20.11.2008

Veranstaltungen an der Universität Freiburg


Sehr geehrte Damen und Herren

Der Dienst für Kommunikation und Marketing der Universität Freiburg möchte Sie auf untenstehende Veranstaltungen aufmerksam machen. Falls Sie weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte per Mail an marcom@unifr.ch.

Mit freundlichen Grüssen
Der Dienst für Kommunikation und Marketing

20. – 21. November 2008

Calvinus catholicus?

Tagung zum 500. Geburtstag Calvins
Im Juni 2009 wird der 500. Geburtstag des Genfer Reformators Johannes Calvin begangen. Aus diesem Anlass organisiert das Institut für Ökumenische Studien zusammen mit der Theologischen Fakultät und dem Centre interdiocésain de formation théologique (CIFT) eine zweisprachige Tagung zur ökumenischen Bedeutung der Kirchenlehre Calvins in der heutigen Zeit. Renommierte Experten - Protestanten, Katholiken, Orthodoxe, Schweizer und Ausländer – tauschen Erkenntnisse und Überzeugungen aus, mit dem Ziel, Calvin und seine Lehre zu erfassen. Mehrere Referate behandeln zentrale Inhalte der ökumenischen Debatte sowie den Dialog in der christlichen Gemeinschaft : Prof. Michel Grandjean wird die Person Johannes Calvin vorstellen ; der Jesuit Jean-Blaise Fellay widmet seinen Vortrag einem Vergleich Calvins, Luthers und Zwinglis und zeigt Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede auf. Pfarrer Shavique Keshavje wird zum Thema «500 Jahre nach Calvin: Wie soll der ökumenische Dialog fortgesetzt werden» referieren und der Dominikaner Benoît-Dominique de la Soujeole wird in seinem Referat ebenfalls die Zukunft der Ökumene erläutern. Im Rahmen dieser Tagung finden zudem zahlreiche Plenumsdiskussionen statt. Der Anlass ist öffentlich.

Programm:

www.unifr.ch/iso/iso030600de.htm
Auskunft und Anmeldung: brigitte.baumeler@unifr.ch
Kontakt: Gottfried Locher, Tel. 026 300 74 25, gottfried.locher@unifr.ch


20. – 22. November 2008

Universität Freiburg ausländischer Gast an den Journées de l’économie in Lyon

Das Departement für Volkswirtschaftslehre der Universität Freiburg organisiert für Dozierende, Studierende und Schülerinnen und Schüler aus Freiburg und dem Tessin einen Besuch der ersten Ausgabe der Journées de l’économie in Lyon. Das Ziel dieser Veranstaltung ist die Weiterverbreitung ökonomischer Einschätzungen. Dazu organisieren die Initianten Konferenzen, runde Tische und Spiele zu einer grossen Anzahl aktueller Themen. Die Universität Freiburg ist der erste und einzige ausländische Gast an dieser Wirtschaftsveranstaltung. Die Professoren Bernard Dafflon und Thierry Madiès werden zusammen mit André Fourçans, Wirtschaftsprofessor an der ESSEC (Paris) und ehemaliger Europaabgeordneter, und Pierre-Alain Muet, ehemaliger Präsident des Rates für Wirtschaftsanalysen unter Ministerpräsident Lionel Jospin, Steuerfragen erläutern. 22 Tessiner und 19 Freiburger Gymnasiasten werden zusammen mit ihren Lehrern und rund 20 Studierenden, Assistenten und Professorinnen und Professoren der Universität Freiburg diesen Anlass besuchen.

Programm: www.journeeseconomie.org
Kontakt: Prof. Bernard Dafflon, Tel. 079 650 94 50, bernard.dafflon@unifr.ch


24. November 2008

«Die Menschenrechte – ein Luxus des Westens?»
Eine Problematik muss aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und analysiert werden, um zu einer kritischen und eigenen Meinung gelangen zu können. Dieser Überzeugung ist die Studierendenorganisation «Les 4 vents». Sie lanciert deshalb eine Gesprächsrunde mit Expertinnen und Experten, die das Thema der Menschenrechte jeweils unter einem anderen Gesichtspunkt beleuchten. Der erste Anlass findet am 24. November statt; eingeladen sind Prof. Lucius Caflisch, ehemals Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, der den rechtlichen Gesichtspunkt vertreten wird, und Prof. Yves Sandoz, langjähriges Mitglied des IKRK und des Internationalen Instituts für Menschenrechte. Er wird die praktische Seite erläutern.

