le monde du travail »


Die Schweizer bei der Arbeit : glücklich, aber... erschöpft
Am 12. Juni 2008 findet an der Universität Freiburg der 3. Schweizer Kongress « Santé dans le monde du travail » statt. Laut der letzten europäischen Umfrage über die Arbeitsbedingungen, ist eine sehr grosse Mehrheit der Schweizer mit ihrer Arbeit zufrieden. Aber auch wenn die berufliche Aktivität der Selbstverwirklichung dienen kann, kann sie ebenfalls der Grund für eine Erschöpfung sein.

Führt uns das ständige Wettlaufen nach Perfektion und Innovation, in dem sich unsere Organisationen befinden, geradewegs zum Erschöpfungszustand? Welches sind die Auswirkungen auf die Leistungen der Unternehmen und auf die Gesundheit der Mitarbeiter? Die Beanspruchungen im Beruf werden immer intensiver und häufiger. Sie berücksichtigen unser chrono-biologisches System nicht und führen zu einer zunehmenden Erschöpfung, die von physischer Müdigkeit bis zur Depression reichen kann. Die sozialen Beziehungen verschlechtern sich, die Motivation bei der Arbeit schwindet und es entwickeln sich Krankheiten. Das Kolloquium vom 12. Juni hat zum Ziel, die Gründe und die Anzeichen der Müdigkeit bei der Arbeit genauer anzuschauen. Es sollen auch Lösungen vorgeschlagen werden, um dieses Anliegen vermehrt in die Praxis der Personalverwaltung und der Arbeitsorganisation zu integrieren. Der Kongress wird vom IST in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Wirtschaft ARC, dem Centre de recherche en psychologie du travail (CerPSa) der Universität Lausanne und dem Departement für Sozialarbeit und Sozialpolitik der Universität Freiburg organisiert.

Einschreibungen:

http://www.i-s-t.ch/fr/formulaire/modele-physique0.html#c220

Programm der Veranstaltung: http://www.i-s-t.ch/fileadmin/users_datas/Actualites/depliant.pdf