Ort und Zeit: 19 Uhr, Saal 2.102, Kinderstube, Rue de l’Hôpital 4, 1700 Freiburg
Programm: http://www2.unifr.ch/memento/detail.pp ?id=9299.0
Kontakt: David Lamka, Tel. 079 689 54 47, david.lamka@unifr.ch


25. November 2008

«Die Entwicklung des Friedenskonzeptes in Europa»


Frau Dr. Verdiana Grossi (Universität Genf) wird an der Freiburger Alma Mater ein Referat über die Entwicklung des Friedenskonzeptes in Europa halten. Sie ist eine führende und anerkannte Spezialistin auf dem Gebiet der Geschichte des Pazifismus und der Nobelpreisträger, worüber sie eine Vielzahl von Artikeln in der Schweiz, Europa und den Vereinigten Staaten publiziert hat. Darüber hinaus ist sie regelmässig Ehrengast verschiedener Universitäten und Institutionen, beispielsweise der UNO, des Roten Kreuzes, des internationalen Friedensbüros oder von Sciences Po Paris. Indem sich Frau Dr. Grossi auf der einen Seite intensiv mit der Friedens- und Pazifismusforschung, andererseits mit der Kriegs- und Bellizismusforschung befasst, tangiert sie zentrale Fragen der Europastudien.

Ort und Zeit: 18.15 Uhr, Raum D 230, Universität Pérolles 2, Boulevard de Pérolles 90, 1700 Freiburg
Kontakt: Prof. Gilbert Casasus, Zentrum für Europastudien, Tel. 026 300 77 67, gilbert.casasus@unifr.ch, www.unifr.ch/etudeurope


27. – 28. November 2008

Interkulturalität – Begegnung und Wandel in den Religionen

Das 4. Religionsforum behandelt die Interkulturalität und die Begegnung sowie den Wandel in den Religionen. Einige der Rednerinnen und Redner werden der Bedeutung von Religion in der heutigen Zeit nachgehen, andere werden sich mit der Interkulturalität als Interpretationskategorie für Begegnung und Wandel in den Religionen beschäftigen, während eine dritte Gruppe sich mit konkreten Erfahrungen von Begegnung und Wandel in den Religionen auseinandersetzen wird. Die Thematik ist von hoher Aktualität und Relevanz: Seit der so genannten «Wiederkehr der Religion» in den 1980er Jahren ist nicht nur die politische, soziale und wirtschaftliche Relevanz der Religionen immer wieder Gegenstand der Forschung, sondern auch die grundlegende (philosophische, religionswissenschaftliche, theologische) Frage nach dem ‘Phänomen Religion’. Der Gang der Religionen durch die Geschichte wurde vielfach mit der Kategorie ‘Inkulturation’ interpretiert. Diese Kategorie wird heute vermehrt in Frage gestellt, da sie suggeriert, dass sich Religionen bei ihrer Ausbreitung als ‘nacktes’ Phänomen verschiedentlich inkulturieren. Stattdessen sind sie von Anfang an in der Kultur verwurzelt. Aus diesem Grund wird heute eher der Begriff der ‘Interkulturalität’ in der Begegnung und dem Wandel von Religionen und Kulturen verwendet. Das Religionsforum will an diese Diskussionen anschliessen und sie interdisziplinär vertiefen.

Ort: Saal Espace Güggi, Av. de Rome 6, 1700 Freiburg
Programm: www.unifr.ch/ird
Kontakt: Prof. Mariano Delgado, Tel. 026 300 74 03, mariano.delgado@unifr.ch


12. Dezember 2008
Der Prozess Jesu

Der Prozess Jesu ist – über alle 
Religions- und Konfessionsgrenzen 
hinweg – ein Ereignis von weltgeschichtlicher Bedeutung. Gerade weil er so bekannt ist, hat er seit der Erforschung der Antike im 19. Jahrhundert bis auf den heutigen Tag das Bild beeinflusst, welches sich eine breite, historisch wie religiös interessierte Öffentlichkeit von der Rechtssprechung in den römischen Provinzen macht. Prof. Adalberto Giovannini wird die Auswirkungen im Rahmen eines Vortrags erläutern.

Ort und Zeit : 08.15 Uhr, Saal 2120, Miséricorde, Av. de l’Europe 20, 1700 Freiburg
Kontakt : Prof. Margarethe Billerbeck, Departement für Altertumswissenschaften, Tel. 026 300 78 36, margarethe.billerbeck@unifr.ch

Quelle : Dienst für Kommunikation & Marketing, Tel. +41 26 300 70 34, E-mail: marcom@unifr.ch